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Channel: Reflexionen – Wr. Staatsoper – Online Merker
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WIENER STAATSOPER: NEUER CASTINGDIREKTOR FÜR DIE ÄRA ROSCIC

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Bildergebnis für zu viele köche

Wiener Staatsoper „neu“: Das „Roscic-Team“ nimmt Gestalt an

Nun hat der designierte neue Staatsoperndirektor einen Chefdramaturgen (Sergio Morabito ist ein linksideologischer, intelligenter Mann), der ihm die Regisseure aussuchen soll. Aber nicht nur den hat er. Er hat seit kurzem endlich auch einen Castingdirektor, sehr spät zwar, aber hoffentlich nicht zu spät.  Bisher werkte als Besetzungssucher der von Drodza wohl als Bedingung eingesetzte Dr. Florian Schulz, der zwar ein Opernfreund ist, aber zu wenig Ahnung von der Materie hatte, um einem Haus künstlerisches Sängerprofil zu geben. Angeblich soll Ex-Staatsoperndirektor Ioan Holender sogar Auftrag erhalten haben, die Besetzungen für die Premieren der ersten Saison zumindest mitauszusuchen. Dazu passend ist eine Betriebsdirektorin aus der Ära Holender, die offensichtlich den künstlerischen Alltagsbetrieb weiterhin leiten wird, sowie ein Chefdirigenten und Herr Dr. Schulz, von dem man nicht so recht weiß, ob er der Betriebsdirektor werden wird, dem man Sabine Hödl als eine Art Chefdisponentin unterstellen wird oder ob er als pers. Referent des Direktors eher im administrativen Bereich arbeiten wird.

Somit sind nun alle wichtigen Entscheidungsbereiche abgedeckt und wir dürfen uns wohl ernsthaft fragen, was der Direktor selber noch entscheiden wird und wo man ihn denn dann noch braucht? Prinzipiell ist nichts dagegen einzuwenden, wenn er sich gute Berater und Vertraute an das Haus holt für die Bereiche, in denen er nicht so firm ist, aber alle Bereiche aus der Hand zu geben, bedeutet doch, dass er alles abgibt, was dem Haus ein persönliches Profil  geben könnte. Wozu brauchen wir dann noch für viel Geld auf einem hoch dotierten Job jemanden, der alle wichtigen Entscheidungsposten an andere abgibt?

Soweit eine Information, die mir zugegangen ist. Darüber kann es natürlich auch eine andere Meinung geben. Wenn sich  Herr Roscic in der Lage fühlt, all diese Synergien zu bündeln, sich die Letztentscheidung in all diesen Bereichen vorbehält, dann könnten auch diese „vielen Köche“ nicht den Brei verderben.

Bildergebnis für graue eminenz

Es heißt, Ioan Holender habe die entscheidende Weichenstellung initiiert. Ob das stimmt, weiß ich nicht, zuzutrauen wäre es ihm aber

Man mag zu Holender stehen, wie man will, aber der Mann hat in seiner Direktionszeit alles entschieden, von den Regisseuren angefangen bis zu den Dirigenten und Sängern, von denen nicht einmal jene für die kleinsten Rollen von ihm Vertraute auswählen durften. Das ist aber auch die eigentliche Aufgabe eines Direktors, die ganze Sache zu steuern und so dem Haus Profil zu geben.

Bildergebnis für teuer

Was ist teuer, was ist zu teuer? Personelle Fehlentscheidungen sind auf jeden Fall zu teuer. Im „Roscic-Team“ sind aber Fachleute vertreten. Ob diese auch zu Wien passen, wird sich weisen (den Herrn Schläpfer lasse ich da aus dem Spiel, der ist für Ballett zuständig und stört hoffentlich die Oper nicht zu sehr). Wien ist ein ganz schwieriger Boden, das musste auch der amtierende Direktor erst mit der Zeit erkennen. Ein Fehler in Wien ist ein Fehler zuviel!

Ein Vergleich „Team Holender“ und „Team Roscic“:

 Holender hatte:

-) eine Betriebsdirektorin und die dazu nötige Abteilung für den künstlerischen Betrieb

-) einen Chefdirigenten

-) eine Dramaturgie, die aber so gut wie gar keinen Einfluß hatte

 Also mehr oder weniger 2 Abteilungen, die ihn im künstlerischen Bereich unterstützten

 Roscic wird folgendes haben:

-) einen Chefdramaturgen, zuständig für die Auswahl der Regisseure

-) einen Chefdirigenten

-) einen Castingdirektor

-) eine Betriebsdirektion

-) ein hoch dotiertes Direktionsmitglied (Dr. Schulz), das entweder den Direktor vertreten oder im künstlerischen Betrieb eingeordnet werden wird

 Das ist ein kostspieliger, mehr als doppelt so großer Stab als ihn Holender hatte.

 Darüber darf man wohl in Zeiten wie diesen erst recht laut nachdenken.

Natürlich kommt es auf die Qualität des Personals an, unnötige Posten gibt es nicht nur in Opernhäusern, sondern auch in vielen Firmen. Ob der „Betrieb Roscic“ nun teuer oder zu teuer ist, werden wir erst wissen, wenn „der Laden angelaufen ist“ .

Wir werden die  Entwicklung im Auge behalten!

Und schon gibt es eine Leserreaktion:

Guten Morgen, wie ich heute so den Anfang Ihres Tageskommentars lese kam mir in den Sinn, wie seinerzeit Dr. Egon Seefehlner als Direktor zurückgeholt werden musste nachdem Lorin Maazel scheiterte. Ich denke …

Ja, bitte denken! Ich denke mir auch etwas. Schreiben ist aber zu gefährlich!

Das „Standbein“ Sabine Hödl, eine gute Kraft und sehr treu, sie arbeitete schon bei Holender in der Mariahilferstraße, bleibt!!!!!!

http://historisch.apa.at/cms/apa-historisch/dossier.html?dossierID=AHD_19550928_AHD0217

 


Spielplan der Wiener Staatsoper für die Saison 2019/2020

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SPIELPLAN DER WIENER STAATSOPER FÜR DIE SAISON 2019/2020

September 2019: Tag der offenen Tür (1.), LA TRAVIATA: Bisanti; Lungu; Castronovo, Hampson (4./7./10., LES CONTES D’HOFFMANN (Chaslin; Peretyatko, Arquez, Kang, Pisaroni, Laurenz (5./8./11./15.), DON CARLO: Darlington; Harteros, Zhidkova; Pape, Sartori, Keenlyside, Ulyanov (6./9./12.), SYLVIA (Ballett – 13./14./18.20.), SOLISTENKONZERT ELISABETH KULMAN La femmec’est moi (17.), IL TROVATORE: Veronesi; Bradley, Bohinec; Frontali, Sartori, Park (19./22./25.), L’ELISIR D’AMORE: Darlington; Nafornita; Petrov, Hasselhorn, Rumetz (21./24.), FORSYTHE/ VAN MANEN/ KYLIAN (26./28./30.), SALOME: Davies; Stundyte, Watson; Schneider, Held (27.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (28.vm), LA BOHÈME: Langree; Garifullina, Nafornita; Xiahou, Eröd (29.)

Oktober 2019: SALOME: Davies; Stundyte, Watson; Schneider, Held (1./4.), A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM von Benjamin Britten: Young; Brook; Bezsmertna, Morley, Vörös, Frenkel, Zazzo, Touvat, Kellner, Lovell, Rose, Hulett, Fingerlos (2. Pr./5./9./13./17./21.),LA BOHÈME: Langree; Garifullina, Nafornita; Xiahou, Eröd (3./7.), ARIADNE AUF NAXOS: Schneider; Lindsey, Pieczonka, Fahima; Matic, Schmeckenbecher, Gould (6./8./11.), DIE FRAU OHNE SCHATTEN: Thielemann; Nylund, Stemme; Schager, Konieczny (10./14./18.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (12.vm. MADAMA BUTTERFLY: Darlington; Opolais, Magri, Rumetz (12./16.), CINDERELLA (Wiener Fassung für Kinder: Deutscher (19.), IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Jenkins; S. Stoyanova; Barbera, Hasselhorn, Rumetz, Coliban (19./24.), WERTHER: Chaslin; Maximova, Fally; Grigolo, Eröd (22./27./31.), SIMON BOCCANEGRA: Carignani; Rebeka; Piazzola, Sartori, Furlanetto (23./26./29.), MACBETH: Bisanti; Serjan, Domingo, Green, Xiahou (25./28.), DON PASQUALE: Tebar; Nafornita; Maestri, Korchak, Yldiz (30.)

November 2019: MACBETH: Bisanti; Serjan, Domingo, Xiahou, Green (1.), JEWELS – Ballet von Balanchine: Connelly (2.Pr./4./5.), DON PASQUALE: Tebar; Nafornita; Maestri, Korchak, Yldiz (3.), DIE WEIDEN:Jenkins; Frenkel, Nazarova, Bohinec, Rohrer, Ellen; Konieczny, Ebenstein, Schneider, Samel, Moisiuc, Bankl (7./9./12.), ARIODANTE: Rousset; Houtzeel, Reiss, Fahima; Cencic, Lovell, Kellner (8./11./13./15.), ENSEMBLEMATINEE im Mahler-Saal: Okerlund; Tona, Green (10.vm), „BLICKWINKEL OPER“ – Konzert und Ausstellungseröffnung: Herbert Lippert; Eduard Kutrowatz (10.), PEER GYNT (Ballett): Hewett (10./16./22./23.), OREST (Trojahn): Boder; Luna, Aikin, Donose; Nigl, Laurenz, Johansson(14./17./20.), SOLISTENKONZERT SIMON KEENLYSIDE (19.), EUGEN ONEGIN: Güttler; Rebeka, Gritskova, Pinkhasovich, Breslik, Furlanetto (21./24./26.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER 23.), DON GIOVANNI: Fischer; Müller, Lombardi, Tezier, Kellner (25./29.), SOLISTENKONZERT FRANCESCO MELI (27.), TOSCA: Armiliato; Muraeva, Calleja, Terfel (30.)

Dezember 2019: WIENER COMEDIAN HARMONISTS 1.vm), DON GIOVANNI: Fischer; Müller, Tezier, Xiahou, Lombardi,Kellner (1./4.), JEWELS (Ballett- 2./5.7./9.), TOSCA: Armiliato: Muraeva; Calleja, Terfel (3./6.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (7.), ORLANDO von Olga Neuwirth: Pintscher; Gruber; Lindsey,Eichenholz, Schneider, Duke, Utz, Meier-Dörzenbach, Shaw, Jurenas, Haumann, Melrose, Bond (8.Pr/Uraufführung/ 11./14./18./20.),DIE ZAUBERFLÖTE: Conlon; Carroll, Park, Schager, Jovanovic, Fingerlos (10./13./15.). ENSEMBLEMATINEE im Mahlersaal: Melcar; Battistelli, Navarro (15.vm), SOLISTENKONZERT RENE PAPE (16.), LA BOHÈME: Armiliato; Hartig, Battistelli; Pirgu, Caria (19./22./25.), PERSINETTE (Fries): Garcia-Calvo; Bezsmertna; Bohinec, Xiahou, Hangler, Hasselhorn, Coliban (21. Pr Uraufführung/22./25./29.), LE CORSAIRE (Ballett- 21./23./26./19.), HÄNSEL UND GRETEL: Hanus; Houtzeel, PlummerCaroll, Bohinec; Daniel (30.), DIE FLEDERMAUS: Carter; Aikin, GritskovaFally; Eröd, Schweckenbecher, Bruns, Unterreiner, Simonischek (31.)

Jänner 2020: DIE FLEDERMAUS: Carter; Hangler/Aikin, Kushpler, Nazarova/Fally; Lippert/Eröd, Kammerer/Schmeckenbecher, Schneider, Fingerlos/Unterreiner, Simonischek (1./4./6.), HÄNSEL UND GRETEL: Hanus; Houtzeel, Plummer, Carroll. Bohinec; Daniel (2./5.), LE CORSAIRE (Ballett- 3.), IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Garcia-Calvo; Erraught; Kolgatin, Bankl, Plachetka, Prk (7./10.),ONEGIN (Ballett- 8./11./13./17.), LOHENGRIN: Gergiev; Beskov, Watson; Beczala, Anger, Silins, Daniel (9./12./16./19.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (11./18.), ENSEMBLEMATINEE im Mahlersaal:Hopkins; S. Stoyanova, Mooyake (12.), SOLISTENKONZERT MICHAEL SCHADE (15.), LA CENERENTOLA: Pidó; Gritskova; Siragusa; Yldiz, Corbelli, Tagliavini (18./22./25.), SALOME: Franck; Meier, Lindstrom; Pecoraro, Volle (20./24.), ONEGIN (Ballett- 23./26.), JEWELS (Ballett von Balanchine- 27./29.), OTELLO: Franck; K.Stoyanova; Gould, C. Alvarez (28./31.), RUSALKA: Hanus; Bezsmertna, Bohinec, Zhidkova; Beczala, Park 830.)

Februar 2020: BEETHOVEN-LIEDER I & II (1.vm/2.vm), FIDELIO – Urfassung (LEONORE): Netopil; Niermmeyer; Müller-Elmau, Vanlaere, Jurda, Wilhelm, ; Davis Bruns, Kehrer, Meyer (1.Pr./5./8./11./14.), RUSALKA: Hanus; Zhidkova, Bezsmertna, Bohinec; Beczala (2./4.), OTELLO: Franck; K. Stoyanova; Gould, C. Alvarez (3./7.), ELEKTRA: Bychkov, Meier, Goerke; S. Schneider, Ernst, Volle(6./9./12./15.), TOSCA: Armiliato: Serafin; Antonenko, Lucic (10./13.), PÜNKTCHEN UND ANTON von Eröd (Kinderoper- 16.), L’ELISIR D’AMORE: Pido; Mühlemann; Xiahou, Fingerlos, Maestri (16./23.), MAC MILLAN/ MCGREGOR/ ASHTON (Ballett- 17./22./24.), WIENER OPERNBALL 2020 (20.), DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER (21.), MANON: Chaslin; Perez; Borras, Park, Yldiz (25./28.), MADAMA BUTTERFLY: Jenkins; Rim, Sartori, Bermudez (26./29.), TURANDOT:Tebar; Pankratova;Alagna, Schulz (27.)

März 2019: ENSEMBLEMATINEE im Mahlersaal (1.), TURANDOT:Tebar; Pankratova;Alagna, Schulz (1./5./9.), MANON: Chaslin; Perez; Borras, Park, Yldiz (3./7.), LUKACS/ LIDBERG/ DUATO (Ballett): Karoni(4.Pr./6./8./10./11.), TRI SESTRI: Stockhammer; Nafornita, Gritskova, Khayrullova; Jurenas, Hasselhorn, Larsen (12./14./17.), FALSTAFF: Harding; BezsmertnaLemieux, Fahima; Maestri, Keenlyside, Shi (13./16./19.), DAS RHEINGOLD: Fischer; Koch, Bohinec, Beskow, Melrose, Konieczny, Ernst (15.), DIE WALKÜRE: Fischer, S. Schneider, Stemme, Kulman; Schager, Anger, Konieczny (18.), TOSCA: Bisanti; Yoncheva, Jagde, Schrott (20./23./26.), LA CENERENTOLA: Pido; Maximova, Lovell, Yldiz, Girolami, Pertusi (21./25.), SIEGFRIED: Fischer; Stemme; Gould, Konieczny, Pecoraro (22.), L’ELISIR D’AMORE: Hindoyan; Feola, Ayan, Hasselhorn, Spagnoli (24./31.), LE NOZZE DI FIGARO: Scapucci; Bezsmertna, Nafornita, Frenkel, Kirchschlager; Arduini, Plachetka (27./30.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (28.vm), GÖTTERDÄMMERUNG: Fischer; Stemmw, Meier; Gould, Halfvarson, Melrose (28.), ENSEMBLEMATINEE im Mahler-Saal: Restier; Nurmukhametova, Osuna (29. vm), SAMSON ET DALILA: Chaslin; Rachvelishvili; Cura, Unterreiner, Coliban (29.)

April 2020: SAMSON ET DALILA: Chaslin; Rachvelishvili; Cura, Unterreiner, Coliban [1./4./7.), CARDILLAC: Boder; Houtzeel, Denoke, Konieczny, Lippert, Bankl, Laurez, Moisiuc (2./5./8.), LE NOZZE DI FIGARO: Scapucci; Bezsmertna, Nafornita, Frenkel, Kirchschlager; Arduini, Plachetka (3./6.), PARSIFAL: Haenchen; Prudenskaya; Goerne, Pape, Skelton, Daniel (9./12./15.), SYLVIA (Ballett- 11./14.), DER ROSENKAVALIER: Altinoglu; Nylund, Koch, Reiss; Woldt (13./16./19.), L’ITALIANA IN ALGERI: Spinosi; Lemieux, Alaimo, Mironov, Rumetz (17./20./23./26.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (18.vm), BALLETT-HOMMAGE (Forsythe/Horecna/ Lander) (18./21./29.), FIDELIO: Fischer; S. Schneider; Groissböck, Konieczny, Schager (22./25./28.), MADAMA BUTTERFLY: Scapucci; Guseva; Abete, Unterreiner (24./27.), GUILLAUME TELL: Mariotti; Peretyatko, Nazarova; Maltman, Florez, Plachetka (30.)

Mai 2020: MADAMA BUTTERFLY: Scapucci; Guseva; Abete, Unterreiner (1.), FIDELIO: Fischer; S. Schneider; Konieczny, Schager, Groissböck (2.), GUILLAUME TELL: Mariotti; Peretyatko, Nazarova; Maltman, Florez, Plachetka (3./7./10.), BALLETT-HOMMAGE / Forsythe/Horecna/Lander (4./8./11.), SOLISTENKONZERT BRYN TERFEL (6.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (9.vm), DER FREISCHÜTZ: Kober; Nylund; Konieczny, Schager, Kammerer (9./12./15./19.), DON PASQUALE: Baleff; Caroll; Spagnoli, Lovell, Plachetka (13./16.), ENSEMBLEMATINEE im Mahlersaal:Springer; Nakani, Laurenz (17.vm), SYLVIA (Ballett Legris nach Merante- 17./18./20.), DON GIOVANNI: Güttler; Lungu, Alieva; C. Alvarez, Schrott, Korchak (21./25./29.), COSÌ FAN TUTTE: Muti; Kühmeier, Crebassa, Fuchs; Arduini, Romano (22.Pr./24./26./28.), ARABELLA: Meister; Nylund, Karg; Bankl, Konieczny, Schade (23./27./31.), LE NOZZE DI FIGARO: Goetzel; Hartig, Carroll; Hasselhorn, Park, D’Angelo (30.)

Juni 2020: LE NOZZE DI FIGARO: Goetzel; Hartig, Carroll; Hasselhorn, Park, D’Angelo (1./5.), SOLISTENKONZERT ILDAR ABDRAZAKOV/ ROLANDO VILLAZON (3.), LUCIA DI LAMMERMOOR: RAE, Petean, Spyres, Green (4./7./11.), SYLVIA (Ballett von Manuel Legris nach Merante- 6./10.), AIDA: Armiliato; Gubanova, Radvanovsky; Eyvazov, Maestri (9./13./16.), SOLISTENKONZERT ANNA NETREBKO (12.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER (13.vm), NABUCCO: Garcia-Calvo; Serjan; Domingo, Xiahou, Tagliavini (14./17.), UN BALLO IN MASCHERA: Mariotti; Köpplinger; Stoyanova, Nazarova, Bohinec; Meli, Tezier (15.Pr./18./21./24./29.), IL TROVATORE: Armiliato; Rebeca, Rachvelishvili; Petean, Kunde (19./22./26.),LA TRAVIATA: Domingo; Garifullina; Bernheim, Keenlyside (20./23./27.), NUREJEW-GALA 2020: Rhodes (25.), GALAKONZERT DES JUNGEN ENSEMBLES: Altinoglu/Armiliato/Domingo/Fischer; Bezsmertna, Frenkel, Gritskova, Hartig, Houtzeel, Nafornita, Reiss, Shagimuratova; Arduini, Bruns, Caria, ErnstHasselhorn, Park, Plachetka, Konieczny (28.), FALSTAFF: Mehta; Beszmertna, Reiss, Lemieux; Maestri, Keenlyside, Shi (30.)

03.04.2019
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WIENER STAATSOPER: GEDANKEN ZUR SPIELZEIT 2020/21

DAS SAISONPROGRAMM 2020/21 DER WIENER STAATSOPER KURZ ZUSAMMENGEFASST

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DAS SAISONPROGRAMM 2020/21 DER WIENER STAATSOPER KURZ ZUSAMMENGEFASST

September 2020: TAG DER OFFENEN TÜR (6.), MADAMA BUTTERFLY: Jordan; Minghella; Grigorian, Verrez, Signoret; De Tommasso, Pinkhasovich, Ebenstein (7.Pr./10./13./16.), ELEKTRA: Welser-Möst/Soddy; Merbeth, Nylund, Soffel; Welton, Schneider(8./WA/11./19./22.), SIMON BOCCANEGRA: Pido; Gerzmava; Domingo, Groissböck, Mavlyanov (9./12./15./18.), REGIEPORTRAIT HANS NEUENFELS (13.), L’ELISIR D’AMORE: Sagripanti; Yende; Avetisyan, Kaydulov, Alaimo (14./17./21./30.), ENSEMBLEMATINEE !Gochashvili; Hässler; Herfurth (20.vm), LA FILLE DU REGIMENT: Sagripanti; Archibald, Happel; Camarena, C. Alvarez (20./23./26./30.), JEWELS (Ballett- 24.), DON CARLOS: de Billy; Byström. Hubeaux; Kaufmann, Abdrazakov, Golovatenko, Scandiuzzzi (27.WA.), SOLISTENKONZERT AGNES BALTSA (29.)

Oktober 2020: DON CARLOS: de Billy; Byström, Hubeaux; Kaufmann, Abdrazakov, Golovatenko, Scandiuzzzi (1./4./7./11.), JEWELS (Ballett- 3./9./18./22./27./29.), SALOME: Soddy; Mikneviciute, Prudenskaja; Konieczny, Wolfsteiner (2./6./10.), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL: Manacorda; Neuenfels; Oropesa, von Frankenberg, Mühlemann, Roberts, Behle, Natter, Laurenz, Blochberger, Juric, Grötzinger, Nickel (12.Pr./16./20./23./26.), DON PASQUALE: Armiliato; Zamecnikova; Schrott, Korchak, Pinkhasovich (13./17./21./24.),MAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 1 (17.), ENSEMBLEMATINEE 2: Beinart; Giovannini; Lepore (18.vm), REGIEPORTRAIT DMITRI TCHERNIAKOV (21.), EUGEN ONEGIN: Hanus; Tcherniakov; Gochashvili, Goryachkova; Schuen, Volkov, Ivashenko (25.Pr./28./31.), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM ZAUBERREICH (Wanderoper durch das Haus mit Musik von Mozart und Resch): Henn; Blum (26.UA/29./30./31.), CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI: Armiliato; Westbroek,Zampieri, Kurzak; Jadge, Maestri, Alagna (30.)

November 2020: JEWELS (Ballett- 1.nm+ab), CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI: Armiliato; Westbroek,Zampieri, Kurzak; Jadge, Maestri, Alagna (2./5./9./12.), EUGEN ONEGIN: Hanus; Gochashvili, Goryachkova; Schuen, Volkov, Ivashenko (3./6.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH (Wanderoper durch das Haus mit Musik von Mozart und Resch)(4./5./8./9./10./15./16.), A MISUMMER NIGHT’S DREAM:Young; Morley, Plummer, Zamecnikova; Zazzo, Touvet, Lovell, Nelson; Rose (4./7./10./13.), ROMEO ET JULIETTE: Pido; Lungu, Verrez; Spyres, Kaydalov, Dumitrescu (8./11./14./19./22.), ARIADNE AUF NAXOS: Thielemann; Nylund, Morley, Holloway; Gould, Föttinger, Ebenstein (15./18./21./25.), ARABELLA: Weigle; Müller, Archibald, Fallx; Volle, Laurenz, Bankl (17./20./23./26.), MAHLER, LIVE /4 (Ballett von van Manen/ Schläpfer) Kober: Zamecnikova (24.Pr./27., KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER – 2. (28.), WERTHER: de Billy; Arquez, Fally; Beczala, Unterreiner (28.)REGIEPORTRAIT JOSSI WIELER, SERGIO MORABITO, ANNA VIEBROCK (29.), LA BOHÈME:Mantashyan, Zamecnikova; Ayan, Schuen, Kellner, Mokus (29.)

Dezember 2020: LA BOHÈME: Mantashyan, Zamecnikova; Ayan, Schuen, Kellner, Mokus (2./5./8.), WERTHER: de Billy; Arquez, Fally; Beczala, Unterreiner (3./6./10.), MAHLER, LIVE /4 (Ballett von van Manen/ Schläpfer) Kober/Tebar: Zamecnikova/Kedzior (4./7./8./12./23./27./29.), TOSCA: de Billy; Netrebko/ Hernandez; Eyvazov, Koch (11./14.17./20.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 3 (12.), DAS VERRATENE MEER von Hans Werner Henze: Young, Wieler/ Morabito: Boecker; Skovhus, Lovell, van Heyningen, Kim, Astakhov, Hässler (Erstaufführung/ Premiere (13.15./18./21.), DER ROSENKAVALIER: Jordan; Stoyanova, Sindram, Morley; Groissböck, Schmeckenbecher, Beczala (16./19./22./25.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH (Wanderoper durch das Haus mit Musik von Mozart und Resch- 17./18./19./20./21.), HÄNSEL UND GRETEL: Meister; Boecker/Zamecnikova, Vörös/ Verrez, Bohinec/ Houtzeel,Hangler; Daniel/ Unterreiner, Ebenstein (26./27./28./30.), DIE FLEDERMAUS: Meister; Aikin/Nylund, Houtzeel/Bock, Fally/Mühlemann; Schneider/Nigl, Kammerer/Schmeckenbecher, Unterreiner, Simonischek, Ebenstein,Laurenz, Hässler (31.nm+ab)

Jänner 2021: DIE FLEDERMAUS: Meister; Aikin/Nylund, Houtzeel/Bock, Fally/Mühlemann; Schneider/Nigl, Kammerer/Schmeckenbecher, Unterreiner, Simonischek, Ebenstein,Laurenz, Hässler (1./3./5.), HÄNSEL UND GRETEL: Meister; Boecker/Zamecnikova, Vörös/ Verrez, Bohinec/ Houtzeel, Hangler; Daniel/ Unterreiner, Ebenstein [2.), MAHLER, LIVE /4 (Ballett von van Manen/ Schläpfer): Tebar: Kedzior (4./8./), RUSALKA: Hanus; Opolais, Zhidkova, Bohinec; Beczala, Solodovnikov (6./9./12./15.), MADAMA BUTTERFLY: Jordan/Tebar; Grigorian, Beinart, Nolz; Puente, Pinkhasovich (7./10./13./16), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 4 (9.), NABUCCO; Carignani; Pirozzi, Vörös; Domingo/Amartuvshin, Zanellato, De Tommaso (11./14./19./22./28.), DER BARBIER FÜR KINDER (Musiktheater nach Rossini: Henn; Asagaroff; Halwaxx (15. Erstaufführung/17./23.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 5 (16.), SALOME: Soddy; Byström, Baumgartner; Nikitin, Schneider (17./20./23.), LA FILLE MAL GARDÉE (Ballett von Ashton: Hewett (18./21./29., REGIEPORTRAIT CALIXTO BIEITO (24.), LE NOZZE DI FIGARO: Jordan; Lombardi, Alder, Verrez, Schuen, Sly (24.WA/27./30.), SOLISTENKONZERT ERWIN SCHROTT (26.), TOSCA: Morandi; Yoncheva; Alagna, Markov (31.)

Februar 2021: LA FILLE MAL GARDÉE (Ballett von Ashton: Hewett/Conelly (2./8./13./15.), LE NOZZE DI FIGARO: Jordan; Lombardi, Alder, Verrez, Schuen, Sly (3./5.), TOSCA: Morandi; Yoncheva; Alagna, Markov (4./7./14.), CARMEN: Oroczo-Estrada; Bieito; Rachvelishvili, Kulchynska, Zamecnikova, Vörös, Castronovo, Schrott/Kaydalov, Kellner, Astakhov, Osuna, Rakotoarivoni (6.Pr./17./20./23./26.), WIENER OPERNBALL (1.), DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER (12.),L’ELISIR D’AMORE: Capuano; Feola; Antoun, Unterreiner, Rumetz (18./21.), LA CENERENTOLA: Capuano; Crebassa, Rocha; Priante, Girolami, Pisaroni (19./22./25./28.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 6 (20., GISELLE: Pope (Ballett- 27./28.)

März 2021: CARMEN: Oroczo-Estrada; Bieito; Rachvelishvili, Kulchynska, Zamecnikova, Vörös, Castronovo, Kaydalov, Kellner, Astakhov, Osuna, Rakotoarivoni [1.), GISELLE:Pope (Ballett- 2./5./8./9./11.), ARIADNE AUF NAXOS: de Billy; Davidsen, Morley, Brower; Jovanovich, Föttinger, Eröd, Ebenstein (3./6./10.), LA TRAVIATA: Sagripanti; Stone; Yende, Plummer, Ellen, Antoun, Golovatenko, Bartneck, Mohus, Hässler, Kazakov (4.Pr./7./12./17./20.), REGIEPORTRAI SIMON STONE (7.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 7 (13.), DON PASQUALE: Pido; Feola; Pertusi, Korchak, Kaydalov (13./19./23./26.), MANON: Pido; Alder, Fabiano, eröd, Dumitrescu (14./18./25.), ENSEMBLEMATINE„: Verrez; Solodovnikov; Tysman (14.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 8 (20.), RIGOLETTO: Carignani; Minasyan, Bohinec; Avetisyan, Kelsey, Solodovnikov (21.),24./30.), REGIEPORTRAIT KIRILL SEREBRENNIKOV (28.), MADAMA BUTTERFLY: Mallwitz; He, Beinart, Nolz; Alagna, Pinkhasovich, Giovannini (28./31.), SOLISTENKONZERT DIANA DAMRAU (29.), 29.)

April 2021: PARSIFAL: Jordan; Serebrennikov; Garanca; Kaufmann, Tezier, Koch, ZeppenfeldKeller (1.Pr./4./8./11.), Giselle (Ballett- 3./10./14.), MADAMA BUTTERFLY: Mallwitz; He, Beinart, Nolz; Alagna, Pinkkhasovich, Giovannini (5./9.), JUAN DIEGO FLOREZ – MASTERCLASS (6.), REGIEPORTRAIT FRANK CASTORF (7.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 9 (10.), TURANDOT (Bisanti; Pirozzi, Gochashvili; Sartori, Solodovnikov (12./16./19.),IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Montanari; Lindsey; Dubois, Rumetz,Pinkhasovich, Pertusi (15.), 17./20./22.), ENSEMBLEMATINEE 5: Kedzior, Bartneck; Ziegler (18.), DIE WALKÜRE: Fischer; Nylund, Serafin, von der Damerau; Schager, Groissböck, Kares (18./21./25./28.), FAUST: de Billy; Castorf; Car, Verrez, Bohinec; Florez, Palka, Prygl, Kellner (23. Pr./26./29.), DIE ZAUBERFLÖTE: Fischer; Devielhe, Mühlemann; Pape, Long-Long, Schuen, Eröd (24./27./30.)

Mai 2021: SCHWANENSEE (Ballett Nurejew: Connelly (1./4./5./7./8.12./19./20.), ENSEMBLEMATININEE (6: Boecker; Lovell; Hopkins (2.) FAUST: de Billy; Castorf; Car, Verrez, Bohinec; Florez, Palka, Prygl, Kellner (2.), TOSCA: Morandi; Harteros, Giordano, Salsi (3./6./10./14.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUERREICH (Wanderoper für Kinder ab 8 J-9./11./12./13./20./2./23./24./25./26./27./28.), LES CONTES D’HOFFMANN: Kober; Devielhe, Gochashvili; Alder, Losier/Verrez; Florez, Schrott (9./13./16./21.), REGIEPORTRAIT JAN LAUWERS (11.), L’ELISIR D’AMORE: Morandi; Kedzior; Sekgapane, Unterreiner, Maestri (15./18./24.), L’INCORONAZIONE DI POPPEA: Heras-Casado; Lauwers; Lindsey, Zamecnikova, Bock/ Sabata, White (22.Pr./28./31.),A SUITE OF DANCES (Ballett Neueinstudierung- 23./30.), CARMEN: Oroczo-Estrada: Losier, Boecker, Tonca, Vörös; Popov, Kaydalov, Kellner, Hässler, Osuna, Unterreiner (26./29., REGIEPORTRAIT BARRIE KOSKY (27.)

Juni 2021: CARMEN: Oroczo-Estrada: Losier, Boecker, Tonca, Vörös; Popov, Kaydalov, Kellner, Hässler, Osuna, Unterreiner (2./6.9.), L’INCORONAZIONE DI POPPEA: Heras-Casado; Lauwers; Lindsey, Zamecnikova, Bock/ Sabata, White (3./8., A SUITE OF DANCES (Ballett- 4./5.7./11.), DER BARBIER FÜR KINDER: Henn (6./11./12./28./29.), MACBETH: Jordan; Kosky; Netrebko/Serafin; Salsi, Tagliavini, De Tommas0 (10.Pr./14./17./21./28.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 10 (22.), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL: Manacorda; Rae, von Frankenberg, Mühlemann, Roberts; Behle, Natter, Laurenz/Blochberger, Juric, Grötzinger, Nickel (12./15./18.), ENSEMBLEMATINEE 7: Vörös; Kaydalov; Okerlund (13.), DER ROSENKAVALIER: Jordan; Serafin, Holloway, Alder; Pesendorfer, Eröd, De Tommaso (14./16./20.), KAMMERMUSIK WIENER PHILHARMONIKER 11 (19.), LOHENGRIN: Meister; Jakubiak, Baumgartner; Vogt, Reuter, Youn, Eröd (19./23./27./30.), CHOREOGRAPHENPORTRAIT MARTIN SCHLÄPFER (20.), ELEKTRA: Welser-Möst; Stundyte, Nylund, Schuster; Welton, schneider (22./25./29.), TÄNZE BILDER SINFONIEN (Ballett von Ratmansky, Schläpfer- 26.Pr.)

Es war nicht alles schlecht… Betrachtungen zum Ende der Direktionszeit von Dominique Meyer.

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Es war nicht alles schlecht… Betrachtungen zum Ende der Direktionszeit von Dominique Meyer.

Von Thomas Prochazka

»Sylvia«: Solisten und corps de ballet des Wiener Staatsballetts © Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
»Sylvia«: Solisten und corps de ballet des Wiener Staatsballetts. © Wiener Staatsballett/Ashley Taylor

Die Bestellung Dominique Meyers zum Direktor der Wiener Staatsoper erfolgte, wir erinnern uns, relativ spät. Als Folge davon, so dachten viele, sei es ihm für die ersten Saisonen nicht immer möglich gewesen, die besten Sänger ans Haus zu holen. Wir irrten. Julia Novikova beispielsweise, der viele »Fachleute« nach der Rigoletto-Verfilmung aus Mantua (mit Plácido Domingo, Vittorio Grigolo und Ruggero Raimondi) eine große Karriere weissagten, war 2012 schon wieder Geschichte. Auch viele andere kamen und gingen, versunken im Meer des Vergessens.

Das Ensemble wuchs von ca. 30 Mitgliedern in der Direktionszeit Holender bis auf 67 in der abgelaufenen Spielzeit. Von vielen hörte (und sah) man monatelang nichts. Von nicht wenigen hörte man auch dann nichts, wenn sie auf der Bühne standen…

http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=2C61C770-B971-11EA-9FAB005056A64872

Thomas Prochazka/ www.dermerker.com

DIE DIREKTION DOMINIQUE MEYER – WAS BLEIBT DAVON

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INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 30. JUNI 2020

DIE DIREKTION DOMINIQUE MEYER – WAS BLEIBT DAVON

Mir ist die Ehre widerfahren ... - e-shop der Wiener Staatsoper

(Heinrich Schramm-Schiessl)

Es war eigentlich ganz anders geplant. Der damalige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer wünschte sich, dass sein Freund, der Tenor Neil Shicoff, Nachfolger von Joan Holender als Staatsoperndirektor werden soll. Er hatte hier zumindest einen Teil der Boulevardpresse hinter sich. Noch am Tag der Bestellung, dem 7.6.2007,  titelte eine der Boulevardzeitungen „Heute wird Neil Shicoff neuer Staatsoperndirektor“. Hier sollte offenbar Druck auf die zuständige Ministerin Claudia Schmied ausgeübt werden. Allerdings waren die Würfel bereits anders gefallen. Ministerin Schmied hat offenbar erkannt oder wurde von ihren Beratern darauf hingewiesen, dass es einfach nicht geht, dass man Herrn Shicoff auf Kosten der Steuerzahler Staatsoperrndirektor lernen läßt.

Schon in den Tagen vor der Bestellung machte in Wien das Gerücht die Runde, dass sich die Ministerin für den Direktor des „Theátre des Champs-Elysées“, Dominique Meyer, entschieden habe. Bei der Präsentation wurde dann neben Meyer der österreichische Dirigent Franz Welser-Möst als Generalmusikdirektor präsentiert, wobei es diese Position an sich gar nicht gibt. Allerdings wurde offenbar im Vorfeld verabsäumt, klar die Kompetenzen bzw. die Zuständigkeiten der beiden Herren abzuklären, sodass es am Beginn der Saison 2014/15 zum Bruch kam.

Mit heutigem Tag endet also die Direktionszeit von Direktor Meyer tatsächlich, auch wenn sie infolge der Schließung des Hauses wegen der Corona-Krise bereits am 9. März dieses Jahres zu Ende war. Es ist also Zeit Bilanz zu ziehen und darüber nachzudenken, was von der Direktion Meyer bleiben wird.

Wenn man die Direktion Meyer im Rückblick betrachtet, so muss man sie als unauffällig bezeichnen. Es gab nur wenige Höhepunkte, wie die Abende unter Christisan Thielemann und hier insbesonders sein leider nur einmaliges Dirigat von Wagners „Ring“ die Premiere von „Anna Bolena“ mit Anna Netrebko und Elina Garanca und die Aufführungsserie von „Adriana Lecouvreur“ mit Anna Netrebko, Elena Zhidkova und Pjotr Beczala. Auf der anderen Seite gab es keinen wirklichen „Skandal“. Missfallenskundgebungen nach Premieren, meistens in Hinblick auf die Inszenierung, gehören letztlich zur Normalität in einem Opernhaus eines demokratischen Landes.

Neuinszenierungen haben einerseits die Aufgabe das Repertoire zu erweitern, andererseits weniger geglückte vorhandene Inszenierungen zu ersetzen. Was das erste betrifft, so gab es hier durchaus interessante Projekte. Da waren in erster Linie die Werke aus der Frühzeit der Operngeschichte, egal wie man letztlich zu ihnen steht. Es war nur schade, dass diese auf Händel und Gluck beschränkt waren und auf Monteverdi vergessen wurde. Dass man für die Aufführung der Händel-Opern Spezielensembles engagiert hat, war vertretbar, nicht zu akzeptieren war dies bei den Gluck-Opern, diese hätte das Staatsopernorchester besser gespielt. Ebenso positiv ist die Erweiterung des Janacek-Repertoires und die Produktion einiger Werke des 20. und 21. Jahrhunderts inkl. zweier Uraufführungen.

Leider waren jedoch viele dieser Neuinszenierung nicht nachhaltig, d.h. sie sind nach der Premierenserie wieder vom Spielplan verschwunden. Ich denke hier z.B. an „Vec Markropulos“, „Der Spieler“ oder „Samson et Dalila“. Ähnliches musste man bei Wiederaufnahmen älterer Produktionen festellen.

Die Neuinszenierung von Werken, die im Repertoire vorhanden waren, ist hingegen mit ganz wenigen Ausnahmen (Macbetto, Falstaff) missglückt iund hat uns zum Teril absolut unzulängliche Neugestaltungen beschert. Die schlimmsten Machwerke waren hier zweifelsohne „La Traviata“, „Lohengrin“, „Parsifal“, „Lucia“ und – besonders schmerzhaft – die drei Mozart-Opern „Don Giovanni“ „Figaro“ und „Zauberflöte“.

Beim Engagement von Regisseuren hatte Direktor Meyer nur selten eine gkückliche Hand. Er wollte es hier eine pragmatische Linie verfolgen und ist damit gescheitert.  

 

Über die gesamten Saisonen hinweg war der Spielpan im Verghleich zu anderen Opernhäusern durchaus respektabel, denn es wurden immer 48-50 Werke pro Saison aufgeführt. Das Problem lag im Detail. Direktor Meyer reizte die blockweise Aufführung von Opern, was heute internationaler Standard ist, insofern extrem aus, als auch Standardwerke des Repertoires darunter fielen und man diese dann oft nur in einer Serie sehen konnte und nicht, wie früher, über die ganze Saison verstreut jedes Monat ein- oder zweimal. Auch war die Zusammenstellung der Monatsspielpläne oft etwas einseitig, die richtige Mischung die alle Besucher gleichermaßen angesperochen hätte, fehlte. Besonders schmerzlich war die geringe Anzahl der Werke Richard Wagners. Sicher es gab fast jede Saison eine Aufführung des kompletten „Rings“, aber dafür fehlten andere Werke. Von den „Meistersingern“ gab es z.B. in den zehn Jahren gerade einmal vier Aufführungen. Dazu einmal befragt gab Meyer die Schuld den Tourneen der Wr. Philharmoniker, die ja einen großen Teil des Staatsopernorchesters ausmachen. Von seitens des Orchester wurde andererseits geklagt, dass man verärgert darüber sei, dass man nicht mehr Wagner und auch Richard Strauss spielen könne.

Kommen wir nun zu den Dirigenten und Sängern, dem wichtigsten in der Oper. Bei den Dirigenten konnte man bedingt zufrieden sein, auch wenn es z.B. bei Mozart doch ziemliche Probleme gab. Dass man einen Mann wir Christoph Eschenbach zwei Mozart-Premieren dirigieren ließ, war der Tradition die das Haus diesem Komponisten gegenüber verpflichtet ist, nicht angemessen. Dagegen hatte man für das italienische Fach einen verlässlichen Mann wie Marco Armiliato.

Mehr Abende hätte man sich von Christian Thielemann, dem heute wohl wichtigsten Wagner- und Strauss-Dirigenten gewünscht.

Was die Sänger betrifft, so muss man feststellen, dass die Spitzensänger unserer Zeit nur in einem ziemlich bescheidenen Ausmaß in Wien aufgetreten sind. Oft waren sie – wenn überhaupt – nur in einer Rolle pro Saison in einer Serie von 3-4 Vorstellungen zu hören, manche sogar nur über mehrere Saisonen hinweg in immer in der gleichen Rolle in nur zwei Aufführungen. Jetzt weiß man natürlich, dass die absoluten Spitze heute einigermaßen kleiner ist als früher, wesentlich mehr Opernhäuser sich bemühen, diese Sänger zu bekommen und diese wiederum weniger komplette Opernabende bestreiten möchten und oft die wesentlich lukrativeren Soloabende oder Freiluftkonzerte vorziehen, aber es liegt dann halt am Geschick des jeweiligen Direktors, diesen Sänger entsprechende Angebote zu machen. Rollendebuts wichtiger Sänger fanden fast immer wo anders statt. Dieses Manko muss man Direktor Meyer anlasten, denn ich könnte mir vorstellen, dass man z.B. Anna Netrebkos Debut in „Forza del destino“ oder jenes von Elina Garanca in „La Favorite“ bei entsprechenden Verhandlungsgeschick in Wien hätte stattfinden lassen können, zumal die Ressourcen, wenn auch in nicht unproblematischer Form, vorhanden waren.

Der Repertoirealltag war eher durchwachsen. Durchaus erfreulichen Vorstellungen folgten Abende, die man besser gleich wieder vergessen sollte. Unter den Neuengagements befanden sich ohne Zweifel Sängerinnen und Sänger die sich als Stützen des Repertoires behaupteten, in Premieren aber oft nicht reüssieren konnten, aber auch solche, für die ein Engagement an der Staatsoper zu früh gekommen ist, und die besser beraten gewesen wären, sich zunächst in kleinen und/oder mittleren Häusern ein  Repertoire aufzubauen. Bei manchen Sängerinnen – und bitte, mir das jetzt nicht als sexistisch auszulegen – mußte man leider feststellen, dass ihre gesanglichen Leistungen nicht mit ihrem attraktiven Aussehen mithalten konnten.

Nun, was bleibt von der Direktionszeit von Dominique Meyer? Ich fürchte, nicht all zuviel. Man wird sich erinnern, dass es eine Zeit ohne wirklichen Skandal war, aber auch mit nur wenigen Höhepunkten. In den Wiener Operngeschichtsbüchern wird über die Direktion Meyer – und ich habe das schon in der Einleitung meiner Kritik zu Olga Neuwirths „Oralando“ geschrieben – wahrscheinlich nur stehen, dass unter seiner Direktion erstmals ein abendfüllendes Werk einer Komponistin uraufgeführt wurde.

Allerdings, wer die Wiener Opernfreunde kennt, weiß, dass manche Meyer bereits nach wenigen Wochen des neuen Direktors nachweinen werden.

Heinrich Schramm-Schiessl  

 

WIENER STAATSOPER: DIE DATEN DER ÄRA DOMINIQUE MEYER

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Aus der Staatsopern-Broschüre
zusammengestellt von Renate Wagner

SAISON 2010/2011

LUCREZIA BORGIA (Donizetti), konzertant, 2. Oktober 2010

CARDILLAC (Hindemith), 17. Oktober 2010

ALCINA (Händel), 14. November 2010 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

DON GIOVANNI (Mozart), 11. Dezember 2010

LE NOZZE DI FIGARO (Mozart), 16. Februar 2011

ANNA BOLENA (Donizetti), 2. April 2011 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

KÁTJA KABANOVÁ (Janáček), 17. Juni 2011

 

SAISON 2011/2012

LA TRAVIATA (Verdi), 9. Oktober 2011

AUS EINEM TOTENHAUS (Janáček), 11. Dezember 2011 – Erstaufführung an der Staatsoper

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY (Weill), 24. Jänner 2012 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

LA CLEMENZA DI TITO (Mozart), 17. Mai 2012

DON CARLO (Verdi), 16. Juni 2012

 

SAISON 2012/2013

ALCESTE (Gluck), 12. November 2012 – Erstaufführung der Pariser Fassung in der Originalsprache

ARIADNE AUF NAXOS (Strauss), 19. Dezember 2012

LA CENERENTOLA (Rossini), 26. Jänner 2013

TRISTAN UND ISOLDE (Wagner), 13. Juni 2013

 

SAISON 2013/2014

LA FANCIULLA DEL WEST (Puccini), 5. Oktober 2013

DIE ZAUBERFLÖTE (Mozart), 17. November 2013

RUSALKA (Dvořák), 26. Jänner 2014

ADRIANA LECOUVREUR (Cilèa), 16. Februar 2014 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

LOHENGRIN (Wagner), 12. April 2014

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN (Janáček), 18. Juni 2014 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

 

SAISON 2014/2015

IDOMENEO (Mozart), 5. Oktober 2014

CHOWANSCHTSCHINA (Mussorgski), 15. November 2014

RIGOLETTO (Verdi), 20. Dezember 2014

ELEKTRA (Strauss), 29. März 2015

DON PASQUALE (Donizetti), 26. April 2015

THE TEMPEST (Adès), 14. Juni 2015 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

 

SAISON 2015/2016

MACBETH (Verdi), 4. Oktober 2015

HÄNSEL UND GRETEL (Humperdinck), 19. November 2015

VĔC MAKROPULOS (Janáček), 13. Dezember 2015 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

TRI SESTRI (Eötvös), 6. März 2016 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

TURANDOT (Puccini), 28. April 2016

 

SAISON 2016/2017

ARMIDE (Gluck), 16. Oktober 2016 – Erstaufführung der französischen Fassung

FALSTAFF (Verdi), 4. Dezember 2016

IL TROVATORE (Verdi), 5. Februar 2017

PARSIFAL (Wagner), 30. März 2017

PELLÉAS ET MÉLISANDE (Debussy), 18. Juni 2017

 

SAISON 2017/2018

DER SPIELER (Prokofjew), 4. Oktober 2017 – erste Staatsopern-Eigenproduktion

LULU (Berg, 3. Akt komplettiert von Cerha), 3. Dezember 2017

ARIODANTE (Händel), 24. Februar 2018 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

DANTONS TOD (Einem), 24. März 2018

SAMSON ET DALILA (Saint-Saëns), 12. Mai 2018

DER FREISCHÜTZ (Weber), 11. Juni 2018

 

SAISON 2018/2019

LES TROYENS (Berlioz), 14. Oktober 2018

DIE WEIDEN (Staud/Grünbein), 8. Dezember 2018 – Uraufführung

LUCIA DI LAMMERMOOR (Donizetti), 9. Februar 2019

OREST (Trojahn), 31. März 2019 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

DIE FRAU OHNE SCHATTEN (Strauss), 25. Mai 2019

OTELLO (Verdi), 20. Juni 2019

 

SAISON 2019/2020

A MIDSUMMER NIGHT‘S DREAM (Britten), 2. Oktober 2019

ORLANDO (Neuwirth), 8. Dezember 2019 – Uraufführung

FIDELIO URFASSUNG (Beethoven), 1. Februar 2020 – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

 

 

KINDEROPERNPREMIEREN

 

SAISON 2011/2012

DIE FEEN (Wagner/Floros), 3. März 2012, A1 Kinderopernzelt – Erstaufführung an der

Wiener Staatsoper

 

SAISON 2012/2013

POLLICINO (Henze), 28. April 2013, Großes Haus – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

 

SAISON 2013/2014

DAS STÄDTCHEN DRUMHERUM (Naske), 26. Oktober 2013, A1 Kinderopernzelt – Uraufführung

 

SAISON 2014/2015

UNDINE (Lortzing), 18. April 2015, A1 Kinderopernzelt – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

 

SAISON 2015/2016

FATIMA (Doderer), 23. Dezember 2015, Großes Haus – Uraufführung

 

SAISON 2016/2017

PATCHWORK (Schulze), 29. Jänner 2017, Kinderoper | Agrana Studiobühne |

Walfischgasse – Uraufführung

 

SAISON 2017/2018

CINDERELLA (Deutscher), 28. Jänner 2018, Kinderoper | Agrana Studiobühne |

Walfischgasse – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

DIE ARABISCHE PRINZESSIN (Crisóstomo de Arriaga), 26. Mai 2018, Kinderoper |

Agrana Studiobühne | Walfischgasse – Erstaufführung an der Wiener Staatsoper

 

SAISON 2018/2019

WAS IST LOS BEI DEN ENAKOS? (Naske), 26. Jänner 2019, Kinderoper |

Agrana Studiobühne | Walfischgasse – Uraufführung

 

SAISON 2019/2020

PERSINETTE (Fries), 21. Dezember 2019, Großes Haus – Uraufführung

 

OPERNAUFFÜHRUNGEN IM GROSSEN HAUS (OHNE KINDEROPER) 2010 – 2020:

KOMPONISTEN | WERKE | ANZAHL DER VORSTELLUNGEN

(INKL. GASTSPIELE)

a

Thomas Adès: THE TEMPEST (8)

b

Ludwig van Beethoven:

FIDELIO (34),

FIDELIO URFASSUNG (LEONORE) (5)

Vincenzo Bellini:

LA SONNAMBULA (14),

NORMA (4),

I PURITANI (7)

Alban Berg:

WOZZECK (7),

LULU (5)

Hector Berlioz: LES TROYENS (6)

Georges Bizet: CARMEN (22)

Benjamin Britten:

 PETER GRIMES (8),

BILLY BUDD (4),

A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM (6)

c

Francesco Cilèa: ADRIANA LECOUVREUR (10)

d

Claude Debussy: PELLÉAS ET MÉLISANDE (9)

Gaetano Donizetti:

ANNA BOLENA (18),

L’ELISIR D’AMORE (78),

LUCREZIA BORGIA (5),

ROBERTO DEVEREUX (7),

LUCIA DI LAMMERMOOR (13),

LA FILLE DU RÉGIMENT (18),

DON PASQUALE (31)

Antonín Dvořák: RUSALKA (22)

e

Gottfried von Einem: DANTONS TOD (9)

Péter Eötvös: TRI SESTRI (5)

g

Umberto Giordano: ANDREA CHÉNIER (25)

Christoph Willibald Gluck:

ALCESTE (9),

ARMIDE (5)

Charles Gounod:

FAUST (17),

ROMÉO ET JULIETTE (14)

h

Jacques Fromental Halévy: LA JUIVE (3)

Georg Friedrich Händel:

ALCINA (13),

ARIODANTE (9)

Paul Hindemith: CARDILLAC (11)

Engelbert Humperdinck: HÄNSEL UND GRETEL (21)

j

Leoš Janáček:

JENŮFA (10),

KÁTJA KABANOVÁ (16),

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN (13),

VĔC MAKROPULOS (5),

AUS EINEM TOTENHAUS (5)

k

Erich Wolfgang Korngold: DIE TOTE STADT (4)

l

Ruggero Leoncavallo: PAGLIACCI (14)

m

Pietro Mascagni: CAVALLERIA RUSTICANA (14)

Jules Massenet:

MANON (28),

WERTHER (29)

Wolfgang Amadeus Mozart:

IDOMENEO (8),

LE NOZZE DI FIGARO (52),

DON GIOVANNI (60),

COSÌ FAN TUTTE (14),

DIE ZAUBERFLÖTE (57),

LA CLEMENZA DI TITO (16)

Modest Mussorgski: BORIS GODUNOW (14), CHOWANSCHTSCHINA (14)

n

Olga Neuwirth: ORLANDO (5)

o

Jacques Offenbach: LES CONTES D’HOFFMANN (9)

p

Sergej Prokofjew: DER SPIELER (6)

Giacomo Puccini:

MANON LESCAUT (8),

LA BOHÈME (60),

TOSCA (82),

MADAMA BUTTERFLY (51),

LA FANCIULLA DEL WEST (16),

TURANDOT (23)

r

Aribert Reimann: MEDEA (7)

Gioacchino Rossini: L’ITALIANA IN ALGERI (24),

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (75),

LA CENERENTOLA (45)

s

Camille Saint-Saëns: SAMSON ET DALILA (6)

Dmitri Schostakowitsch: LADY MACBETH VON MZENSK (8)

Johannes Maria Staud/Durs Grünbein: DIE WEIDEN (8)

Johann Strauß: DIE FLEDERMAUS (38)

Richard Strauss:

SALOME (52),

ELEKTRA (35),

 DER ROSENKAVALIER (46),

ARIADNE AUF NAXOS (36),

DIE FRAU OHNE SCHATTEN (12),

ARABELLA (30),

DAPHNE (7),

CAPRICCIO (7)

t

Manfred Trojahn: OREST (8)

Piotr Iljitsch Tschaikowski: EUGEN ONEGIN (35),

PIQUE DAME (13)

v

Giuseppe Verdi:

NABUCCO (29),

MACBETH (24),

RIGOLETTO (43),

LA TRAVIATA (65),

IL TROVATORE (12),

 I VESPRI SICILIANI (4),

SIMON BOCCANEGRA (41),

UN BALLO IN MASCHERA (32),

LA FORZA DEL DESTINO (9),

DON CARLOS franz. (8),

AIDA (31),

DON CARLO ital. (29),

OTELLO (28),

FALSTAFF(17)

w

Richard Wagner:

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (18),

TANNHÄUSER (14),

LOHENGRIN (25),

TRISTAN UND ISOLDE (18),

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG (4),

DAS RHEINGOLD (12),

DIE WALKÜRE (17),

SIEGFRIED (12),

GÖTTERDÄMMERUNG (12),

PARSIFAL (30)

Carl Maria von Weber: DER FREISCHÜTZ (9)

Kurt Weill: AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY (8)

 

Ensemble 2019/2020 | Sängerinnen und Sänger

(inkl. KünstlerInnen mit Residenzverträgen)

 

Solistinnen:

Mariam Battistelli, Olga Bezmertna, Monika Bohinec, Andrea Carroll, Bryony Dwyer, Donna Ellen, Hila Fahima, Daniela Fally, Rachel Frenkel, Margarita Gritskova, Federica Guida, Regine Hangler, Ulrike Helzel, Stephanie Houtzeel, Simina Ivan, Fiona Jopson, Zoryana Kushpler, Elena Maximova, Valentina Naforniţă, Bongiwe Nakani, Maria Nazarova, Diana Nurmukhametova, Margaret Plummer, KS Ildikó Raimondi, Lydia Rathkolb, Chen Reiss, Valeriia Savinskaia, Svetlina Stoyanova, Elena Suvurova, Ileana Tonca, Szilvia Vörös

 

Solisten:

Alessio Arduini, KS Wolfgang Bankl, Gabriel Bermúdez, Benjamin Bruns, Sorin Coliban, Boaz Daniel, Mihail Dogotari, Dan Paul Dumitrescu, Thomas Ebenstein, KS Adrian Eröd, Rafael Fingerlos, Ryan Speedo Green, Samuel Hasselhorn, KS Peter Jelosits, KS Hans Peter Kammerer, Peter Kellner, KS Benedikt Kobel, Pavel Kolgatin, Michael Laurenz, KS Herbert Lippert, Josh Lovell, Ayk Martirossian, Alexandru Moisiuc, Lukhanyo Moyake, Leonardo Navarro, Benedict Nelson, Igor Onischenko, Carlos Osuna, Jongmin Park, KS Herwig Pecoraro, Marcus Pelz, Adam Plachetka, Paolo Rumetz, Jochen Schmeckenbecher, Jörg Schneider, William Thomas, Clemens Unterreiner, Jinxu Xiahou, Orhan Yildiz

Internationale Rollendebüts an der Wiener Staatsoper 2010 – 2020 (Auswahl)

 Laura Aikin (Helena, Emilia Marty)

 KS Roberto Alagna (Samson, Gustaf III.)

 Gaëlle Arquez (Nicklausse)

 KS Piotr Beczała (Maurizio, Don José, Cavaradossi)

 Cornelia Beskow (Elsa)

 Max Emanuel Cenčić (Polinesso)

 Jennifer Davis (Leonore)

 KS Angela Denoke (Gräfin Geschwitz)

 KS Elīna Garanča (Dalila)

 Evelyn Herlitzius (Amme, Orest-Elektra / Trojahn)

 Jonas Kaufmann (Dick Johnson)

 Wolfgang Koch (Danton)

 KS Tomasz Koniecny (Danton, Jack Rance, Scarpia, Cardillac, Mandryka, Kaspar, Dreieinigkeitsmoses)

 Aleksandra Kurzak (Desdemona)

 Audrey Luna (Hermione)

 Christopher Maltman (Ford, Mandryka, Rigoletto)

 Thomas Johannes Mayer (Orest / Trojahn)

 Regula Mühlemann (Adina)

 KS Waltraud Meier (Herodias)

 KS Anna Netrebko (Anna Bolena, Tatjana)

 Camilla Nylund (Sieglinde)

 Adam Plachetka (u. a. Chorèbe, Alidoro, Mustafà, Barbiere-Figaro, Dulcamara, Malatesta,

Schaunard, Sir Riccardo Ford, Hercule, Harlekin)

 Marina Rebeka (Boccanegra-Amelia, Nedda)

 Andreas Schager (Lohengrin, Kaiser)

 KS Nina Stemme (Elektra, Kundry, Färberin)

 KS Falk Struckmann (Eremit)

 KS Linda Watson (Herodias)

 Joyce DiDonato (Didon) – szenisches Rollendebüt

 KS Juan Diego Flórez (Des Grieux) – szenisches Rollendebüt

 

Sängerinnen, Sänger, Schauspielerinnen, Schauspieler 2010 – 2020

Inklusive Gastspiele, ohne Gesprächsveranstaltungen

(Anzahl der Vorstellungen 2010 – 2020 in Klammer)

Debüt an der Wiener Staatsoper zwischen 1. September 2010 und 30. Juni 2020

Ildar Abdrazakov (20), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (11), Mikhail Agafonov (1), Anna Aglatova (1), Laura Aikin (20), Maxim Aksenov (3), Roberto Alagna (61), Nicola Alaimo (2), Miriam Albano (64), Celso Albelo (20), Simone Alberghini (1), Rosie Aldridge (30), Dinara Alieva (11), Carlos Álvarez (72), Marcelo Álvarez (7), Norah Amsellem (4), Raffaella Angeletti (1), Ain Anger (108), Anna Caterina Antonacci (4), Aleksandrs Antonenko (23), Thiago Arancam (3), Alessio Arduini (95), Fabio Armiliato (9), Gaëlle Arquez (9), Javier Arrey (3), Jaël Azzaretti (2), Karine Babajanyan (1), Janina Baechle (67), Janice Baird (4), Agnes Baltsa (21), Wolfgang Bankl (331), Juliane Banse (20), Claudia Barainsky (7), René Barbera (6), Daniela Barcellona (1), Gun-Brit Barkmin (40), Cecilia Bartoli (1), Hrachuhí Bassenz (3), Mariam Battistelli (54), Andreas Bauer (1), Tanja Ariane Baumgartner (1), Piotr Beczala (60), Daniel Behle (3), Lena Belkina (38), Dmitry Belosselskiy (10), Marta Benacková (5), Kristian Benedikt (4), Maria Bengtsson (5), Gabriel Bermúdez (177), Benjamin Bernheim (16), Marco Berti (1), Cornelia Beskow (4), Alexandre Beuchat (3), Olga Bezsmertna (225), Vitaliy Bilyy (4), David Bizic (1), Angel Blue (3), Monika Bohinec (310), Justin Vivian Bond (5), Anna Bonitatibus (11), Nikolay Borchev (29), Paolo Bordogna (4), Olga Borodina (8), Jean-François Borras (30), Johan Botha (36), Michelle Bradley (3), Michelle Breedt (1), Marius Brenciu (4), Pavol Breslik (30), Jason Bridges (50), Laura Brioli (1), José Bros (11), Angela Brower (2), Lawrence Brownlee (5), Angela Brun (7), Benjamin Bruns (196), Grace Bumbry (4), Eleonora Buratto (7), Joseph Calleja (10), Javier Camarena (16), Veronica Cangemi (10), Fabio Capitanucci(9), Marco Caria (94), Micaela Carosi (6), Andrea Carroll (98), Christina Carvin (35), Andrea Carè (2), Mario Cassi (10), Charles Castronovo (22), Massimo Cavalletti (5), Fiorenza Cedolins (6), Max Emanuel Cencic (6), Pavel Cernoch (3), Stefan Cerny (3), Kamen Chanev (1), Junghwan Choi (1), Tassis Christoyannis (3), Ho-yoon Chung (41), Patrizia Ciofi (5), Sarah Coburn (8), Alexandra Coku (1), Sorin Coliban (421), Sarah Connolly (5), Andreas Conrad (3), Roxana Constantinescu (7), Alice Coote (3), Alessandro Corbelli (29), Stephen Costello (18), Olivia Cranwell (1), Marianne Crebassa (3), Michèle Crider (1), Richard Croft (4), José Cura (27), Ildebrando D’Arcangelo (38), Luciana D’Intino (21), Katarina Dalayman (3), Diana Damrau (8), Boaz Daniel (123), David Daniels (8), Annette Dasch (9), Lise Davidsen (2), Jennifer Davis (5), Stanislas de Barbeyrac (5), Roberto De Biasio (4), Jeanine De Bique (19), Roberto De Candia (7), Natale De Carolis (4), Marco di Felice (5), Jorge de Leon (33), Juan José De Leon (1), Danielle de Niese (7), Elizabeth DeShong (3), Francesco Demuro (13), Joseph Dennis (47), Angela Denoke (45), Wolfram Igor Derntl (477), Natalie Dessay (7), Daniela Dessi (3), Sabine Devieilhe (4), Joyce DiDonato (7), Misha Didyk (19), Andrzej Dobber (28), Mihail Dogotari (181), Albert Dohmen (67), Plácido Domingo (31), Ruxandra Donose (3), Mark S. Doss (5), Francesca Dotto (3), Christophe Dumaux (5), Dan Paul Dumitrescu (401), Silvana Dussmann (4), Miro Dvorský (1), Bryony Dwyer (90), Thomas Ebenstein (292), Karl-Michael Ebner (8), Markus Eiche (84), Agneta Eichenholz (10), Donna Ellen (364), Laura Elligsen (5), Christian Elsner (1), Mojca Erdmann (1), Norbert Ernst (278), Tara Erraught (12), Adrian Eröd (160), Alex Esposito (10), Yusif Eyvazov (17), Hila Fahima (185), Matteo Falcier (3), Daniela Fally (170), Paolo Fanale (13), Norma Fantini (14), Riccardo Fassi (9), Rosa Feola (4), Rafael Fingerlos (91), Walter Fink (60), Richard Paul Fink (6), Bernarda Fink (5), Gerald Finley (20), Renée Fleming (7), Dimitrios Flemotomos (30), Juan Diego Flórez (54), Christian Franz (7), Mandy Fredrich (2), Rachel Frenkel (132), Barbara Frittoli (18), Burkhard Fritz (6), Roberto Frontali (24), Julie Fuchs (4), Daichi Fujiki (4), Mihoko Fujimura (11), Jean-Pierre Furlan (1), Ferruccio Furlanetto (90), Anna Gabler (19), George Gagnidze (8), Katrina Galka (8), Lucio Gallo (8), Sonia Ganassi (11), Elīna Garanča (40), Aida Garifullina (64), Juan Francisco Gatell (10), Alberto Gazale (9), Vivica Genaux (8), Véronique Gens (22), Gabriela Georgieva (1), Christian Gerhaher (4), Annika Gerhards (93), Hibla Gerzmava (12), Angela Gheorghiu (24), Carmen Giannattasio (5), Venera Gimadieva (3), Raúl Giménez (10), Marcello Giordani (22),Massimo Giordano (30), Giuseppe Gipali (4), Renato Girolami (4), Piero Giuliacci (1), Attilio Glaser (3), Robert Gleadow (4), Christine Goerke (4), Matthias Goerne (29), Konstantin Gorny (4), Stephen Gould (4), Ryan Speedo Green (216), Vittorio Grigolo (13), Stella Grigorian (2), Margarita Gritskova (176), Günther Groissböck (36), Paul Groves (1), Edita Gruberova (22), Franz Grundheber (15), Ekaterina Gubanova (8), Nora Gubisch (1), Alessandro Guerzoni (4), Federica Guida (7), Maria Guleghina (10), Olga Guryakova (11), Elena Guseva (15), Cornelia Götz (1), Eric Halfvarson (15), Edith Haller (3), Kristina Hammarström (10), Thomas Hampson (20) Regine Hangler (101), Lianna Haroutounian (3), Malin Hartelius (13), Anja Harteros (32), Anita Hartig (116), Samuel Hasselhorn (44), Constance Hauman (5), Barbara Haveman (19), Hui He (9), Alan Held (23), Ulrike Helzel (27), Suzanne Hendrix (6), Jane Henschel (13), Evelyn Herlitzius (29), Alexandra Hilverth (8), Sebastian Holecek (9), Il Hong (278), Ioan Hotea (3), Jeni Houser (5), Stephanie Houtzeel (253), Judith Howarth (1), Caitlin Hulcup (13), Benjamin Hulett (6), Dmitri Hvorostovsky (37), Bryan Hymel (7), Andreas Hörl (76), Teodor Ilincai (10), Soile Isokoski (13), Simina Ivan (284), Tamar Iveri (10), Ermonela Jaho (12), Gal James (1), Peter Jelosits (396), Dalibor Jenis (6), Daniel Johansson (8), Eva Johansson (5), Gwyneth Jones (3), Fiona Jopson (36), Aleksandra Jovanovic (1), Brandon Jovanovich (20), Attila Jun (3), Eric Jurenas (10), Lilly Jørstad (6), Eijiro Kai (81), Alexander Kaimbacher (4), Joseph Kaiser (8), Inga Kalna (4), Hans Peter Kammerer (387), Anja Kampe (19), Yosep Kang (10), Yevheniy Kapitula (19), Murat Karahan (5), Mika Kares (3), Christiane Karg (4), Vesselina Kasarova (21), Jonas Kaufmann (25), Michaela Kaune (3), Mikhail Kazakov (2), Simon Keenlyside (55), Tobias Kehrer (1), Peter Kellner (58), Dietmar Kerschbaum (1), Ilseyar Khayrullova (143), Alfred Kim (7), Angelika Kirchschlager (17), Matthias Klink (13), Hyuna Ko (65), Benedikt Kobel (402), Sophie Koch (45), Wolfgang Koch (23), Sebastian Kohlhepp (19), Pavel Kolgatin (152), Alisa Kolosova (53), Tomasz Konieczny (146), Danae Kontora (3), Dmitry Korchak (54), Maija Kovalevska, Vitalij Kowaljow (4), Magdalena Kožená (5), Nadia Krasteva (92), James Kryshak (74), Alexey Kudrya (3), Elisabeth Kulman (46), Gregory Kunde (10), Aleksandra Kurzak (31), Zoryana Kushpler (273), Adriana Kučerová (8), Mariusz Kwiecień (10), HansPeter König (4), Genia Kühmeier (16), Annette Küttenbaum (1), Stefano La Colla (4), Katie La Folle (5), Jean-Philippe Lafont (3), Petra Lang (21), Morten Frank Larsen (21), Jens Larsen (1), Anna Larsson (19), Abdellah Lasri (1), Michael Laurenz (48), Yonghoon Lee (19), Gary Lehman (4), Topi Lehtipuu (4), Marie-Nicole Lemieux (9), Isabel Leonard (10), Carlo Lepore (3), Kathryn Lewek (2), Kristin Lewis (22), Salvatore Licitra (2), Kate Lindsey (14), Lise Lindstrom (30), Marjana Lipovšek (8), Herbert Lippert (150), Alexandra LoBianco (6), Helmuth Lohner (3), Federica Lombardi (5), Michèle Losier (3), Josh Lovell (16), Ludovit Ludha (5), Christa Ludwig (1), Audrey Luna (18), Irina Lungu (26), Alessandro Luongo (3), Zeljko Lučić (32), Aquiles Machado (7), Nino Machaidze (7), Ambrogio Maestri (52), Emily Magee (16), Ivan Magrì (4), Serena Malfi (15), Christopher Maltman (31), Clémentine Margaine (3), Sophie Marilley (27), Elisabeta Marin (80), Alexey Markov (4), Markus Marquardt (32), Juliette Mars (238), Michaela Martens (5), Íride Martinez (50), Ana María Martínez (6), Ayk Martirossian (140), Annick Massis (4), Peter Matić (28), Elisabete Matos (3), Peter Mattei (17),Sally Matthews (6), Karita Mattila (1), Elena Maximova (85), Thomas Johannes Mayer (24), Lucas Meachem (3), Angela Meade (4), Tim Meats (1), Waltraud Meier (34), Francesco Meli (25), Leigh Melrose (5), Giovanni Meoni (12), Ricarda Merbeth (27), Anthony Michaels-Moore (3), Lauren Michelle (17), Christian Miedl (5), Meagan Miller (8), Stephen Milling (19), Maxim Mironov (23), Andreas Mitschke (1), Alexandru Moisiuc (363), Levente Molnár (7) , Janusz Monarcha (211), Liudmyla Monastyrska (7), Maria José Montiel (4), Erin Morley (21), Thomas Moser (3), Lukhanyo Moyake (48), Alfred Muff (4), Shalva Mukeria (3), Inva Mula (14), Brian Mulligan (4), Evgenia Muraveva (3), Alois Mühlbacher (7), Regula Mühlemann (2), Hanna-Elisabeth Müller (4), Valentina Naforniţă (225), Catherine Naglestad (17), Shintaro Nakajima (3), Eri Nakamura (3), Bongiwe Nakani (99), Laurent Naouri (5), Rebecca Nash (1), Leonardo Navarro (96), Maria Nazarova (149), Gergely Nemeti (51), Anna Netrebko (39), Emily Newton (1), Georg Nigl (6), Evgeny Nikitin (11), Evelin Novak (1), Julia Novikova (51), Leo Nucci (19), Diana Nurmukhametova (15), Camilla Nylund (83), Simon O’Neill (7), Igor Onishchenko (134), Kristīne Opolais (12), John Osborn (1), Carlos Osuna (367), Elena Pankratova (14), Myrtò Papatanasiu (16), René Pape (44), Hasmik Papian (5), Jongmin Park (227), David Parkin (5), Giovanni Battista Parodi (4), Cristina Pasaroiu (3), Iain Paterson (8), Andreas Patton (4), Herwig Pecoraro (204), Marcus Pelz (551), Alexandrina Pendatchanska (3), Alexander Pereira (7), Olga Peretyatko (30), Cécile Perrin (5), David Pershall (37), Miah Persson (7), Michele Pertusi (57), Albert Pesendorfer (1), George Petean (52), Marlis Petersen (7), Ann Petersen (2), Patricia Petibon (4), Mikhail Petrenko (6), Pavel Petrov (2), Pascal Pfeiffer (2), Simone Piazzola (11), Adrianne Pieczonka (37), Boris Pinkhasovich (6), Saimir Pirgu (31), Massimiliano Pisapia (5), Luca Pisaroni (49), Maria Pia Piscitelli (10), Adam Plachetka (229), Margaret Plummer (172), Deborah Polaski (12), Matthew Polenzani (7), Antonio Poli (4), Laura Polverelli (14), Stefan Pop (5), Marina Poplavskaya (4), Dmytro Popov (11), Gustavo Porta (4), David Portillo (2), Vladimir Potansky (6), Giacomo Prestia (3), Piero Pretti (18), Vito Priante (10), Olga Pudova (6), Christian Pursell (6), Ailyn Pérez (7), Thomas Quasthoff (1), Anita Rachvelishvili (3), Kathryn Radcliffe (4), Sondra Radvanovsky (13), Brenda Rae (3), Ildikó Raimondi (153), Desirée Rancatore (1), Jukka Rasilainen (4), Lydia Rathkolb (300), Marina Rebeka (48), Lorenzo Regazzo (6), Alexandra Reinprecht (41), Chen Reiss (129), Birgit Remmert (4), Johan Reuter (3), Bernard Richter (7), Sae Kyung Rim (10), Oliver Ringelhahn (4), Beate Ritter (18), Edgardo Rocha (4), Sylvie Rohrer (8), Michael Roider (130), Peter Rose (48), James Roser (19), Detlef Roth (5), Paolo Rumetz (136), James Rutherford (7), Lance Ryan (4), Kurt Rydl (38), Dorothea Röschmann (29), Katrin Röver (5), Ekaterina Sadovnikova (1), Matti Salminen (4), Luca Salsi (9), Udo Samel (8), Adrian Sâmpetrean (3), Hector Sandoval (3), Fabio Sartori (18), Valeriia Savinskaia (13), Roberto Scandiuzzi (4), Michael Schade (51), Andreas Schager (20), Rudolf Schasching (2), Jochen Schmeckenbecher (103), Wolfgang Schmidt (10), Maximilian Schmitt (3), Daniel Schmutzhard (7), Simone Schneider (6), Jörg Schneider (74), Anthony Schneider (6), Petra Maria Schnitzer (3), Erwin Schrott (49), Golda Schultz (7), Michaela Schuster (40), Anne Schwanewilms (24), Sylvia Schwartz (41), Wilhelm Schwinghammer (5), Christine Schäfer (4), Stefano Secco (12), Isabel Seebacher (10), María Isabel Segarra (3), Peter Seiffert (38), Franz-Josef Selig (13), Michaela Selinger (3), Ekaterina Semenchuk (4), Martina Serafin (29), Tatiana Serjan (25), Tim Severloh (1), Claudio Sgura (2), Albina Shagimuratova (17), Rinat Shaham (5), Brindley Sherratt (10), Viktor Shevchenko (8), Neil Shicoff (35), Dongwon Shin (3), Gerhard A. Siegel (13), Egils Silins (8), Anja Silja (6), Jorma Silvasti (12), Anna Siminska (2), Peter Simonischek (35), Daniela Sindram (7), Antonino Siragusa (36), Maria José Siri (10), Ekaterina Siurina (14), Anatoli Sivko (5), Bo Skovhus (16), Anna Smirnova (16), Robert Dean Smith (26), Sofia Soloviy (1), Pietro Spagnoli (24), Toby Spence (7), Michael Spyres (4), Alfred Šramek (204), Alexandra Steiner (12), Nina Stemme (66), Terje Stensvold (2), Heidi Stober (1), Ian Storey (4), Svetlina Stoyanova (49), Krassimira Stoyanova (59), Kurt Streit (4), Annalisa Stroppa (2), Falk Struckmann (47), Ausrine Stundyte (2), Vladislav Sulimsky (4), Erika Sunnegårdh (2), Almas Svilpa (4), Santiago Sánchez (6), Marita Sølberg (3), Roberto Tagliavini (4), Marian Talaba (118), Iano Tamar (4), Alexei Tanovitski (2), Thomas Tatzl (4), Kiri Te Kanawa (10), Bryn Terfel (17), Gianluca Terranova (1), John Tessier (20), Iréne Theorin (20), William Thomas (6), Luca Tittoto (1), John Tomlinson (1), Ileana Tonca (331), Théo Touvet (6), Roman Trekel (4), Silvia Tro Santafé (3), Rainer Trost (8), Catherine Trottmann (10), Aura Twarowska (238), Ludovic Tézier (47), Tómas Tómasson (8), Bror Magnus Tødenes (32), John Uhlenhopp (1), Dmitry Ulyanov (9), Clemens Unterreiner (450), Béatrice Uria-Monzon (11), Violeta Urmana (19), Juha Uusitalo (11), Frank van Aken (2), Elza van den Heever (6), Viktória Varga (9), Ramón Vargas (58), Franco Vassallo (8), Svetla Vassileva (3), Jeanette Vecchione (3), Christopher Ventris (48), Iris Vermillion (15), Virginie Verrez (28), Rolando Villazón (12), Marco Vinco (8), Stefan Vinke (5), Alexander Vinogradov (1), Gabriele Viviani (7), Klaus Florian Vogt (30), Michael Volle (19) Okka von der Damerau (4), Anne Sofie Von Otter (2), Marco Vratogna (23), Szilvia Vörös (50), Manuel Walser (119), Linda Watson (33), Janice Watson (9), Michael Weinius (1), Caroline Wenborne (204), Markus Werba (41) Eva-Maria Westbroek (13), Rachel Willis-Sørensen (6), Jennifer Wilson (7), Carole Wilson (52), Lars Woldt (51), Charles Workman (4), Endrik Wottrich (4), Lionel Wunsch (2), Jinxu Xiahou (219), Tae-Joong Yang (143), Alexandra Yangel (37), Orhan Yildiz (96), Sonya Yoncheva (8), Kwangchul Youn (44), Guanqun Yu (3), Lawrence Zazzo (6), Heinz Zednik (37), Georg Zeppenfeld (7), Elena Zhidkova (36)

 

Dirigentinnen und Dirigenten

Opernvorstellungen, Konzerte, Opernball (Anzahl in Klammer)

Debüt an der Wiener Staatsoper zwischen 2010 und 2020

Yves Abel (16), Thomas Adès (5), Alain Altinoglu (52), Marco Armiliato (151), David Aronson* (9), Philippe Auguin (59), Pavel Baleff (4), Daniel Barenboim (1), Benjamin Bayl (5), Jiří Belohlávek (5), Jader Bignamini (3), Giampaolo Bisanti (18), Michael Boder (42), Ivor Bolton (16), Semyon Bychkov (19), Bruno Campanella (13), Paolo Carignani (33), Nicholas Carter (4), Maksimilijan Cencic*, Frédéric Chaslin (82), Karel Mark Chichon (1), William Christie (5), Myung-Whun Chung (18), James Conlon (19), Jonathan Darlington (19), Dennis Russell Davies (10), Bertrand de Billy (49), Plácido Domingo (13), Gustavo Dudamel (5), Jurek Dybał*(5), Christoph Eschenbach (14), Dan Ettinger (32), Péter Eötvös (5), Asher Fisch (8), Adam Fischer (127), Mikko Franck (32), James Gaffigan (15), Guillermo García Calvo (76), Daniele Gatti (2), Valery Gergiev (6), Sascha Goetzel (47), Eivind Gullberg Jensen (9), Michael Güttler (80), Friedrich Haider (5), Michael Halász (6), Tomáš Hanus (11), Daniel Harding (7), Emmanuelle Haïm (1), Markus Henn* (4), Domingo Hindoyan (4), Stephen Hopkins (24), Jakub Hrůša (5), Marek Janowski (3), Graeme Jenkins (55), Janko Kastelic* (10), Kathleen Kelly* (13), Axel Kober (15), Thomas Lang (1), Patrick Lange (54), Louis Langrée (43), Marko Letonja (17), Jesús López Cobos (82), Antonello Manacorda (3), Enrique Mazzola (3), Zubin Mehta (5), Cornelius Meister (29), Johannes Mertl* (8), Ingo Metzmacher (38), Marc Minkowski (20), Riccardo Muti (3), Susanna Mälkki (6), Andris Nelsons (12), Tomáš Netopil (37), David Niemann* (6), Gianandrea Noseda (4), Yannick Nézet-Séguin (6), James Pearson (1, ab dem 2. Aufzug), Kirill Petrenko (4), Friedrich Pfeiffer* (15), Evelino Pidò (120), Matthias Pintscher (5), Vinzenz Praxmarer * (55), Georges Prêtre (1), Gerrit Prießnitz (*) (29), Simon Rattle (8), Jérémie Rhorer (17), Francesco Rosa (1), Christophe Rousset (8), Speranza Scappucci (25), Ulf Schirmer (11), Peter Schneider (84), Michael Schønwandt (4), Alexander Soddy (3), Tugan Sokhiev (12), Stefan Soltesz (21), Jean-Christophe Spinosi (24), Pinchas Steinberg (8), Rick Stengårds* (27), Jonathan Stockhammer (5), Jeffrey Tate (14), Ramón Tebar (13), Christian Thielemann (24), Constantin Trinks (4), Alberto Veronesi (3), Sebastian Weigle (10), Paul Weigold (4), Franz Welser-Möst (135), Witolf Werner* (70), Johannes Wildner* (8), Keri-Lynn Wilson (6), Simone Young (55), Andriy Yurkevych (12)

 

ERNENNUNGEN, AUSZEICHNUNGEN, EHRUNGEN

Verleihung des Titels „Kammersängerin“ an Camilla Nylund, Juni 2019 (nach Die Frau ohne Schatten)

  1. September 2010: Olga Esina und Maria Yakovleva werden zu Ersten Solotänzerinnen des Wiener

Staatsballetts ernannt.

  1. Oktober 2010: Roman Lazik und Vladimir Shishov werden zu Ersten Solotänzern des Wiener

Staatsballetts ernannt.

  1. Dezember 2010: José Cura wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  2. Februar 2011: Eva Dintsis, Generalsekretärin des Wiener Opernballs, und Prof. Fritz Peschke,

Zentralbetriebsratsvorsitzender der Bundestheater-Holding, erhalten das

Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich. Ing. Peter Kozak, technischer

Direktor der Wiener Staatsoper, erhält das Silberne Ehrenzeichen der Republik

Österreich.

  1. Juni 2011: Liudmila Konovalova und Nina Poláková werden zu Ersten Solotänzerinnen

des Wiener Staatsballetts ernannt.

  1. Juli 2011: GMD Franz Welser-Möst wird von der Paulus-Akademie Zürich der Preis für

Freiheit und Humanität überreicht.

  1. Oktober 2011: Irina Tsymbal wird zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt
  2. Februar 2012: Kirill Kourlaev wird zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
  3. Februar 2012: Barbara Frittoli wird der Titel „Österreichische Kammersängerin“ verliehen.
  4. März 2012: GMD Franz Welser-Möst wird in der Wiener Hofburg von Bundespräsident Dr.

Heinz Fischer mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und

Kunst I. Klasse ausgezeichnet.

  1. April 2012: Nina Stemme wird der Titel „Österreichische Kammersängerin“ verliehen.
  2. Mai 2012: Dem Staatsopernorchester / Wiener Philharmoniker wird auf offener Bühne im

Anschluss an die Vorstellung von Arabella die Ehrenmitgliedschaft der Wiener

Staatsoper verliehen.

  1. Mai 2012: Peter Jelosits wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  2. Juni 2012: Denys Cherevychko wird zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts

ernannt.

  1. Oktober 2012: Kiyoka Hashimoto wird zur Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt.

2010 – 2020: Zahlen | Chronik Seite 41

  1. November 2012: KS Plácido Domingo erhält im Anschluss an die Vorstellung von Simon

Boccanegra den Ehrenring der Wiener Staatsoper aus Anlass seines 45-jährigen

Bühnenjubiläums im Haus am Ring.

  1. November 2012 Juan Diego Flórez wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  2. April 2013: Masayu Kimoto wird zum Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
  3. April 2013: Wolfgang Bankl wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  4. Mai 2013: Elīna Garanča wird der Titel „Österreichische Kammersängerin“ verliehen.
  5. Mai 2013: Lorin Maazel, ehemaliger Direktor der Wiener Staatsoper, wird mit der

Ehrenmitgliedschaft der Wiener Staatsoper sowie dem „Großen goldenen

Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ ausgezeichnet.

  1. Juni 2013: Peter Seiffert wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  2. Juni 2013: Robert Gabdullin wird zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
  3. Juni 2013: Alice Firenze und Davide Dato werden zur Solotänzerin bzw. zum Solotänzer

des Wiener Staatsballetts ernannt.

  1. Mai 2014: KS Alfred Šramek wird im Anschluss an die Vorstellung von Andrea Chénier zum

Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt.

  1. Juni 2014: KS Ildikó Raimondi wird mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für

Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.

  1. Juni 2014: Ioanna Avraam wird zur Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt.
  2. Dezember 2014: Ildebrando d’Arcangelo wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“

verliehen.

  1. April 2015: Ketevan Papava wird zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt.
  2. Mai 2015: Stephen Gould wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  3. Dezember 2015: Roberto Alagna wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  4. März 2016: Sophie Koch wird der Titel „Österreichische Kammersängerin“ verliehen.
  5. März 2016: Andrey Kaydanovskiy wird mit dem „Deutschen Tanzpreis 2016“ in der

Kategorie „Zukunft“ ausgezeichnet.

  1. März 2016: Kiyoka Hashimoto wird zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts

ernannt.

  1. April 2016: Manuel Legris wird beim „Dance Open Festival“ in St. Petersburg mit dem

„People’s Choice Award” ausgezeichnet.

  1. Mai 2016: Davide Dato wird zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
  2. Juni 2016: Dominique Meyer wird mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen der Republik

Österreich ausgezeichnet.

  1. Juni 2016: Nikisha Fogo, Natascha Mair und Nina Tonoli werden zu Solotänzerinnen und

Jakob Feyferlik zum Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.

  1. Oktober 2016: KS Kurt Rydl wird mit dem „Prix de la Culture“ ausgezeichnet.
  2. Jänner 2017: Adam Fischer wird im Anschluss an die Vorstellung von Don Giovanni die

Ehrenmitgliedschaft der Wiener Staatsoper verliehen.

  1. Februar 2017: Anna Netrebko wird der Titel „Österreichische Kammersängerin“ verliehen.
  2. Februar 2017: Rebecca Horner wird zur Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt.
  3. Mai 2017 Adrian Eröd wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  4. Juni 2017: Simon Keenlyside wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.

2010 – 2020: Zahlen | Chronik Seite 42

  1. Juni 2017: KS Waltraud Meier wird im Anschluss an die Vorstellung von Elektra die

Ehrenmitgliedschaft der Wiener Staatsoper verliehen.

  1. Juni 2017: Masayu Kimoto wird zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
  2. November 2017: KS Anna Netrebko wird von der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor

die Clemens Krauss-Medaille überreicht.

  1. Mai 2018: Adam Fischer, Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper, wird mit dem „Wolf Preis

der Kunst“ in der Kategorie Musik ausgezeichnet.

  1. Juni 2018: Hans Peter Kammerer und Benedikt Kobel wird der Titel „Österreichischer

Kammersänger“ verliehen.

  1. Juni 2018: Manuel Legris wird zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt.
  2. November 2018: Gregor Hatala wird mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und

Kunst I. Klasse ausgezeichnet.

  1. November 2018: Nikisha Fogo wird zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt.
  2. Dezember 2018: René Pape wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  3. Dezember 2018: Natascha Mair wird zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt.
  4. Jänner 2019: Tomasz Konieczny wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  5. Februar 2019: Jakob Feyferlik wird zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.
  6. März 2019: Evelyn Téri wird mit den Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die

Republik Österreich ausgezeichnet.

  1. Mai 2019: Rebecca Horner wird der Fanny-Elßler-Ring weitergegeben.
  2. Juni 2019: Camilla Nylund wird der Titel „Österreichische Kammersängerin“ verliehen.
  3. Juni 2019: Piotr Beczała wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  4. Juni 2019: Elena Bottaro und Madison Young werden zu Solotänzerinnen des Wiener

Staatsballetts ernannt.

  1. Dezember 2019: Marco Armiliato wird zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt.
  2. Dezember 2019: Herbert Lippert wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“ verliehen.
  3. Jänner 2020: Linda Watson wird der Titel „Österreichische Kammersängerin“ verliehen.
  4. Februar 2020: Dominique Meyer wird in den Offiziersstand der französischen Ehrenlegion

erhoben.

  1. Juni 2020: Dominique Meyer wird zum Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker ernannt.
  2. Juni 2020: Ain Anger und Peter Rose wird der Titel „Österreichischer Kammersänger“

verliehen

 

CHRONIK | DIVERSES

  1. September 2010: Dominique Meyer tritt als Direktor der Wiener Staatsoper an, Franz WelserMöst als Generalmusikdirektor, Manuel Legris als Direktor des Wiener

Staatsballetts.

  1. März 2011: Erstmals in der Geschichte des Wiener Opernballs wirken die Wiener

Philharmoniker unter der Leitung von GMD Franz Welser-Möst bei der

Eröffnung des Balls mit.

  1. April 2011: Das Spielplanarchiv der Wiener Staatsoper geht online.
  2. Mai 2011: Zum 100. Todestag des Komponisten, Dirigenten und Direktors der Wiener

Hofoper, Gustav Mahler, veranstaltet die Wiener Staatsoper einen Schwerpunkt

mit einem Symposium, einem Konzert, einem Vortrag und einer Ausstellung.

  1. Juni 2011: Valentina Naforniţă, ab September 2011 Ensemblemitglied der Wiener

Staatsoper, gewinnt den Gesangswettbewerb „BBC Cardiff Singer of the

World“.

  1. September 2011: Die Saisoneröffnung wird live auf den Karajan-Platz und im Rahmen des

Filmfestivals live-zeitversetzt auf den Wiener Rathausplatz übertragen. Im

Anschluss der Vorstellung verbeugen sich die Künstlerinnen und Künstler vor

dem Open-Air-Publikum am Rathausplatz.

  1. September 2011: Eröffnung der Serie „Kammermusik der Wiener Philharmoniker“ im Gustav

Mahler-Saal.

  1. November 2011: Eröffnung der Gesprächsreihe „Positionslichter“ von und mit GMD Franz

Welser-Möst.

  1. Dezember 2011: Matinee zum 100. Geburtstag von Marcel Prawy.
  2. Jänner 2012: Mit Andrea Chénier wird der Probebetrieb der neuen Probebühne im Arsenal

aufgenommen.

  1. März 2012: Benefizkonzert für die Angehörigen des im November 2010 verunglückten

Kontrabassisten Georg Straka.

  1. April 2012: Matinee anlässlich des 20. Todestages von KS Eberhard Waechter.
  2. Mai 2012: Vorführung der Verfilmung von Die Fledermaus mit Eberhard Waechter als

Eisenstein im Wiener Gartenbaukino anlässlich seines 20. Todestages.

  1. Juni 2012 Die Wiener Staatsoper nimmt erstmals am Projekt „Stimmbogen“ teil. In diesem

Zusammenhang besuchen vier Jugendchöre die Wiener Staatsoper, präsentieren

sich musikalisch und erarbeiten Choreografien, die im Marmorsaal aufgeführt

werden.

  1. September 2012: Das erste englischsprachige Programmheft der Wiener Staatsoper erscheint.
  2. Dezember 2012: Die Facebook-Seite der Wiener Staatsoper geht online.
  3. März 2013: Matinee zum 85. Geburtstag von KS Christa Ludwig.
  4. bis 7. April 2013: Opernkonferenz Opera Europa an der Wiener Staatsoper.
  5. September 2013: Benefizmatinee mit KS José Carreras.
  6. September 2013: Im Schwindfoyer der Wiener Staatsoper wird die Büste von Maestro Lorin

Maazel enthüllt.

17./19. Oktober 2013:Erster Beaumarchais-Concours. Veranstaltet von der Wiener Staatsoper mit dem

Mozarthaus Vienna in Kooperation mit der Stiftung Lyra.

2010 – 2020: Zahlen | Chronik Seite 44

  1. Oktober 2013: Das Livestreaming-Projekt der Wiener Staatsoper WIENER STAATSOPER live

at home startet.

  1. November 2013: Benefizgalakonzert „30 Jahre O solo nostro“.
  2. November 2013: Matinee für KS Mirella Freni anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums des Debüts

im Haus am Ring.

  1. April 2014: KS Leo Nucci singt an der Wiener Staatsoper seine 500. Rigoletto-Vorstellung

weltweit.

  1. September 2014: Gründung der Chorakademie der Wiener Staatsoper.
  2. September 2014: Franz Welser-Möst gibt seinen Rücktritt als Generalmusikdirektor der Wiener

Staatsoper bekannt.

  1. Oktober 2014: Festmatinee anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Musikgymnasiums Wien;

Dirigent: Christian Thielemann.

  1. Dezember 2014: Start des Wiener Staatsoper Blogs.
  2. Februar 2015: KS Alfred Šramek, Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper, feiert seine 40-jährige

Zugehörigkeit zur Wiener Staatsoper.

  1. April 2015: Benefizmatinee: „Juan Diego Flórez and Friends in Concert for Sinfonía por el

Perú“.

  1. Mai 2015: „Pop meets Opera“ – Matinee anlässlich des in Wien stattfindenden

60 Eurovision Song Contests.

  1. Juni 2015: Jongmin Park gewinnt den Liedpreis beim Wettbewerb „BBC Cardiff Singer of the World“.
  2. Juli 2015: Filmpremiere „Mission: Impossible – Rogue Nation“.
  3. Oktober 2015: Matinee: KS Christa Ludwig und KS Gundula Janowitz im Gespräch.
  4. Oktober 2015: Eröffnung der Spielstätte KINDEROPER | AGRANA STUDIOBÜHNE |

WALFISCHGASSE

  1. November 2015: Matinee: Ein Vormittag mit KS Heinz Zednik, anlässlich seines 75. Geburtstages

und seiner 50-jährigen Zugehörigkeit zum Haus am Ring.

  1. Jänner 2016: Clemens Hellsberg spielt mit der Zauberflöte seine letzte Vorstellung nach gut

40 Dienstjahren an der Wiener Staatsoper.

  1. Juni 2016: Rainer Küchl spielt mit Der Rosenkavalier seine letzte Vorstellung nach gut

45 Dienstjahren als Konzertmeister des Wiener Staatsopernorchesters und der

Wiener Philharmoniker.

  1. September 2016: Fundraising Dinner zu Gunsten der Restaurierung des Schwind-Foyers der

Wiener Staatsoper

  1. Dezember 2016: Die neue Webseite der Wiener Staatsoper geht online.
  2. Dezember 2016: Bogdan Roščić wird zum Staatsoperndirektor ab 2020 designiert.
  3. Februar 2017: Erstmals zeichnet Maria Großbauer verantwortlich für den Wiener Opernball.
  4. Mai 2017: Galakonzert KS Plácido Domingo – 50 Jahre Wiener Staatsoper.
  5. Juni 2017: Dieter Flury spielt mit L’elisir d’amore seine letzte Vorstellung nach 40 Jahren als

Erster Flötist des Wiener Staatsopernorchesters und der Wiener Philharmoniker.

  1. Juli 2017: Bekanntgabe, dass Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper ab
  2. September 2020 wird.
  3. September 2017: Daniel Froschauer übernimmt die Agenden des Vorstands, Michael Bladerer die

des Geschäftsführers der Wiener Philharmoniker.

2010 – 2020: Zahlen | Chronik Seite 45

  1. September 2017: Das neue Untertitel- und Informationssystem geht in Betrieb.
  2. November 2017: 90 Jahre Klangkultur: Matinee anlässlich des 90-jährigen Bestehens der

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor.

  1. Dezember 2017: KS Hilde Zadek, Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper, feiert ihren
  2. Geburtstag.
  3. Juni 2018: Martin Schläpfer wird zum Direktor des Wiener Staatsballetts ab 1. September

2020 designiert.

  1. Juni 2018: Galakonzert KS Edita Gruberova anlässlich ihres 50-jährigen Bühnenjubiläums.
  2. November 2018: Staatsakt 100 Jahre Republik Österreich.
  3. Februar 2019: Fedor Rudin gewinnt das Konzertmeister-Probespiel der Wiener Staatsoper.
  4. Februar 2019: Gedenkfeier für KS Wilma Lipp.
  5. März 2019: Feierstunde anlässlich der 1000. Aufführung des Rosenkavaliers an der Wiener

Staatsoper.

  1. März 2019: 1000. Vorstellung von Der Rosenkavalier an der Wiener Staatsoper.
  2. März 2019: Gedenkfeier für KS Hilde Zadek.
  3. April 2019: Schüler/Schülerinnen-Redewettbewerb anlässlich des 150. Geburtstags des

Hauses am Ring.

  1. April 2019: Premiere der Kino-Dokumentation „Backstage Wiener Staatsoper“.
  2. /25. Mai 2019: Die lange Nacht der Wiener Staatsoper auf ORF 2.
  3. Mai 2019: Geburtstagsmatinee anlässlich des 150. Geburtstags des Hauses am Ring.
  4. Mai 2019: Jubiläumskonzert vor der Oper anlässlich des 150. Geburtstags des Hauses am

Ring.

  1. bis 26. Mai 2019: Übertragungen von Vorstellungen live aus der Wiener Staatsoper in die

Bundesländer.

  1. bis 25. Mai 2019: Public Viewing-Event in Moskau mit Aufführungen aus der Wiener Staatsoper
  2. Juni 2019: Benefizabend „Musik (be)wirkt“ zugusten von Superar (im MuTh).
  3. Juni 2019: Dominique Meyer wird zum Sovrintendente der Mailänder Scala ernannt (ab

2020).

  1. Oktober 2019: Europäische Kulturpreisgala in der Wiener Staatsoper.

1., 2. Februar 2020: Alle deutschsprachigen Lieder Ludwig van Beethovens werden in einem

vierteiligen Konzertzyklus im Mahler-Saal aufgeführt.

  1. März 2020: Der Vorstellungsbetrieb der Wiener Staatsoper wird aufgrund der „CoronaKrise“ beendet.
  2. Juni 2020: Der Vorstellungsbetrieb der Wiener Staatsoper wird – mit Einschränkungen – wiederaufgenommen.

    Zusammengestellt bzw. für den Online-Merker bearbeitet von Renate Wagner

 

 

WIENER STAATSOPER: Bericht über die Matinée zu „DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL“ (Premiere 12.10.2020)

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WIENER STAATSOPER: Bericht über die Matinée zu „DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL“ (Premiere 12.10.2020)

Helena Ludwig war für uns dabei!

Matinee zu Die Entführung aus dem Serail | Spielplan & Karten | Wiener  Staatsoper

Die Veranstaltung war sehr gelungen, interessant, kurzweilig und informativ. Es  machte so richtig Freude auf die Neuinszenierung dieser, von vielen geringgeschätzen, Mozart Oper. 

Seit Wochen wird die aufsehenerregende Regiearbeit von Hans Neuenfels aus dem Jahr 1998 an der Staatsoper unter Mitwirkung des 1941 geborenen Multitalents geprobt. Die Premiere ist am 12. Oktober unter der musikalischen Leitung von Antonello Manacorda.

Die Gäste an diesem strahlenden, warmen Herbstvormittag waren:
Daniel Behle
Andreas Grötzinger
Goran Jurić
Hans Neuenfels
Antonello Manacorda
Regula Mühlemann
Christian Nickel
Lisette Oropesa
Michael Laurenz

Die Matinee durfte der 1974 geborene deutsche Tenor und Komponist Daniel Behle eröffnen, der nun hoffentlich öfter bei uns gastieren wird. Ausser bei einem Einspringen als Nemorino 2007 und einer tollen Arabella Serie als  Matteo im Februar 2019 konnten wir ihn hier noch nie begrüßen.
Er sang überraschenderweise die wunderbare Arie „Un´aura amorosa“ aus Cosí fan tutte. Den Sinn dahinter erklärte danach Staatsoperndirektor Bogdan Roščić. Belmontes Baumeisterarie im 3. Akt („ich baue ganz auf deine Stärke…“) wurde nämlich schon 1872 durch die Cosi-Arie ersetzt, Auch Gustav Mahler nahm es mit der Werkstreue nicht so genau und fügte zB den türkischen Marsch in die Entführung ein. Erst 1989 wurde die Original Arie von Nikolaus Harnoncourt wieder etabliert. 

Wieso die Entführung aus dem Serail in dieser Neuproduktion, die zu den Besten zählt, nach 20 Jahren wieder ins Programm aufgenommen wird?
1.) weil dieses Singspiel wie kaum ein  anderes Stück mit diesem Haus verbunden ist. Es wurde auch in Wien – damals aber noch am alten Burgtheater – im Auftrag von Kaiser Josef II am 16.7.1782 uraufgeführt. Bis zum Jahr 2000 wird das Werk alleine 700 mal am hier, am ersten Haus am Ring gespielt. Es war zB. in den Jahren 1959-64 dreißig bis vierzig mal pro Saison zu sehen. Zuletzt kam es im Jahr 2006, zu Mozarts 250. Geburtstag, unter der Leitung von Philippe Jordan zu einer Jubiläumsvorstellung, allerdings am Burgtheater.
2.) Das Werk gibt ein Zeugnis von Mozarts Genie, wie sonst kaum eines. Eine Hitrakete nach der anderen lässt er auf uns los, als ob er unerschöpfliche Vorräte habe.

Da das Konzept von Hans Neuenfels in der Verdopplung der Sänger durch  Schauspieler besteht, wurde vom Direktor nun der Schauspieler und Hörspielsprecher Andreas Grötzinger vorgestellt, der den Osmin verkörpern wird. Er las Briefe von Wolfgang A. Mozart an seinen Vater Leopold in denen er seinem „mon très cher Père“ von den Arbeiten bzw. den Aufführung seines türkischen Singspiels berichtete. „Die Poesie muss der Musik gehorsamste Tochter sein“ schreibt er zB am 13.10.1781.

Der singende Osmin wurde als nächstes von Herrn Roščić begrüßt. Der 1983 in Kroation geborene Bass Goran Jurić wird in dieser Rolle an der Staatsoper sein Hausdebüt geben. Er sang Mozarts Bassarie „Männer suchen stets zu naschen“ und das ganz wunderbar. Im Gespräch sagte er u.a., dass die Rolle des Osmin für Bässe das sei, was die Arie der Königin der Nacht für Sopranistinnen ist. Dass er sich besonders auf sein Debüt an der Wiener Staatsoper freut glaubt man dem sympathischen Sänger ung’schaut.

Nun war es an der Reihe über und mit dem Schöpfer der Inszenierung zu sprechen. Hans Neuenfels, 1941 in Krefeld geboren, ist  Schriftsteller, Filmemacher, Librettist, Dichter, Filmemacher, Theater- und Opernregisseur. Sein Autobiografisches Werk „Das Bastardbuch“ wurde vom Direktor allen Theater- und Opernbegeisterten wärmstens empfohlen. Herr Neuenfels erzählte von seiner Aufnahme am Reinhardt Seminar. Als er dann noch angab Regie führen zu wollen meinte einer der Juroren „sein Sie froh, dass sie Schauspieler werden dürfen“. Das war damals Otto Schenk. Herr Neuenfels studierte dann aber sehr wohl auch Regie.
Es war äußerst interessant und aufschlussreich seinen Ausführungen  über Mozart und im Besonderen über die Entführung aus dem Serail zu folgen.
„Die Entführung ist kein minderes Werk, es hat einen unendlichen Zauber…. Das Hauptthema ist Identität. Was braucht und will der Mensch…. Mozarts Figuren denken immer, in der Wiederholung Halt zu finden in ihrer Existenz, einen Sinn des Diesseits zu finden….. Mozart nimmt das Libretto immer nur als Ausgangspunkt. Fremdheit und Anderssein sind immer Themen bei ihm – nicht nur Liebe und Tod……. Es ist keine Oper sondern ein Singspiel. Damals konnten Sänger auch Schauspielen und Akrobatik. Das ist heute für Sänger sehr schwierig zwischen gesanglichen Höchstleistungen und Sprechrollen zu wechseln. Deswegen die Lösung mit dem alter Ego auf der Bühne. Jeder Charakter hat auch einen schauspielenden Zwilling der aber seinen eigenen Willen hat. Es war interessant während der Proben zu beobachten wie die anfängliche Distanz der Künstler zu einer Symbiose führte.“
Herr Neuenfels sieht diese Neuauflage nicht als Wiederholung an, es ist eine Neuinterpretation und es ist ein tolles Gefühl das miterleben zu können. Er ist sehr glücklich darüber.

Dann betrat die reizende schweizer Sopranistin Regula Mühlemann die Bühne. Sie debütierte vorige Saison als Adina.. Auch sie gab keine Arie aus der Entführung, sondern Susannas „“Giunse alfin il momento – Deh Vieni“ aus „Le Nozze di Figaro“, und das so wunderbar, dass mir die Tränen kamen. Großartg! In der nächsten Saison wird sie in dieser Partie auch bei uns zu erleben sein. Nun singt sie aber die Blonde – auch mit einer mächtig blonden Perücke. Sie betonte, dass sie sich bei Mozart mehr als zuhause fühlt.

Der Herr Direktor kündigte dann ein Streichquartett des Staatsopernorchesters an, welches die Ouvertüre spielte. Ich wusste nicht, dass Mozart die Enführung aus dem Serail auch für diese Formation erarbeitete. Wunderbar anders.

Danach der musikalische Leiter der nächsten Premiere: Antonello Manacorda. Der sympathische Dirigent wurde 1970 in Turin geboren und ist Gründer des Gustav Mahler Jugendorchesters. Bogdan Roščić und er lernten sich bereits 2004 kennen, als er Konzertmeister des Mahler Chamber Orchesters war und eine CD mit Anna Netrebko unter Claudio Abbado in Italien eingespielt wurde. Wegen schwerer Schneefälle saß man damals zehn Tage miteinander wie in einer Enklave fest. Nur ein Restaurant war erreichbar und Abbado griff tief in seine Taschen, da er sehr oft einlud. Das Ergebnis ist die wohl beste CD Netrebkos – beim „Ave Maria“ aus Otello mussten alle weinen, so perfekt war das. Eines seiner unvergesslichsten Momente bisher.

Auf die Frage des Direktors, wieso er Dirigent geworden und nicht Geiger geblieben ist antwortete Manacorda, dass er nie ein Geiger war, sondern Konzertmeister. Er hat koordiniert, organisiert und halt nebenbei Geige gespielt. Der Weg zum Dirigenten war also quasi unausweichlich. Wieso gerade Mozart in Wien? Er ist kein Barock Spezialist, aber die Originalklangbewegung in den 80ern und Nikolaus Harnoncourt haben ihn geflasht. Er zitierte auch Gustav Mahler mit: „Gegen die Lüge der Zierlichkeit bei Mozart“,  und meinte dass Mozart IMMER Oper komponiert hat, da er fortwährend so an Menschen interessiert war. Er betrachtet immer alles von allen Seiten. Seine Musik interpretiert. Der Text ist heilig…

Nun zu Konstanze. Diese Rolle wird von Lisette Oropesa gesungen, die damit ebenfalls ihr Debüt an der Wiener Staatsoper geben wird. Die US-amerikanischen Sopranistin mit kubanischen Wurzeln debütierte an der Met mit nur 22 Jahren als Susanna. Sie sang dem Matinee Publikum die „Martern aller Arten“ Arie und war total in ihrer Rolle. Sehr eindrucksvoll! Ebenso wie ihr ausgezeichnetes Deutsch.

In der Gesprächsrunde auf der Bühne wurde dann von Daniel Behle ua.  äußerst amüsant von seinem bereits jahrelangem Kampf erzählt, den Tenor-Rollen Mozarts etwas Männlichkeit angedeihen zu lassen. „Das große Problem bei Tenören bei Mozart ist das Leiden….“.s
Das Einspielen einiger Schlüsselszenen aus den Klavierproben war äußerst interessant. Eine tolle Idee, dem interessierten Publikum diese Einblicke zu ermöglichen.

Es wurde dann der Charakter von Bassa Selim auf die Bühne gebeten. Eine reine Sprechrolle, die vom (Burg)Schauspieler Christian Nickel verkörpert wird, und der auf der Bühne immer auf der Suche nach der Musik sein wird. Alle anderen dürfen singen und haben einen zweiten Schauspielcharakter und Verbündeten, nur Bassa nicht…. Das Stück wird mit einem Gedicht von Eduard Mörike enden – „Denk es, o Seele“ – welches Herr Nickel vortrug.
Herr Roščić merkte an, dass dieses Gedicht erstmals 1852 in einer Frauenzeitschrift veröffentlicht wurde.

Den Abschluss der Matinee durfte  Michael Laurenz bestreiten. Der deutsche, 1978 geborene Tenor ist eine riesige Bereicherung im Ensemble der Staatsoper seit der Saison 2018/19. Es ist immer ein Vergnügen den spielfreudigen Sänger auf der Bühne zu sehen. Der Herr Direktor dankte ihn für seinen Einsatz, da er erst am Vortag in Salome als dritter Jude eingesprungen ist und betonte außerdem die generelle Wichtigkeit eines guten, verlässlichen Ensembles an einem Repertoiretheater. Er bedankte sich für das Interesse, den regen Besuch und beendete die Veranstaltung pünktlich um 12:30. Wir alle können uns auf Mozarts türkisches Singspiel in deutscher Sprache sehr freuen. Toitoitoi allen Beteiligten.

Die nächste Matinee ist bereits am 11.10 2020 um 11 Uhr, wo der neue Eugen Onegin von Dmitri Tcherniakov – der zum ersten mal an der Wiener Staatsoper inszeniert – Thema sein wird.

Bericht von Helena Ludwig 

https://twitter.com/HelenaAustria

https://www.facebook.com/helena.ludwig


Wien/ Staatsoper: ELEKTRA – Stream. Im Netz der Abhängigkeiten

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„Elektra“ von Richard Strauss als Stream in der Wiener Staatsoper

Im Netz der Abhängigkeiten

„Elektra“ von Richard Strauss am 19. 12. 2020 als Stream aus der Wiener Staatsoper/

Die legendäre Inszenierung von Harry Kupfer hat nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. Sie war auch schon in der Stuttgarter Staatsoper mit der stimmgewaltigen Gabriele Schnaut zu sehen. Eine überdimensionale Statue des toten Vaters Agamemnon beherrscht hier die düstere Szenerie, dessen Kopf zu seinen Füßen liegt. Sie spielt eine zentrale Rolle in Harry Kupfers subtiler Inszenierung – und die Protagonisten hängen an Seilen, die sich wie geheimnisvolle Spinnenfänden zusammenziehen. Elektrisierende Spannung spürt man schon zu Beginn, wenn die Mägde im Hof des überdimensional großen Königspalasts Wasser schöpfen. Elektra wagt sich hier nicht hervor, sie steht vielmehr sofort sehr selbstbewusst im Raum. Allerdings fällt auf, dass Ricarda Merbeth den lyrischen Kantilenen der Kindesliebe mehr Gewicht verleiht als dem dissonanten „Hass“-Akkord. Sie träumt vom Tag der Rache, den sie mit ihrer Schwester Chrysothemis und ihrem Bruder Orest vollziehen will. Die Ermordung des Vaters soll gerächt werden. Das fatale Netz der Abhängigkeiten wird auch in der Begegnung Elektras mit ihrer Schwester Chrysothemis sichtbar, die sich gegen diese Umklammerung heftig wehrt. Harry Kupfer gelingt es bei seiner Inszenierung immer wieder ausgezeichnet, das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen den einzelnen Figuren lebendig werden zu lassen (szenische Einstudierung: Angela Brandt; Bühne: Hans Schavernoch; Kostüme: Reinhard Heinrich). Herzstück dieser Inszenierung ist dann in jedem Fall die erregende Begegnung Elektras mit ihrer Mutter Klytämnestra, die ebenfalls wie einige andere Frauenfiguren einen seltsamen Turban und weite Gewänder trägt. Sie kann sich auch nicht aus dem unentwirrbaren Spinnennetz unterschiedlichster Regungen und Gefühle befreien. Vor allem rückt ihr die wütende Elektra auf den Leib, die Distanz zwischen den beiden Frauen fällt in bestürzender Weise: „Was bluten muss? Dein eigenes Genick!“ Selbst wenn sich hier die explosive Kraft einer Leonie Rysanek oder Astrid Varnay nicht in gleicher Dimension einstellt, besitzt diese Szene dennoch packende Schlagkraft. Größere Entfernung herrscht dann bei der Begegnung Elektras mit ihrem Bruder Orest, wobei sich dabei allmählich eine berührende seelische Gemeinsamkeit offenbart, selbst wenn man die Erkennungsszene mit dem dissonanten Akkord bei Elektras Schrei „Orest!“ schon ekstatischer gehört hat. Die Ermordung der Mutter Klytämnestra und ihres Liebhabers Aegisth findet schließlich im Dunkeln statt. Der abschließende Freudentaumel verläuft in Kupfers Inszenierung eher kontrolliert als ausgelassen, wieder gewinnen die gespenstischen Seile (die an der Statue befestigt sind) eine geheimnisvolle Präsenz. Elektra hängt sich zuletzt an ihnen auf, sie ist dem psychischen Ausnahmestress offensichtlich nicht mehr gewachsen. Diese Situation kann die stimmlich weitgehend überzeugende Ricarda Merbeth als traumatisierte Elektra sehr gut einfangen. Schon im Anfangsmonolog gelingt es ihr, sich mit großem gesanglichem Klangfarbenreichtum gegen die mörderischen Fluten des Riesenorchesters durchzusetzen. Natürlich besitzt sie nicht die grandiosen Trompetentöne einer Birgit Nilsson, aber ihr Timbre und die Mittellage sind insgesamt tragfähiger als beispielsweise bei Deborah Polaski. Das Agamemnon-Thema und die innigen melodischen Sequenzen der Kindesliebe entfalten einen reichen Zauber. Camilla Nylund vermag der Rolle der Chrysothemis ebenfalls prägnant gerecht zu werden. Sie macht plastisch deutlich, wie sehr diese sich in einem seelischen Ausnahmezustand befindet. Doris Soffel ist eine imponierende Klytämnestra, deren Mezzosopran zu den unterschiedlichsten Gefühlsregungen fähig ist. Auch das Höllengelächter bei der Nachricht von Orests angeblichem Tod geht dem Zuhörer dabei durch Mark und Bein. Jörg Schneider fesselt als von Angst getriebener Aegisth mit höhensicherem Tenor, während Derek Welton als Orest mit voluminösem, wandlungsfähigem Bariton souverän agiert. In weiteren Rollen gefallen ferner Marcus Pelz als der Pfleger des Orest, Anna Nekhames als Vertraute, Stephanie Maitland als Schleppträgerin, Michael Laurenz als junger Diener, Dan Paul Dumitrescu als alter Diener  und Donna Ellen als Aufseherin. Die fünf Mägde sind mit Monika Bohinec, Noa Beinart, Margaret Plummer, Regine Hangler und Vera-Lotte Boecker ebenfalls opulent besetzt. Und die sechs Dienerinnen überzeugen in der ausdrucksstarken Darstellung von Maria Isabell Segarra, Jung Won Han, Jozefina Monarcha, Dymfna Meijts, Karen Schubert und Zsuzsanna Szabo. Das Orchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Franz Welser-Möst musiziert wieder einmal fabelhaft. Das Fortschreiten der Harmonik verhüllt dabei keineswegs die Motiv-Vielfalt. Auch die psychische Polyphonie kommt dabei nicht zu kurz. Und die zahlreichen „Seile“ und komplizierten thematischen Verästelungen werden hier im Orchestergraben in faszinierender Weise entwirrt. Franz Welser-Möst legt auf die auch bei Richard Strauss durchaus erkennbare „unendliche“ Melodie sowie geschmeidige Legato-Bögen großen Wert. Die Sängerinnen und Sänger werden so nie „zugedeckt“. Klangsinn und Virtuosität dieser Partitur blitzen bei der konzentrierten Wiedergabe immer wieder grell auf, vor allem die Orchesterfarben leuchten in den unterschiedlichsten Schattierungen. Die plastischen Themen prägen sich so leichter ein. Leidenschaftliche Emphase und differenzierte Harmonik stehen dicht beieinander.  

 

Alexander Walther

UNVERHOFFTE FUNDSTÜCKE IM INTERNET. Der Heft-Merker und die Staatsopern-Saison 1957/1958

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UNVERHOFFTE FUNDSTÜCKE IM INTERNET- Der Heft-Merker und die Staatsopern-Saison 1957/1958

Man findet oft unverhofft etwas, von dessen Existenz man gar nicht weiß.

Ich fand in meiner (ruhenden) Werkstätte eine Holzdrechselarbeit, die offenbar seinerzeit (in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts) nicht gebraucht wurde (zu hohe Stückzahl bestellt?). Meiner Erinnerung zufolge (ich war in meiner Kindheit sehr oft mit meinem Vater unterwegs) fertigte die Holzdrechselarbeiten für uns ein Herr Witzmann, ein bereits damals älterer Herr mit einer ganz kleinen Werkstätte (etwa 30 m2) in der Vivenotgasse an. Bei oftmaligen Besuchen in der Werkstätte erzählte Herr Witzmann ganz stolz von seiner Tochter, die Opernsängerin ist. Ihr Name: Elisabeth Witzmann.

Ich war damals knapp über 10 Jahre alt und Oper war für mich noch kein Thema, trotzdem erinnerte ich mich anden Glanz in den Augen des alten Holzdrechslerls, wenn er über seine Tochter erzählte. Ich selbst habe Elisabeth Witzmann nie zu Gesicht bekommen, laut deren Vater war sie in erster Linie in Deutschlang engagiert. Dass sie auch an der Wiener Staatsoper singt bzw. gesungen hat, wusste ich nicht.

Am Haus, in der die Witzmann-Werkstätte war, fahre ich praktisch täglich vorbei, längst steht dort ein Neubau. Gestern dachte ich an den alten Drechslermeister und an seine Erzählungen über seine Tochter und wollte im Internet recherchieren, wie sich deren Karriere entwickelt hat!

Biografisches war nicht zu finden, die Karriere der Elisabeth Witzmann fand ja lange vor Internet, Wikipedia und Youtube statt. Ich wollte schon aufgeben, da stieß ich auf einen Link, in dem von „der jungen Elisabeth Witzmann als „Königin der Nacht“ an der Wiener Staatsoper im Mai des Jahres 1958 berichtet wurde. Neugierig geworden klickte ich an und fand plötzlich den „Merker“ (gegründet 1956), der damals noch nicht „Der neue Merker“ war, weil dieser meines Wissens nach von Dr. Sieglinde Pfabigan erst 1989 (neu) gegründet wurde.

Meine Neugier war geweckt, also stöberte ich heute weiter und fand die gesamte Saison. Vielleicht findet sich in Mitarbeiterkreisen wer, der Zeit für Recherche hat. Es müsste noch mehr zu finden sein.

http://members.chello.at/hedda.hoyer/Saisons/Saison_1957-58.htm

Hier der Link zur gesamten Saison 1957/1958

Um zur gesamten Saison zu gelangen, müssen Sie zuerst diesen Link öffnen (der zum Juni 58 führt), dann ganz nach unten scrollen und den Button ZURÜCK anklicken, dann haben Sie alle 10 Monate zur Ansicht. Kompliziert, ich weiß, aber einfacher kann ich es nicht erklären!

Zur Probe:

DER MAI 1958

  1. Jahrgang, Heft 6

 

In diesem Monat war der Spielplan der Staatsoper durch kluge Disposition gekennzeichnet. Die Zeit der Österreichwoche bei der Weltausstellung in Brüssel und der damit verbundenen Abwesenheit der Wiener Philharmoniker und der Besten unseres Ensembles, eine Zeit also, wo das Haus am Ring „Hinterland“ bedeutete, während die künstlerischen Leistungen nach Brüssel verlagert waren, wurde zum Großteil geschickt überbrückt, und in der zweiten Hälfte des Monats erfreute sodann ein künstlerisch hochwertiges Programm, getragen von Höchstleistungen.

Wir dürfen auf dieses Monats stolz sein. Innerhalb von einer Monatshälfte eine große Premiere, drei großartige Spitzenvorstellungen und ein Repertoire, dessen Niveau zum  weitaus größten Teil derzeit wohl an keiner Bühne überboten werden kann, ist ein Grund zur Freude. Zu dieser „Zerstörung der Wiener Oper“ sagen wir voll und ganz ja.

 

FIDELIO am 1. Mai

Wohl merkten wir, ohne erst einen Blick in unser Orchester werfen zu müssen, schon bei den ersten Takten der Ouvertüre, daß unsere Wiener Philharmoniker abwesend waren. Allerdings zeigte Rudolf Moralt diesmal auch keine Ambitionen, dem Ersatzorchester seinen Willen aufzuzwingen, sondern begnügte sich, die Aufführung ohne allzu unliebsame Zwischenfälle ‚herunterzuspulen!’ Dagegen gaben die Solisten ihr Bestes, und vor allem Christl Goltz war es zu danken, daß man, trotz musikalischer Schwächen vom Orchester her, befriedigt nach Hause ging. Sie bot eine vollendete Leistung, bewältigte an diesem Abend ihre Aufgabe souverän und intonationsrein. Ihr Partner war, wie bei den Salzburger Festspielen, der vergangenen Saison, Giuseppe Zampieri. Er sang die Florestan-Arie vorzüglich, löste durch das breite Strömen seines Organs Erstaunen aus und verpaßte dann bei „Oh namenlose Freude“ seinen Einsatz. Darstellerisch konnte er mit seiner Partnerin nicht Schritthalten (hier fehlt ihm naturgemäß noch die Reife). Für eine Überraschung im angenehmen Sinn sorgte Josef Metternich als Pizarro, der bestätigte, was wir in München bereits feststellten, daß er seine Stimmittel wieder voll in der Hand hat. Allerdings litt auch diesmal die Gesangslinie unter dem allzu vehementen Stimmeinsatz. Ludwig Weber erfreute mit einer schön gesungenen Goldarie, während er im Finale nicht mehr die gleiche Kraft aufbrachte. Murray Dickie (Jacquino) war seinen Partnern in den Nebenpartien (Teresa Stich-Randall und Hans Braun) in künstlerischer wie stimmlicher Hinsicht überlegen.

DIE ZAUBERFLÖTE am 2. Mai

Diese Mozart-Oper bleibt weiterhin eine unserer besten Repertoirevorstellungen. Sie ist jene Art von „Alltagsvorstellung“, wie wir sie unserem Institut wünschen. An diesem Abend betrat Hilde Güden, zum ersten Mal nach ihrer Erkrankung, wieder die Bühne und überzeugte als Pamina vollends. Sie beherrscht ihr kostbares Organ mit einer solchen Perfektion, daß der Zuhörer unwillkürlich das Gefühl hat, es wäre die leichteste Sache der Welt, eine Pamina zu singen. In der Arie: „Ach ich fühl’s“, die mit Geschmack und Stilvermögen gestaltet wurde, spürte man den lebendigen Herzschlag einer großen Künstlerin. Gleichwertig bestehen konnte neben ihr nur der Papageno Walter Berrys, während die übrigen Solisten nicht dasselbe Niveau erreichten. Rudolf Christs Stimme ist zweifellos zum Mozartgesang geeignet, doch waren Schwierigkeiten in den Höhenlagen nicht zu überhören. In Ludwig Webers Leistung wechselten Licht und Schattenseiten einander ab, sodaß der Gesamteindruck ein uneinheitlicher wurde. Die Königin der Nacht von Mimi Coertse war diesmal noch schwächer als sonst. August Jaresch als Monostatos fiel durch Grimassenschneiden und Falsettieren unangenehm auf. Das Substitutenorchester unter Berislav Klobucar musizierte nicht gerade einen graziösen Mozart-Stil, vom Wienerischen war es weit entfernt.

RIGOLETTO am 3., 9., 11. und 15. Mai, Gastspiel der Mailänder Scala

Mit vier Aufführungen dieser Oper leistete die Scala Milano unserem Institut für die Zeit des Brüsseler Gastspieles eine Überbrückungshilfe. Bühnenbild, Regisseur und der Großteil der Solisten kamen aus unserem südlichen Nachbarland, der Rest wurde aus eigenen Mitteln beigestellt. Das in hergebracht italienischer Weise pompöse Bühnenbild (Nicola Benois) mit Pappendeckelbäumen an den Prospekten, vorbeiziehenden Wölkchen und detailliert ausgeführten Baulichkeiten war für die Hugo’sche Greuelgeschichte ein gangbarer Rahmen. Der erste Akt war in einen Schloßhof verlegt, die Bühne in allen Dimensionen zu einem prächtigen Schauplatz aristokratischer Freuden ausnützend. Die weiteren Akte wichen kaum von der Schablone ab und im dritten Bild wurde das Alter der Inszenierung deutlich. Von einer einheitlichen Regie konnte kaum die Rede sein, die Hauptakteure hatten ihre eigenen mehr oder weniger reifen Auffassungen der Partien. Der Chor wirkte statuarisch und ungeführt. Eine lenkende Hand wurde nur beim Finale des zweites Aktes bemerkbar. Mittelpunkt aller vier Abende war Aldo Protti in der Titelpartie. Seine voluminöse Baritonstimme, die zwar weder das edle Timbre noch die technische Vollkommenheit der seines Kollegen Tito Gobbi ganz erreicht, diesem aber an Stimmstärke überlegen ist, eignet sich geradezu ideal für diese Rolle. Sein darstellerisches Repertoire reicht vom ironisierenden Hofnarren über den liebenden Vater zum unerbittlichen Rächer. An allen Abenden hielt er sich auf gleicher Höhe, wobei er stimmlich niemals einen Wunsch offen ließ. Er scheint überhaupt keine Schwierigkeiten zu kennen. Gianni Raimondi zeigte sich gegenüber dem Alfred des Vorjahres wesentlich verbessert und konnte diesmal mit kräftiger Stimme und todsicherer Höhe aufwarten. Sein Organ hat keine besondere Ausstrahlung, deshalb erzielt er die größte Wirkung mit seinen Spitzentönen, die tieferen und mittleren Lagen klingen (z. B. im Vergleich mit Giuseppe di Stefano) stumpf. Gianni Raimondi stellte einen etwas rustikalen Duce auf die Bühne und – obwohl kein Frauenbetörer – zeigte er solides schauspielerisches Können. Gilda war, italienischen Bräuchen (und Verdis Wünschen) entsprechend, mit einem dramatischen Sopran besetzt. Dadurch gelingt die große E-Dur Arie (caro nome) nicht, wie wir es von den deutschen Gildas gewohnt sind, ansonsten ist der dramatische Sopran im Vorteil, da die Gilda farbiger gestaltete wird und sich dadurch besser in das Geschehen einfügt. Renata Scotto entsprach den Erwartungen. Ihre Stimme ist technisch gut durchgebildet. In den Koloraturen der Arie konnte sie nicht voll bestehen, doch gelang es ihr die Berechtigung der Besetzung der Gilda mit einer dramatischen Stimme, besonders im Duett Gilda-Rigoletto des dritten Aktes, unter Beweis zu stellen, ebenso im Quartett des letzten Aktes. Die Versuche einer Callas-Imitation waren unnötig. Renata Scotto besitzt genügend Material und Technik, um ohne derartige Mätzchen auszukommen. Die Bassisten Constantino Ego (Monterone) und Nicola Zaccaria (Sparafucile) konnten sich nicht ganz behaupten, wobei sich letzterer noch eher bewährte. Er besitzt wenigstens eine halbwegs kraftvolle und angenehm timbrierte Stimme. Für beide Rollen verfügen wir zweifellos über bessere Kräfte. Als Maddalena fiel die in Stimme und Aussehen gleich attraktive Fiorenza Cossotto auf, die mit einer vollen, dunklen Altstimme eine beachtliche Talentprobe ablegte. Weiters war noch der in jeder Beziehung unauffällige Carlo Forti (Marullo) aus Mailand gekommen. Von den bodenständigen Kräften konnte Margareta Sjöstedt (Giovanna) den besten Eindruck erzielen, während besonders Dorothea Frass und Hans Schweiger als Graf und Gräfin Ceprano demonstrierten, daß sie zu den schwächsten Comprimarii unseres Hauses gehören. Selbst in diesen kleinen Partien gelang es ihnen, sowohl in gesanglicher als auch darstellerischer Hinsicht, unangenehm aufzufallen. Gianandrea Gavazzeni mußte sich an den ersten drei Abenden mit einem inferioren Substitutenorchester abgeben. Er zeigte eine flüssige, nicht überhetzte Wiedergabe, wobei er durch Tempoforcierungen an den Aktschlüssen das Spannungsmoment erhöhte. Bis auf den Chor im zweiten Akt waren die Chorstellen infolge des geschwächten Personals sehr ärmlich.

BALLETTABEND am 4. Mai

BALLETTABEND am 5. Mai

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL am 6. Mai

Dieser Abend war wahrlich „schmale Kost“. Während unsere Oper in Brüssel Triumphe feierte, konnten wir keinen prickelnden Champagner erwarten. Aber eine solide „Hausmarke“ hätte doch an Stelle dieses sauren Weines dem Zuhörer gereicht werden müssen. Endre Koréh ist der Partie des Osmin nicht mehr gewachsen. Außer einigen tiefen Tönen ist sein Register erschöpft. Die in dieser Vorstellung gastierende Dorit Hanak zeigte wie schon einmal im Redoutensaal als Blondchen anmutiges Spiel und eine gut geführte Soubrettenstimme. Waldemar Kmentts Belmonte haben wir schon wesentlich besser gehört. (was ist eigentlich mit ihm los? Immer mehr haben wir den Eindruck, als würde er in seiner Entwicklung plötzlich stecken bleiben, statt weiter voranzukommen!) Mimi Coertse zählt leider in ihrem Niveau immer nur zur zweiten Garnitur oder darunter, und musikalische Exaktheit ist ihr, so scheint’s, ein spanisches Dorf. An einen Vergleich mit unseren Konstanzen Wilma Lipp und Erika Köth darf man gar nicht denken. Wirkliches Wiener Staatsopernformat hatte nur der Pedrillo Murray Dickies, der in seiner Romanze Belcanto-Wirkung erzielte. Das bunt zusammengewürfelte Substitutenorchester unter Rudolf Moralt exerzierte uns einen Mozart aus dem Leierkasten vor.

BALLETTABEND am 7. Mai

DIE ENTFÜHRUNG AUS DES SERAIL am 8. Mai

In dieser Vorstellung sang Ruthilde Boesch, die dem Wiener Publikum wieder in Erinnerung zu bringen, sich die Presse beachtlich bemüht hatte. Mit ihrer Arie produzierte sie einen Versager, der mit einem blamablen Gemisch von tödlichem Schweigen und nur halb unterdrücktem Gelächter beantwortet wurde.

RIGOLETTO am 9. Mai

Es war dies die zweite Aufführung ihm Rahmen des Gastspieles der Mailänder Scala. Renata Scotto und Gianni Raimondi waren diesmal ganz ausgezeichnet disponiert.

LA TRAVIATA am 10. Mai

Endlich stand Violetta wirklich im Mittelpunkt des Abends, während bei den vorangegangenen Aufführungen der Höhepunkt sich auf die beiden Germonts verlagert hatte. Hilde Güden erweist sich immer mehr als die beste Traviata, die wir im neuen Haus hören konnten. Im großen Stil und mit technischer Perfektion glitzerten die atemberaubenden Koloraturen, und im Duett mit Vater Germont hörten wir Schöngesang in Reinkultur. Überraschend war die Kraft der dramatischen Szene des 3. Aktes, die absolut überzeugend gelang. Da der sympathische Alfred von Giuseppe Zampieri auch im Stimmtimbre die richtige Abstimmung zu Hilde Güdens Organ hören ließ, wurden die Duette zu einem wirklichen Ohrenschmaus. Als Vater Germont zog sich Hans Braun geschickt aus der Affäre. Seine Musikalität versöhnte mit den rauh klingenden Tönen der höheren Lagen. Glauco Curiel konnte mit seinem Temperament sogar das Substitutenorchester anstecken und mitreißen.

RIGOLETTO am 11. Mai

Gastspiel der Mailänder Scala. Besprechung wie am 3. Mai.

DON GIOVANNI am 12. Mai

Die Zeiten, in denen man uns den Giovanni in drittrangiger Notbesetzung servierte, sind vorbei. In letzter Zeit gab es schon einige Aufführungen mit Nobelbesetzung, und die Aufführung an diesem Tag setzte diese Reihe fort. Man hörte an diesem Abend: Sena Jurinac (Donna Anna), die sich durch dramatische Spannung, Intensität und beachtliche Profilierung auszeichnete, Lisa Della Casa (Elvira) mit nobler Phrasierung und vollendetem Stil, Irmgard Seefried, die die Zerlina im kleinen Finger hat, aber doch schon langsam daran denken sollte, einmal das Soubrettenfach zu verlassen. Die Herren Eberhard Wächter, Erich Kunz, Waldemar Kmentt, Frederick Guthrie und Harald Pröglhöf konnten ihre bekannt guten bis großartigen Leistungen bietend. Daß der Eindruck des Abends, trotz der exzellenten Besetzung und deren Wissen um Stil und Linie Mozart’scher Musik, doch etwas blaß war, lag wohl, neben der stets mitschuldigen Inszenierung, am Dirigenten Heinrich Hollreiser, der die Partitur mißhandelte und die Mozartkenner und -könner auf der Bühne und (zum Teil) im Orchester durch sein plumpes und steifes, nur auf schnelles Tempo bedachtes Taktschlagen aus dem Konzept brachte. Außerdem lag irgendetwas in der Luft. Keiner der Sänger befand sich in sehr guter Verfassung. Leider konnte also ein „großes“ Ensemble diesen Abend nicht zu einem wirklich großen machen.

DIE ZAUBERFLÖTE am 13. Mai

An diesem Abend galt das Hauptinteresse der in der schwierigen Partie der Königin der Nacht einspringenden Sängerin Elisabeth Witzmann. Die junge Künstlerin besitzt eine nette, noch etwas kleine, aber gut geführte Stimme. Intonationsschwierigkeiten sind wohl (besonders in der ersten Arie) auf die bei einem solchen Husarenstück begreifliche Nervosität zurückzuführen. Irmgard Seefrieds Stimmkrise nimmt nun bereits hin und wieder tragische Formen an. Die diesmalige Pamina war nur mehr ein müder Abglanz der früher von ihr gehörten Leistungen. Hoffen wir, daß bald eine Wendung in ihrer schlechten Disposition eintritt. Anton Dermota hatte einen ausgezeichneten Tag. Seine Stimme, wir haben es schon einige Male bemerkt, ist aber für diese Partie bereits zu metallisch geworden, weshalb einige Wünsche offen blieben. Walter Berry (Papageno) und Paul Schöffler (Sprecher) waren in Spitzenform und boten vollendete Leistungen. Frederick Guthries Stimme ist für den Sarastro zu hell timbriert. Auch das konnten wir bereits öfters feststellen. Was er jedoch durch seinen kultivierten Vortrag wettmachte. Emmy Loose als Papagena agierte zu geziert, Peter Klein war der gewohnt gute Monostatos. Berislav Klobucars Leitung war sicher. Den Löwenanteil der Publikumsgunst konnten die drei Sängerknaben für sich buchen.

CARMEN am 14. Mai

Wieder einmal näherte sich Sevillas Temperatur bedenklich dem Gefrierpunkt. Carmen wurde – zum wievielten Male eigentlich schon? – von Heinrich Hollreiser getötet. Carmen war Ira Malaniuk, die für diese Rolle zwar ihre attraktive Bühnenerscheinung, ansonsten aber herzlich wenig mitbringt. Auf die Details wollen wir höflicherweise nicht eingehen, immerhin hatte die Sängerin durch ihr Einspringen die Vorstellung gerettet. Der von soviel Schönheit geblendete José hieß Eugene Tobin, der sich mit einigen geschmetterten Spitzentönen zu sagen schien „Meine Pflicht hab ich getan“. Zu wenig, Eugene Tobin! Trotz angekündigter und auch hörbarer Indisposition gefiel Walter Berry als Escamillo noch am besten. Teresa Stich-Randall erwies sich als routiniert lächelnde und singende Durchschnittsmicaela, und auch in den kleineren Partien war nicht alles zum Besten bestellt. Atmosphäre strahlten einzig und allein die Bühnenbilder von Georges Wakhevitch aus.

RIGOLETTO am 15. Mai

Am letzten Abend des Gastspieles der Mailänder Scala hatten sowohl Renata Scotto als auch Gianni Raimondi den besten Abend. Gianandrea Gavazzeni konnte mit den Wiener Philharmonikern eine wesentlich differenzierte Interpretation der Partitur erzielen.

LA BOHEME am 16. Mai

Hilde Güden als Mimi war der Mittelpunkt des Abends und begeisterte sowohl stimmlich, wie auch durch Aussehen und Spiel. Der Liebreiz dieses kleinen Pariser Mädchens ist bezaubernd. Eberhard Wächter als Marcello war die dominierende Persönlichkeit des Künstlerquartetts (in den übrigen Partien Hans Braun und Oskar Czerwenka), Waldemar Kmentt wirkte abermals ermüdet und auch gehemmt. Er war keineswegs ein vollwertiger Partner für Hilde Güden. Gerda Scheyrer steuerte eine äußerst farblose Musette bei, erschreckend unsicher in der Intonation. Berislav Klobucar hatte nicht die Intensität, Chor und Orchester eine einwandfreie Wiedergabe des Werkes abzufordern.

 

MATHIS DER MALER am 17. Mai, Erstaufführung

Nun hat Hindemiths Oper – seltener Fall eines zeitgenössischen Werkes, das mit gutem Gewissen als „Oper“ in traditionell Sinne anzusprechen ist – auch nach Wien gefunden. Und nun macht sich die große Sünde bemerkbar, die das Hilbert-Salmhofer-Team der Theater an der Wien-Zeit beging, als es der modernen Musik so wenig Platz im Repertoire einräumte. Wenn das schon einmal geschah, war es abrupt und ohne logischen Aufbau, daß es uns rückblickend sehr wundert, wie das Wiener Publikum zu so anspruchsvollen Werken wie z.B. dem Wozzeck überhaupt hat finde können. Dieses Finden ist wohl nur durch die Größe des Musikdramas Wozzeck zu erklären und dadurch, daß das Wiener Publikum, trotz aller konventionellen und traditionsgebundenen Haltung, einen „Riecher“ für das Geniale hat. Format vermag es zu überzeugen (nicht nur bei Komponisten!). Ein konsequenter Plan für die Einführung des Publikums in die neue Musik, die zu hören und kennen zu lernen besonders für die Jugend nach dem Krieg sehr nötig gewesen wäre, hätte den Mathis mit den frühen Strawinsky-Balletten und Einaktern, dem Blaubart, Orff und Egk-Stücken ganz an den Anfang einer Reihe setzen müssen. Statt dessen wurde dem Publikum der begabte, aber unreife Danton an den Kopf geworfen und aus seiner totalen Erfolglosigkeit die Lehre genommen: „Das Wiener Publikum ist unheilbar konservativ“, was sich später als vollkommen unrichtig herausstellte. Mittlerweile hatten aber Snobs und Besserwisser die Moderne entdeckt und benützen sie, ohne tieferes Interesse oder innere Bindung an die Materie, noch heutzutage zur Polemik – wie sattsam bekannt. Und jetzt gelangt das so lautstark und heftig geforderte Werk endlich an der Wiener Oper zur Aufführung – und kommt nicht seht gut an. Nicht einmal bei den Snobs. Was mag an diesem zwiespältigen Eindruck schuld sein?

Vom Hörer wird sehr viel Konzentration verlangt. Hindemith hat in diesem Werk schon lange seine „wilde“ Zeit hinter sich gebracht, in der er als Bürgerschreck alle Traditionen umzustürzen schien. Er ist abgeklärter und reifer geworden und seine Meisterschaft im Handwerklichen, die er mit typisch deutscher Gründlichkeit zur Schau stellt, interessiert zwar den mitlesenden Kenner und Liebhaber, nicht aber das übliche Premierenpublikum. Hindemiths selbstverfaßter Text ist überdies sprachlich ungeheuer kompliziert und gleitet manchmal – trotz allen gebotenen Respektes sei es ausgesprochen – etwas ins Schwülstige ab. Und dann kommt noch der Moment, in dem der Musiker Hindemith über den Komponisten triumphiert. Das Werk gewinnt von Akt zu Akt an Bedeutung und in der Visionsszene erhebt sich Hindemith zur vollen künstlerischen Gestaltungskraft, die auch die stille, entsagungsvolle Schluß-Szene auszeichnet.

Die Aufführung konnte die schwächeren Szenen des Werkes nicht beleben. Sie blieb von der Regie her durchaus konventionell, wobei Adolf Rotts Ungeschicklichkeit in der Chorführung besonders unangenehm auffiel. Die bei allen Mathis-Aufführungen, die wir bis jetzt (in Linz und Graz) hörten, angewendete Einfügung des Werkes in einen szenischen Rahmen, der Motive des Isenheimer Altars benützt, wurde – traditionsgemäß auch von Robert Kautsky, aber eher schwächer, farbloser und uninteressanter als anderswo, auf die Bühne gestellt, bzw. projiziert.

Die beiden Damen Wilma Lipp und Lisa Della Casa waren stimmlich und optisch der erfreulichste Eindruck des Abends. Auch darstellerisch wußten sie mit den Rollen der Regina und Ursula einiges anzufangen. Frau Lipp mit der Innigkeit des schlichten Mädchens, Lisa Della Casa mit dem Stolz der klugen, mit offenen Augen in die Welt blickenden Bürgerstochter.

Paul Schöffler gestaltete in der ergreifenden Schlußszene mit der reifen Meisterschaft seiner Schauspielkunst einen Menschen und sein Schicksal. Ansonsten schien er mit dem Meistern der – allerdings gewaltigen – stimmlichen Probleme so beschäftigt daß er in seinen ersten Szenen nicht das bei ihm gewohnte Profil hatte.

Karl Liebl ist in der Charakterrolle des Erzbischofs von Mainz wesentlich besser am Platz als in stimmstrapazierenden Heldentenorpartien. Hier kamen ihm gute Phrasierung und vor allem die tadellose Beherrschung der Rolle, die er im kleinen Finger hat, sehr zustatten. Er dürfte in dieser Oper, ungleich allen anderen Kollegen an diesem Abend, schon gesungen haben.

Elisabeth Höngen war in der kleinen und wenig ergiebigen Partie der Gräfin Helfenstein zu hören. Oskar Czerwenka charakterisiert den reichen Bürger Riedinger und dessen politische Ambitionen sicher und war auch musikalisch in dieser ersten Baßpartie durchaus am Platze. Gute Episondenfiguren stellten die Herren Anton Dermota (dem man sehr viel gestrichen hatte), Laszlo Szemere, Edmond Hurshell und Hans Braun. Karl Terkal fiel dagegen ab. Der Chor schien recht gut studiert, aber immer mehr machen sich im Sopran einige grelle, tremolierende Stimmen unangenehm bemerkbar, die ausgesprochen häßlich wirken.

Karl Böhm hatte das Werk jederzeit in der Hand und brachte es mit den willig mitgehenden Philharmonikern zu einer großflächigen, etwas lautstarken, aber sicheren Wiedergabe. Weniger Forte hätte auch hier, wie schon oft, nicht geschadet. Beim Halleluja, dem Höhepunkt der Visionsszene und damit der ganzen Oper, wischte er Schöfflers G und Karl Liebls H vollkommen weg, obgleich sich die Herren mit diesen heiklen Spitzentönen viel Mühe gegeben hatten. Es ist doch eigentlich nicht Aufgabe eines Sängers, gegen Orchester und Dirigenten anzukämpfen.

Das Werk hatte den ihm gebührenden Achtungserfolg. Es mußte natürlich auch an der Wiener Staatsoper gespielt werden und wir hoffen, daß es alljährlich doch einige Male im Spielplan erscheinen wird. Wenn es zehn Jahre früher in Wien aufgeführt worden wäre, hätte es sicher mehr Wirkung erzielt.

 

BALLETTABEND am 18. Mai

DON CARLOS am 19. Mai

Die Verwahrlosung dieses Werkes dokumentiert sich stets aufs Neue. So auch in dieser Vorstellung. Von geordneten Verhältnissen konnte im Orchesterraum überhaupt nicht, auf der Bühne kaum die Rede sein. Berislav Klobucar konnte es trotz größter Anstrengungen zu keiner wirklichen musikalischen Leitung bringen, und auch der Chor leistete sich wieder einmal einen glatten Ausfall. Trotz guter Einzelleistungen bei den Solisten konnte von einer einheitlichen Darbietung keine Rede sein. Paul Schöffler imponierte durch seine burgtheaterreife Interpretation König Philipps. Seine Stimmittel reichten diesmal allerdings nur bis zur großen Arie. Christl Goltz erwies sich zweifellos als die derzeit beste Besetzung der Elisabeth, und bewältigte trotz der für diese Partie zu dramatischen Stimme die Partie überlegen. Margarita Kenney hingegen entsprach den Anforderungen der Eboli abermals nicht. Ivo Zidek als Carlos zeigte sich weitgehend verbessert. Es ist erfreulich zu sehen, wie harte Arbeit ihre Früchte trägt. Eberhard Wächter war ein überzeugender Posa. Der Sänger war in blendender Verfassung und wartete mit einigen Spitzentönen auf, die mit ihrem metallischen Glanz einem Heldentenor Ehre gemacht hätten. Der Großinquisitor Edmond Hurshells wirkte diesmal weniger verfehlt, und Frederick Guthrie bewies, daß er nach wie vor die Idealbesetzung für den Mönch darstellt.

DIE ZAUBERFLÖTE am 20. Mai

In dieser Vorstellung befriedigte die musikalische Leitung Berislav Klobucars, während das paar Pamina-Tamino abermals leicht enttäuschte. Elisabeth Witzmann verriet erneut viel Talent und noch fehlende Reife. Frederick Guthrie wiederholte seine Leistung vom 13. Und vor Walter Berrys Leistung und der der drei Sängerknaben verstummt die Kritik. Das ausverkaufte und zum größten Teil von Ausländern besuchte Haus schien animiert und äußerst beifallsfreudig.

DIE FRAU OHNE SCHATTEN am 21. Mai

Dieses lang entbehrte Werk wurde diesmal mit zwei Gästen gespielt. Grace Hoffman aus Stuttgart sang die Amme mit großem, hellem, schönen Mezzo, vorzüglicher Technik und ausgezeichneter Höhe (in der Tiefe klingt die Stimme allerdings nicht). Sie würde auch schauspielerisch gefallen haben, wenn einem nicht die unvergleichliche Schauspielkunst von Kammersängerin Elisabeth Höngen in dieser Partie immer vor Augen stände. Der Hamburger Walter Geisler ließ eine gut geführte Tenorstimme mit etwas stumpfer Höhe hören und erwies sich als solider, geschmackvoller Sänger. Übrigens hatte er am meisten unter Karl Böhms Superfortissimo zu leiden, das dieser ohne Rücksicht auf die Sänger an diesem Abend in besonders starkem Maße forcierte. (Hier wäre es einmal am Platz, von einem Richard Strauss-Konzert mit Singstimmenbegleitung – soweit Stimmen überhaupt noch hörbar – zu sprechen). Karl Böhm hat es offensichtlich in Amerika verlernt, einen Unterschied zwischen Klangintensität und Hineindreschen zu machen, etwas, was er früher sehr wohl konnte. Vierstündiges fff ist zwar mitreißend, farbig und temperamentvoll, aber die Stimmen der Sänger sind wohl für solche Beanspruchung zu kostbar. Besonders galt das für Leonie Rysanek und Christl Goltz, die mit schwelgerischem Wohlklang und stählerner Härte sangen. Ludwig Weber begann gut, war aber frühzeitig mit seinen Kräften zu Ende und Edmond Hurshell begann schlecht und war sogleich fertig. Das Orchester zeigte sich in hervorragender Verfassung. Den größten Eindruck des Abends hinterließ die weihevolle Schönheit der Wächterszene, wo das Gleichgewicht zwischen Bühne und Orchester vollkommen war.

SIEGFRIED am 22. Mai

Diese Aufführung erfreute sich besonders im Orchester unter Herbert von Karajans Leitung kaum überbietbarer Präzision und Klangschönheit (ohne Probe!).

Das Eindrucksvollste an unserem Siegfried ist seine künstlerische Geschlossenheit, der vollkommene Zusammenklang von Orchester und Ensemble und (vom zweiten Akt ab) auch der Inszenierung. Der erste Akt macht es dem Siegfried (dem derzeit einzigen Siegfried!) Wolfgang Windgassen, der sich in hervorragender Verfassung befand und seine Phrasen nicht nur wie sonst durchdacht und schön, sondern auch mit fast schon heldentenoralem Glanz sang, schwer. Sein Auftritt und Abgang gehen fast unter, weil er nicht in den Zuschauerraum sondern gegen einen Vorhang singt. (Abgesehen davon sieht man von ihm auf der Galerie nur die Beine.) So ist der Hörer im ersten Akt etwas benachteiligt. Daß man nichts sieht, mag noch hingehen, es gibt viele Inszenierungen, die nur für das Parkett gebaut sind. Aber hören sollte man doch auf allen Plätzen. Im zweiten Akt, auf der großen offenen Bühne, sind alle Sänger noch besser: der grandiose Wanderer Hans Hotters, der seine saisonbedingte stimmliche Rauheit souverän übersang, der hervorragende Mime Peter Kleins, an den man immer neue Züge intelligenter Gestaltung erkennt. Ludwig Weber sang den Fafner ausdrucksvoll, und seine Persönlichkeit war sogar durch das Mikrophon spürbar. Gustav Neidlingers Alberich imponierte wie stets.

Im dritten Akt tritt der an der Wiener Oper so seltene Fall ein, daß man von der Inszenierung gefesselt ist. Die düstere Mächtigkeit der Erda-Szene (Jean Madeira sang mit prachtvoll dunkler Stimme) ist nur die Vorbereitung für den lodernden Feuerzauber, aus dessen Glut der Walkürenfelsen herauswächst. Und das Verblassen des Feuers, hinreißend wie eine Szene Wieland Wagners, sein letztes Aufflackern und Verlöschen und die Wandlung von glühendem Rot zum kalten, klaren Blau der seligen Öde.

Wieland Wagners Schule brachte auch Martha Mödl mit auf die Bühne, vollendet in Erfassung, Gestaltung und Erscheinung. Die Intensität ihres Gesanges brachte in das Liebesduett Spannung und Dramatik, obwohl ihr, was seit langem bekannt ist, die Siegfried-Brünnhilde stimmlich Schwierigkeiten macht.

MATHIS DER MALER am 23. Mai

Die zweite Aufführung des Werkes war, vermutlich wegen der geringeren Nervenbelastung der Sänger, was das Stimmliche betrifft, besser als die Premiere. Vor allem übertraf Lisa Della Casa sich diesmal selbst. Paul Schöffler vermochte, obwohl er sich als indisponiert entschuldigen ließ, durchaus zu überzeugen. Aus dem übrigen Ensemble fielen Wilma Lipp und Anton Dermota neuerdings positiv auf.

AIDA am 24. und 28. Mai

An beiden Abenden sang das gleiche Ensemble und vor allem: Herbert von Karajan stand am Pult. Das hat diese Oper, die seit der verunglückten Neueinstudierung unter Kubeliks Leitung nur beim Gastspiel von Antonino Votto musikalisch voll ausgeschöpft wurde, auch dringend nötig gehabt. In vollkommener Plastik und Durchsichtigkeit wurde das Gefüge der Stimmen hörbar und die geringste Unsicherheit eines Orchestermusikers, die sonst im üblichen Aida-Brei untergeht, erbarmungslos bloßgelegt. Groß im Aufbau und in der Steigerung hatten die Aufführungen jenes Format, das eine große Oper verlangt und das die verfehlte Inszenierung ihr schuldig bleibt. Und selbst langjährige Opernbesucher hörten in dieser Aida viele Feinheiten, die sie noch nie vernommen hatten.

Leontine Price, als Bess hier gut bekannt, bringt eigentlich nicht das  richtige „Kaliber“ für eine Aida mit. Aber wer hat das schon, außer Tebaldi, Rysanek oder Stella? Nach anfänglicher, heftiger Nervosität, die ihre stimmliche Leistung ein wenig unsicher machte (erste Arie), ging sie ganz aus sich heraus und zeigte eine wunderschön timbrierte, tragfähige, technisch vollendet beherrschte Stimme und eine kluge schauspielerische Gestaltung mit Gefühl und Würde. (Kaum glaublich, nach ihrer heißen, eruptiven Bess!) Giulietta Simionato, die Einmalige, warf einen mit der Kraft und Schönheit ihrer phänomenalen Stimme, beinahe um. Es wird wenige Sänger geben, die in ihrem Fach so absolut konkurrenzlos sind wie die Simionato.

Neben diesen beiden Gesangskünstlerinnen fiel die voluminöse Naturstimme von Carlo Guichandut natürlich ab. Sein schweres Organ ist schwer zu führen. Außerdem traten einige technische Schwächen auf, die den guten Eindruck, den er in der Tempelszene und dem Triumph-Finale hinterließ, bedenklich schwächen. Überdies schwankte er bei lang ausgehaltenen Tönen leicht in der Tonhöhe und verursachte im Nilakt einen Riesen-Schmiß. Unglücklicher Weise trug er noch dazu ein Kostüm und eine Perücke, mit denen selbst Apollo persönlich nicht gut ausgesehen hätte.

Aldo Protti bewies, daß man auch mit einer großen Stimme klangvoll richtig und schön singen kann.

Ludwig Weber war leider sehr schwach, um so besser dafür Frederick Guthrie. An einen Thronfolger zu denken, hat dieser Pharao nicht nötig.

SALOME am 25. Mai am Nachmittag

Am Pfingstsonntag fand eine geschlossene Nachmittagsvorstellung statt, in einer Superbesetzung, wie man sie noch vor zwei Jahren nicht einmal zu festlichen Anlässen hätte erwarten dürfen. Daß eine Reihe von Leuten, die nach unerforschlichem Ratschluß in den Besitz von Karten gekommen waren, das Gänsehäufel dem Opernhaus vorzogen, und das Theater daher eine ganze Anzahl freier Plätze aufwies, während die Stammbesucher mit langen Gesichtern vor dem Haus standen, war bei einer solch hochwertigen Aufführung mehr als schade. Das Ensemble der Prominenten bewies, daß es für sie keine unwichtige Vorstellung gibt. Christl Goltz und Hans Hotter waren bestens disponiert, dachten keinen Augenblick daran, sich zu schonen und leisteten vollen Einsatz. Jean Madeira und Max Lorenz charakterisierten energiegeladen das Tetrarchenpaar mit gewohnter Intensität. Karl Terkal als Narraboth war stimmlich gut, der Nazarener Oskar Czerwenkas immerhin weit besser, als letztens. Berislav Klobucar leitete die, auch vom Orchester her, durchaus erfreuliche Vorstellung sicher und behutsam.

MADAMA BUTTERFLY am 25. Mai am Abend

brachte Gigliola Frazzoni als Mailänder-Gast in der Titelpartie. Sie bestätigte den Eindruck, den wir von ihr bereits an der Scala gewonnen hatten: sie hält den Vergleich mit unserer Sena Jurinac nicht aus. Damit soll nicht gesagt sein, daß sie keine gute Cho-Cho-San sei. Nach nervösem, unsicheren Beginn (Auftritt und erster Akt) wußte sich die Künstlerin mit ihrer im Piano weichen und im Forte sehr durchschlagskräftigen Stimme, der es an Modulationsfähigkeit fehlt, die Sympathien des Publikums zu erwerben, wenn auch die scharfen und nicht immer einwandfreien Spitzentöne nicht zu überhören waren. Gigliola Frazzoni erwies sich als theaterbesessene Schauspielerin, man spürte ihr Temperament und bewunderte ihren Rampeninstinkt und wurde dabei doch nicht warm. Giuseppe Zampieri und Eberhard Wächter behaupteten sich als ihre Partner glänzend. Berislav Klobucar erwies sich diesmal wieder als sehr guter Butterfly-Dirigent und als umsichtiger Begleiter. Wir sind der Direktion für den Austausch (Sena Jurinac sang zu gleicher Zeit an der Scala die Butterfly) dankbar, denn sie ermöglichte uns einen interessanten Vergleich und berechtigt uns zu der Frage: hat Sena Jurinac in dieser Partie derzeit überhaupt eine gleichwertige Konkurrenz?

DON GIOVANNI am 26. Mai am Abend

Diese Aufführung erreichte einen seltenen Grad von Vollkommenheit. Karl Böhm, das Orchester und die Sänger waren aufs beste disponiert und demonstrierten dem hauptsächlich aus Ausländern bestehenden Feiertagspublikum besten Wiener Mozartstil. Sena Jurinac und Lisa Della Casa übertrafen sich gegenseitig an Schönheit der Stimmen und der Erscheinung. Sena Jurinac – diesmal frei von Nervosität – sang und spielte ihre zweite Wiener Anna mit größtmöglicher Ausdruckskraft. Hinreißend die erste Arie mit dem vorangegangenen Rezitativ. Ähnlich vollkommen ist die Elvira von Lisa Della Casa. Irmgard Seefrieds bäurisch schlaue Zerlina ist bestens bekannt, bewies aber erneut, daß die Sängerin für diese Partie nun doch schon zu reif ist. Eberhard Wächter ist der Glücksfall eines Don Giovanni. Dasselbe gilt für Walter Berrys ausgezeichneten Leporello. Immer wieder freut man sich über die Entwicklung, die diese beiden jungen Sänger genommen haben. Die von Anton Dermota herrlich gesungene Ottavio-Arie und die erstaunliche Verfassung Ludwig Webers als Komtur waren weitere Positiva einer prächtigen Vorstellung.

DIE WALKÜRE am 27. Mai

Es war ein schwerer Schlag für die orthodoxen, unduldsamen Superwagnerianer, für die jeder Strich eine Schändung des Werkes bedeutet – im zweiten und dritten Akt wurde nämlich gestrichen. Auch der Musikfreund, der über seiner Wagnerliebe noch nicht den Verstand verloren hat, ist natürlich gegen Striche. Sie sind absolut abzulehnen, wenn ein  Hotter den Wotan singt, sie sind bei einer oder der anderen Besetzung der Partie in Erwägung zu ziehen, aber unbedingt nötig, wenn sich Otto Edelmann als Gott versucht. (Diesmal sprang er wenigstens ein.) Er gab also seinen bekannten, breitspurigen, bürgerlichen und unbedeutenden Wotan und man war froh, daß einige Partiturseiten von Edelmann diesmal nicht zu  hören waren.

Martha Mödl ist Brünnhilde, die Künstlerin macht jeden Abend zu einem Erlebnis, an diesem Abend wirkte sie noch stärker, wenn man ihren farblosen Vater betrachtete.

Wolfgang Windgassen und Leonie Rysanek sangen das Wälsungenpaar – ein seltener Fall von wirklichem Wagnergesang. Jean Madeira, die als Fricka schon sehr gut zu hören war, hatte einen sehr schlechten Abend, und neben ihrer verheerenden Aussprache schädigte auch die Rauheit ihrer Stimme den Eindruck. Gottlob Frick war der hervorragende Hunding.

So lag die Wirkung des Abends größtenteils beim Orchester und seinem Dirigenten Herbert von Karajan, aber nach wie vor fängt die Oper erst beim Schwertmonolog und dem nachfolgenden Duett zu leben an. Die langsamen Tempi zu Beginn, sind Geschmackssache.

AIDA am 28. Mai

unter Herbert von Karajan wurde gemeinsam mit der Aufführung am 24. Mai besprochen.

TOSCA am 29. Mai

Die hohen Erwartungen, die wir in diesen Abend setzten, erfüllten sich nur zum Teil, trotz der glänzenden Namen auf dem Programmzettel. Denn obwohl Gigliola Frazzoni, Giuseppe di Stefano und George London auf der Bühne standen, gab es im Haus nur wenig echte Begeisterung. Dazu mag allerdings auch das von der Hitze ziemlich mitgenommene Orchester und Glauco Curiel Schuld getragen haben. Wir konnten es kaum glauben, daß derselbe Dirigent, dessen spannungsgeladene Tosca wir noch im Ohr hatten, am Pult stand. Er machte diesmal einen zerfahrenen und konzeptionslosen Eindruck, konnte keinen Kontakt mit der Bühne finden und war sich mit Giuseppe die Stefano öfters über die Zeitmaße nicht einig. Auch ansonsten vermißten wir sein Temperament, seine Steigerungen, die seine bisherigen Aufführungen interessant machten. Giuseppe di Stefano erwies sich als kultivierter, echter Belcantosänger, tat aber in dieser Hinsicht während der beiden ersten Akte etwas zuviel des Guten. Es schien, als wolle er demonstrieren, daß es auch italienische Tenöre gäbe, die die Kunst des Mezzavoce und des Piano zum Pianissimo beherrschen. Seine fast filigrane Darstellung erzielte keine mitreißende Wirkung. Die große Klasse bestätigte der Sänger erst im dritten Akt. In „e lucevan le stelle“ brachte er das seltene Kunststück fertig, seine eigenen Schallplattenaufnahmen an Qualität und Schöngesang noch zu übertreffen. George London, am selben Tag in Wien aus dem Flugzeug gestiegen, sprang für die erkrankten Scarpias Hans Hotter, Walter Berry und Paul Schöffler ein und setzte sich diesmal voll ein. Er hatte im zweiten Akt überragende Momente. Sein Scarpia war brutal und hemmungslos, mit sadistischen Zügen ausgestattet (hin und wieder, wie bei den Schilderungen der Folter, etwas zu dick aufgetragen). Die Tosca der Gigliola Frazzoni ist zwar keine Primadonna der ersten italienischen Garnitur, dazu ist ihr Stimme zu ungleichmäßig geführt. Gut gefiel das tiefere Register, während manche Spitzentöne scharf und falsch intoniert klangen. Ihr Spiel und ihre attraktive Erscheinung aber rundeten den Gesamteindruck solide ab. Ungewollte Heiterkeit ins blutrünstige Finale brachte Erich Majkut als Spoletta, der sich so sehr an die eingeprobten Regieanweisungen hielt, daß er, ohne einen Stoß von Tosca zu erhalten, brav die Stufen herabkollerte, so wie es ihm eingedrillt worden war. Wollte er damit beweisen, daß er der einzige war, der sich noch der Regie erinnerte?

WOZZECK am 30. Mai

Eines, wenn nicht das wichtigste Schlüsselwerk zur Moderne, beginnt langsam auch dem Wiener Publikum etwas zu sagen. Es hat sich bereits bis zu den Abonnenten herumgesprochen, daß auf der Opernbühne nicht unbedingt im Dreivierteltakt gestorben werden muß, daß auch lyrische Stimmung gezeichnet werden kann, ohne sich schwelgerischer Gemeinplätze zu bedienen. Natürlich ist Alban Berg weder der erste, noch der einzige, der dies bewies, aber wohl der kompromißloseste. Man hatte den Eindruck, daß der Dirigent etwas dämpfte, wodurch das Stimmgeflecht etwas durchscheinender wurde, trotzdem war er andererseits einige Male nahe daran, die Sänger zu decken. Wozzeck war ein Gast aus München, Albrecht Peter, der die Partie in jeder Hinsicht beherrschte, sie musikalisch und darstellerisch voll zu erfassen vermochte und sich – ein weiteres Plus – sehr geschickt in die Inszenierung und das Ensemble einfügte. Die anderen Partien waren nach dem üblichen Standard besetzt. Christl Goltz als Marie bot ihre bekannt großartige Leistung. Unter den Chargendarstellern bemühte sich Murray Dickie um stimmliche Wirksamkeit, während die anderen Comprimarii sich mehr auf das Darstellerische verlegten, und unter ihnen wieder nahm sich Karl Dönch mehr Freiheiten heraus, als selbst dieses Werk gestattet! Immerhin stand ein künstlerisch hochwertiges Ensemble spiel- und einsatzfreudig im Dienste der Sache. Nur Polly Batic verletzte leider den guten Geschmack gröblichst. Es ist ausgesprochen gewöhnlich, selbst Gewöhnlichkeit dermaßen zu outrieren.

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG am 31. Mai

Den Abschluß des auf beachtlicher künstlerischer Höhe stehenden Monats und der Beginn der diesjährigen Festwochen war leider weder ein würdiger Schlußpunkt, noch ein festlicher Auftakt. Das Mißgeschick nahm von Otto Edelmann her seinen Lauf, denn neben langweiligem „Runterratschen“ der Sachspartie, verzerrte er auch durch ungebührlichen Humor die Gestalt des Schusterpoeten ins Lächerliche. Einen schwarzen Tag hatte Irmgard Seefried. Von ihrem so schönen Stimmtimbre war kaum mehr etwas zu bemerken! Eine Pause wäre für diese Künstlerin dringend erforderlich, um ihr derzeitiges Tief zu überwinden. Leider war sie auch darstellerisch vom Goldschmiedtöchterlein in Deutschlands Mitten weiter entfernt denn je. Mit der Magdalena war Jean Madeira eine Partie anvertraut, der sie hilflos gegenüber stand. Bemühen zeigte wenigstens Karl Liebls Stolzing, wenn es auch unzureichend blieb. Halsiges Singen und geringe Technik vereitelten den Erfolg. Karl Dönch hatte für seinen Beckmesser wieder alle Unarten mitgebracht, von denen wir wünschen würden, daß er sie endgültig vergessen möge. Kurt Böhme hatte mit der Höhe zu kämpfen. Der Lichtblick des Abends war der stets muntere und stimmlich einwandfreie David Murray Dickies. Keine erhebende Bilanz! Rudolf Moralt war um eine umsichtige Orchesterführung bemüht. Daß es dabei an Ambition fehlte, ist durch das müde Geschehen auf der Bühne erklärbar.

 

Dessen ungeachtet dürfen wir auf das Resümee dieses Monats stolz sein. Innerhalb von einer Monatshälfte eine große Premiere drei einmalige Spitzenvorstellungen und ein Repertoire, dessen Niveau zum weitaus größten Teil derzeit wohl an keiner Bühne überboten werden kann, ist ein Grund zur Freude. Zu dieser von den Kritikern propagierten „Zerstörung der Wiener Oper“ sagen wir voll und ganz ja!

 

WIENER KÜNSTLER IN BRÜSSEL

Eindrücke von der Österreichwoche der Weltausstellung

In der Vielzahl der Bauten, die auf der Brüsseler Weltausstellung zu sehen sind und deren Stile von der konservativen Messehalle bis zu bereits wieder leicht kitschigen Espresso‑Modernismus reichen, hat sich Österreich mit einem in ruhiger Linienführung gehaltenen Pavillon und klug ausgesuchtem und mit Verständnis aufgestelltem Inhalt sehr gut gehalten Die Brüsseler Veranstalter haben die beteiligten Nationen auch zu künstlerischen Darbietungen eingeladen und in der Zeit von Mitte April bis September wird man die Scala Milano, das Bolshoi‑Theater, die Prager Oper, die Pekinger Oper, eine Reihe international bekannter Ballettensembles, die Berliner Philharmoniker, Londoner Symphoniker, Warschauer Philharmoniker, Solisten, Chöre und Theaterensembles hören und sehen können.

Im Rahmen dieses Festival Mondial gastierte die Wiener Staatsoper mit der HOCHZEIT DES FIGARO und SALOME, die Hofburgkapelle mit der Mozart’schen Krönungsmesse und die Wiener Philharmoniker mit Beethovens 9. Symphonie und einem Johann Strauß‑Konzert. Die Österreichwoche in Brüssel war, wie nicht anders zu erwarten, ein voller Erfolg, und man nahm deshalb eine langweilige Woche in Wien in Kauf. Spielplanbeschränkungen in Wien sind bei den diversen Auslandsgastspielen der Oper seit 1947 an der Tagesordnung gewesen (einmal, beim ersten London‑Gastspiel der Staatsoper, im Herbst 1947, sperrte das Theater an der Wien überhaupt zu) und man erträgt sie, der Reputation unserer Künstler im Auslande wegen, mit Geduld.

DIE HOCHZEIT DES FIGARO am 5. und 9. Mai im Palais des Beaux Arts

Unser Glanz‑Figaro, den wir in der Mozart‑Woche im Jänner in Wien hören konnten, wurde nur musikalisch, szenisch jedoch nicht zur Gänze in das Palais des Beaux Arts ver­pflanzt. Die grandiose Rennert-Maximowna-Inszenierung konnte, der sehr kleinen Bühne wegen, nur teilweise verwendet werden. Der  Konzertsaal, den der große zweitausend Menschen fassende Saal nun einmal darstellt, zwang zum Improvisieren. Die Bühnenbilder wurden durch Vorhänge oder (Garten!) durch Lichteffekte ersetzt; Rennerts Regie steckte noch immer in den Sängern, von denen sich nur einige (es sind ohnedies immer die Gleichen) zu hemmungslosem Outrieren und Geblödel hinreißen ließen. Wie oft muß man eigentlich darauf hinweisen, daß auch einige bewährte Mozartsänger besser daran täten, kultivierten Mozart statt parodierten Nestroy zu spielen? Elisabeth Schwarzkopf war der ruhende Pol der Aufführung. Ihre Gesangskultur, ihr Ausdruck, ihr Spiel sind gleichermaßen vollendet, und es dürfte heutzutage kaum eine Sängerin geben, die die zweite Gräfinarie so gestaltet. Eberhard Wächter, der Graf, war gesanglich hervorragend. Er ist seit den Wiener Aufführungen stimmlich noch gewachsen und darstellerisch gelöster. Christa Ludwig sang einen hervorragenden Cherubino. Wie in Wien, waren auch in Brüssel Irmgard Seefried, Erich Kunz, Peter Klein, Hilde Rössel-Majdan, Oskar Czerwenka, Ljubomir Pantscheff und Anny Felbermayer in ihren Standardrollen zu hören.

Herbert von Karajan am Pult stellte wieder den Idealfall einer Mozart-Interpretation dar, in der zwischen Bühne und Orchester vollkommenes Gleichgewicht herrschte, mit genial durchdachtem und durchleuchtetem Aufbau der Ensembles. Geist, Charme und Musizierfreude setzten dem herrlichen Werke funkelnde Glanzlichter auf. Das bunt zusammengewürfelte Nobelpublikum, das teilweise zu spät kam und dadurch den Dirigenten nach wenigen Takten der Ouvertüre zum Abklopfen zwang, war unruhig und unkonzentriert.

Ludwig van Beethoven, 9. Symphonie am 6. Mai

Die wirklichen Musikfreunde schienen sich hier (wie die beiden Figaro-Aufführungen war auch die „Neunte“ seit zwei Monaten restlos ausverkauft) ein Stelldichein gegeben zu haben. Dieser Abend zählt zu den Schönsten, die uns Herbert von Karajan in den langen Jahren seiner Tätigkeit geschenkt hat. Die machtvolle Konzentration und Klarheit, die das gigantische Werk ausstrahlte, riß das Publikum zu Beifallstürmen hin. Ja selbst auf der Straße, beim Verlassen des Hauses wurden unsere Künstler noch umjubelt. Sie gaben auch alle ihr bestes, vor allem das vollendete Solistenquartett: Lisa Della Casa, Hilde Rössel-Majdan, Anton Dermota und Hans Hotter, die großartigen Wiener Philharmoniker, aber auch der Wiener Staatsopernchor, obgleich dieser die makellose Leistung des Singvereines nicht vergessen machen konnte. Der belgische König, Bundespräsident Schärf und mehrere österreichische Minister waren unter den Besuchern dieser denkwürdigen Aufführung, die als der absolute Höhepunkt der Österreich-Woche in Brüssel bezeichnet wurde.

Wolfgang Amadeus Mozart, Krönungsmesse am 7. Mai

Im Gelände der Weltausstellung fand in der ganz modernen Vatikan-Kirche eine Wiedergabe der Krönungsmesse im Rahmen eines von Erzbischof Dr. König zelebrierten Pontifikalamtes statt. Bestritten wurde die Aufführung von der Wiener Hofburgkapelle (Wiener Sängerknaben, Philharmoniker, Staatsopernchor). Das Sopran- und Altsolo wurde von Sängerknaben gesungen, wobei besonders der Sopranist eine unbeschreiblich schöne und innige Stimme hören ließ. Der sehr gut disponierte Anton Dermota und Hans Braun ergänzten das Solistenensemble. Karl Böhm war der ausgezeichnete Leiter dieser musikalischen Weihestunde.

Galakonzert mit Werken von Johann und Josef Strauß am 7. Mai

Es fand im Grand Auditorium des Messegeländes, einem prachtvollen Konzertsaal, statt. Nach langer Zeit spielten die Wiener Philharmoniker diese Musik wieder einmal unter der Leitung eines Dirigenten, und zwar unter Herbert von Karajan, der zwar schon vor Jahren mit den Philharmonikern Plattenaufnahmen gemacht hat, aber erstmals in einem Konzert bewies, wie meisterhaft er auch Walzer und Polkas wiederzugeben vermag. Das Programm enthielt lauter Neujahrskonzert-Gustostückeln: Von der glitzernden und funkelnden Fledermaus-Ouvertüre über den Kaiserwalzer, Annen-Polka, Unter Donner und Blitz, der Pizzicato-Polka, der Jagdpolka (deren Pistolengeknalle auch in Brüssel einen großen Heiterkeitserfolg auslöste) bis zu dem von Hilde Güden unbeschreiblich schön gesungenen Frühlingsstimmen-Walzer und dem in der Originalfassung vom Männergesangsverein interpretierten Donauwalzer und zum (selbstverständlich!) draufgegebenen Radetzkymarsch herrschte sowohl im Auditorium, in dem Fracks mit Orden und bezaubernde Abendkleider vorherrschten, als auch bei den Ausführenden die allerbeste Stimmung. Es war wie zu Clemens Krauss’ Zeiten. Eleganz, nicht Blödelei war die Devise. Man ließ den Humor, die Klangpracht und den Zauber der Musik wirken und unterließ das Klamaukmachen, das zwar gut gemeint, aber gar nicht nötig ist. Es geht auch ohne angeklebte Bärte, hochgestellte Kragen und Ähnliches. Hoffentlich wird sich ein solches Strauß-Konzert auch außerhalb der Expo wiederholen.

SALOME  am 8. und 10. Mai

unter Karl Böhm war der zweite Beitrag der Wiener Staatsoper. Zu der Glanzbesetzung Christl Goltz, Jean Madeira, Hans Hotter kam Ramon Vinay, der den Herodes sang. Karl Böhm hat für die Salome alles verlangt (und bekommen!) was gut und teuer ist. Herr Vinay befand sich (wie auch seine Wiener Kollegen) in bester Verfassung und so machte die Vorstellung durch die profilierten Leistungen der Sänger-Darsteller und die großangelegte musikalische Konzeption starken Eindruck.

 

Die Wiener Staatsoper hat also, nach einigen Jahren freiwilligen Gastier-Pausierens (was angesichts ihres Niederganges in den Jahren 1955 und 1956 sehr am Platze war) mit den beiden ersten Auslandsgastspielen der Ära Karajan (Die Walküre in Mailand war das erste) vor einem kritischen Forum bestens bestanden und Zeugnis abgelegt für den glücklich begonnenen Wiederaufbau. Gastspiele in Wiesbaden oder ähnlichen zweitrangigen Festival-Städten werden in Zukunft nicht mehr nötig sein, denn nun kann man ruhig verlangen, daß derjenige, der die Wiener Oper hören will, nach Wien fahren möge. Der große Erfolg auf der Expo hat dazu beigetragen, daß das internationale Publikum, das sich aus den oft sehr merkwürdigen Berichten in- und ausländischer Herkunft über das Wiener Musikleben und speziell über das Niveau der Wiener Oper kaum ein richtiges Bild machen konnte, aus eigener Anschauung die seit 1957 in Wien geleistete Arbeit und den daraus resultierenden Fortschritt kennenzulernen vermochte, Es war (wie man auch aus den belgischen Pressestimmen entnehmen konnte) sehr beeindruckt von den Leistungen der Wiener Künstler.

 

EINE GLOSSE ZU KARAJANS FLUGLEIDENSCHAFT

Wir zählen absolut nicht zu jenen Leuten, denen der Humor abhanden gekommen ist, allerdings sind wir uns der Grenzen zwischen Witz und Geschmacklosigkeit bewußt, ein Standpunkt, den einige Tageszeitungen schon lange überwunden haben. So widmete ein Wiener Boulevardblatt (wir erwähnen den Vorfall als Musterbeispiel) die Riesenschlagzeile seines Titelblattes dem Artikel

„KARAJAN ALS VERKEHRSPILOT“ und schilderte darin den Vorfall, daß der Chef, als Flieger allseits bekannt, die Verkehrsmaschine mit den Wiener Philharmonikern von Bars nach Brüssel steuerte. Als kleine Anekdote an Rande ist dies recht illustrierend und nett, die große Aufmachung, mit bestimmter Absicht gelenkt und in spitzem Ton gehalten, war wieder einmal äußerst deplaciert. Für Sensationsmeldungen sollte man lieber bei den bewährten Klatschthemen bleiben.

Wenn wir dann dort lesen, daß Karajan natürlich nichts „anstellen“ konnte, da ja alle Hebel automatisch geschaltet waren, so möchten wir einen dringenden Wunsch an den Verfasser das Artikels aussprechen. Wir würden uns herzlich freuen, wann er unter den gleichen Bedingungen sich selbst hinter den Knüppel setzen, alle Presselaute artverwandten Geisteshaltung in die Passagierkabine einladen und mit dieser kostbaren Fracht losbrausen würde.

Wir wünschen Ihnen guten Flug!!

 

UND HIER IST DIE GESAMTE SAISON 1957/58 (eigentlich nur der Juni 58), denn

um zur gesamten Saison zu gelangen, müssen Sie zuerst diesen Link öffnen (der zum Juni 58 führt), dann ganz nach unten scrollen und den Button ZURÜCK anklicken, dann haben Sie alle 10 Monate zur Ansicht. Kompliziert, ich weiß, aber einfacher kann ich es nicht erklären!

http://members.chello.at/hedda.hoyer/Saisons/Saison_1957-58.htm

http://members.chello.at/hedda.hoyer/Saisons/1957-58/58-06/Juni-58.htm

 

 

 

VOM SINGEN. WAS IST EIGENTLICH »LEGATO«? Von Thomas Prochazka

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VOM SINGEN. WAS IST EIGENTLICH »LEGATO«?
8. Juni 2021
Von Thomas Prochazka

Mich haben ein paar Sänger und Lehrer ersucht, mich einmal der Frage zu widmen, was denn eigentlich »dieses legato« sei, von dem immer soviel geschrieben, auf das so oft verwiesen wird. Daraus entstand der nun veröffentlichte Beitrag »Vom Singen. Was ist eigentlich ›legato‹?«:

In ihren Berichten meist wie nebenher notiert, attestieren einige Rezensenten Sängern der von ihnen besuchten Aufführung durchwegs die Fähigkeit, legato zu singen, während andere Berichterstatter vehement das Gegenteil behaupten. Dieser Widerspruch verdrießt — auch und gerade das Publikum. Wem soll es glauben?

Was also ist dieses »legato«, von dem immer die Rede geht? Unter legato versteht man beim Gesang die geschmeidige und gleichmäßige Verbindung von Tönen. Es ist die Basis des Kunstgesangs.

In der klassischen Musik gilt, daß prinzipiell alle Töne legato zu singen sind, wenn nicht andere, dem entgegenstehende Vortragszeichen wie z.B. marcato oder staccato notiert wurden. (Eine weitere Ausnahme bildet etwa die extra ausgewiesene Vortrags-/Tempo­bezeichnung Recitativo.) Das bedeutet aber, das legato quasi die »Grundeinstellung« ist, es keiner zusätzlichen Notation — wie etwa Bindebögen — bedarf. Als Beispiel diene der untenstehende Ausschnitt aus dem Klavierauszug von Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos mit der Phrase „Es gibt ein Reich“

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Da beim legato die einzelnen Töne bruchfrei miteinander verbunden werden sollen, ergibt sich zwingend, daß die einzelnen Notenwerte ausgehalten werden müssen. Der Übergang zwischen den Tönen soll unmittelbar erfolgen, d.h., ohne daß bei auf- oder absteigender Gesangslinie viele Zwischentöne erklingen. (Letzteres bezeichnete man als portamento. Es wird in den Partituren durch einen Bindebogen zwischen zwei Noten angegeben.)…

Weiterlesen bei Thomas Prochazka in www.dermerker.com 

 http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=279937DE-D189-A115-D063F998573988BE

 

DIE SAISON 2021/2022 DER WIENER STAATSOPER

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DIE SAISON 2021/2022 DER WIENER STAATSOPER

September 2021: TOSCA: Kober; Giannatasio; Sartori, Schrott (3./6./9./11.), FALSTAFF: Luisotti; Buratto, Bohinec, Verrez, Zamecnikova; Koch, Pinkhasovic, Lovell (4.WA/8./12./16.), LA TRAVIATA: Luisotti; Yende; Antoun, Tezier (5./7./10./15./18.), ABSCHIEDSGALA JOSÉ CARRERAS: Bavaj; Garanca; Carreras (14.), TÄNZE BILDER SINFONIEN (Wiener Staatsballett – 17./20./21./24./25.), DAS VERRATENE MEER: Young; Boecker; Skovhus, Lovell, van Heeyningen, Kim, Astakhov, Häßler (19./23./27.), OTELLO: de Billy: Willis-Sorensen, Kunde, Tezier, de Tommaso (22./26./29.), IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Mariotti; Fritsch; Crebassa; Florez, Luciano, Bordogna, Abdrazakov (28.Pr.), LE NOZZE DI FIGARO: Manacorda; Bengtsson; Mühlemann, Nolz; Schuen, Sly (30.)

Oktober 2021: IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Mariotti; Crebassa; Florez, Luciano, Bordogna, Abdrazakov (1./4./7./10./14., LE NOZZE DI FIGARO: Manacorda; Bengtsson; Mühlemann, Nolz; Schuen, Sly (2./5./8.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH Henn; Blum – Uraufführung Kinderoper 3./6./10./12./26./27./30./31.), L’INCORONAZIONE DI POPPEA: Heras-Casado, Verrez, Zamecnikova, Bock, Boecker; Sabata, White- 6./ 9./11./13.), KAMMERMUSIK Wiener Philharmoniker 1 Kurilyak, Ruppe, Wex, Breinschmid(9.vm.), A SUITE OF DANCES 12./16./17./19./20./23.), EUGEN ONEGIN: Hanus; Car, Goryachova, Schneiderman, Diadkova; Schuen, Volkov, Ivashenko, Dumitrescu- 15./18./21./24./26.), MATINEE DER OPERNSCHULE – 17.), ADRIANA LECOUVREUR: Wellber; Jaho, Garanca; Jagde, Alaimo (22./25./29.), ENSEMBLEMATINEE 1 – Tysman; Boecker; Solodovnikov (24.), TÄNZER/ BILDER/ SINFONIEN: Ballett – 28./30.), FAUST: de Billy; Willis-Sorensen, Verrez; Costello, Palka, Dupuis (31.)

November 2021: DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH – Kinderoper- 1./14./16./17./22./23./28.), NABUCCO: Carignana; Netrebko, Vöros; Amartuvshin/ Domingo, Tagliavini, Liberatore (1./6./9./12.), FAUST: de Billy; Willis-Sorensen, Verrez; Costello, Palka, Dupuis (4./7./11.), ENSEMBLEMATINEE 2 – Hopkins; Bock; Lovell (7.), CARMEN: Wellber; Margaine, Boecker; de Tommaso, Schrott (8./13./16./19.), IM SIEBTEN HIMMEL (Ballett von Schläpfer, Goecke, Balanchine – 14.Pr./18./25./29.), NOCHE ESPAGNOLA mit Placido Domingo (15.), DER FLIEGENDE HOLLÄNDER: de Billy; Kampe, Beinhart; Terfel, Cutler, Selig, Lovell (17.WA/21./24./28.), CHORKONZERT: Lang (23.), L’ELISIR D’AMORE: Frizza; Kulchynska;Costello, Unterreiner, Schrott (26.)

Dezember 2021: L’ELISIR D’AMORE: Frizza; Kulchynska;Costello, Unterreiner, Schrott (1./3./6.), DER FLIEGENDE HOLLÄNDER: de Billy; Kampe, Beinhart; Terfel, Cutler, Selig, Lovell (2.), KAMMERMUSIK Wiener Philharmoniker2: Kobantschenko, Strasser, F.Egger, Sikorski, C.Eggner, Bakanic (4.). IM SIEBTEN HIMMEL (Ballett von Schläpfer, Goecke, Balanchine (4./9.), DON GIOVANNI: Jordan:Kosky; Müller, Lindsey, Nolz; Ketelsen, Anger, de Barbeyrac, Sly, Kellner(5.Pr./8./11./14./17./20.), DON PASQUALE: Sagripanti; Zamecnikova, Alaimo, Dubois, Kaydalov (7./10./13.), TANZPODIUM/ Ballet- Class: Schläpfer, Stefanou (11.), STUDIOKONZERT 1 – Mitglieder des Opernstudios – 11.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH – Kinderoper: Melear; Blum (12./15./19./21./25.), PARSIFAL: Jordan; Koch; Pape Jovanovich, Sidorenko (12./15./18./21./26.), DON CARLO: Welser-Möst; Grigorian, Rachvelishvili; Sartori, Anger, Pinkhasovic, Ulyanov (16./19./22./25.), KAMMERMUSIK Wiener Philharmoniker 3: Ljubas, Schulz, Führlinger, Hedenborg, Härtel, Breit (18.), ONEGIN (Wiener Staatsballett- Hewett – 28./29.), TOSCA: Morandi; Hernandez; Meli, Habokyan (27./30.), DIE FLEDERMAUS: de Billy; Willis-Sorensen, Bock, Boecker; Schager, Bankl, Schneider, Unterreiner, Simonischek (31.)

Jänner 2022: DIE FLEDERMAUS: de Billy; Willis-Sorensen, Bock, Boecker; Schager, Bankl, Schneider, Unterreiner, Simonischek (1./3./5.). DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH – Kinderoper: Melear; Blum (3./4.), LA BOHEME: Kim; Car, Zamecnikova/Boecker; Bernheim, Dupuis/Unterreiner (2./6./9./12./16.), ONEGIN (Wiener Staatsballett- 4./.11.),, KAMMERMUSIK Philharmoniker 4 : Morrison; TraxlerSchneider, Hrastnik (8.), LA CENERENTOLA: Capuano; Goryachova; Brownlee, Priante, Bordogna, Schrott (8./10./13.17.), ENSEMBLEMATINEE 3: Restier; Verrez, Mokus (9.), LIEBESLIEDER: Wiener Staatsballett Robbins, Childs,Balanchine – 14.Pr/24./28./31.), STUDIOKONZERT 2 – Wiener Opernstudio- 15.), WERTHER: Sagripanti; Boulliane, Zamecnikova; Florez, Dupuis (15./18./20.), MATINEE BALLETTAKADEMIE: Stfanou, Schläpfer (16.), MACBETH: Bisanti; Pirozzi; Salsi, Tagliavini, de Tommaso (19./22./25.), PIQUE DAME: Gergiev; Guseva, Borodina; Golovnin, Markov, Pinkhasovich (21.WA/23./27./30.), PETER GRIMES: Young; Davidsen; Kaufmann, Terfel (26.WA/29.)

Februar 2022: MANON LESCAUT: Luisotti; Grigorian; Jagde, Pinkhasovich, Lovell (1./4./7./10./13.),
PETER GRIMES: Young; Davidsen; Kaufmann, Terfel (2./5./8.), LIEBESLIEDER: Wiener Staatsballett Robbins, Childs,Balanchine (21./26.)KAMMERMUSIK Philharmoniker 5: Ljubas, Kühn, Pennetzdorfer (5.)ENSEMBLEMATINEE 4: Melear; Zamecnikova, Kellner (6.), DIE TOTE STADT: Guggeis; Mikneviciute, Bohinec; Vogt, Eröd (6.WA/9./11.14., ANNA BOLENA: Sagripanti; Damrau, Semenchuk, Verrez; Schrott, Pati (12.WA/14./16./19.), DER BARBIER FÜR KINDER (13./16./18.), GISELLE (Ballett- 15./17./18.20.), WIENER OPERNBALL (24.), DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER (25.vm+nm), L’ELISIR D’AMORE: Armiliato: Minasyan; Florez, Kaydalov, Kiria (27.), TOSCA: Armiliato: Stikhina; Grigolo, Frontali (28.)

März 2022: LIEBESLIEDER: Wiener Staatsballett Robbins, Childs, Balanchine (1.), L’ELISIR D’AMORE: Armiliato: Minasyan; Florez, Kaydalov, Kiria (2./4.6.), TOSCA: Armiliato: Stikhina; Grigolo, Frontali (3./5.), STUDIOKONZERT 3 – Opernstudio- 5.), DER BARBIER FÜR KINDER (6.), SALOME: Guggeis; Holloway, Mahnke, Ablinger-Sperrhacke, Lundgren, Jenz (7./11./14./16.), SOLISTENKONZERT LISETTE OROPESA: Aguirre (9.), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL: Manacorda; Oropesa/von Frankenberg, Mühlemann/Roberts; Nickel, Behle/Natter, Laurenz/Bochberger, Juric (12./15./19./22.), SCHWANENSEE (Ballett- Wiener Staatsballett-13./17./18./25.), KAMMERMUSIK Philharmoniker 6: Kostner, Gyenge, Ruppe, Gartmeyer, Banova (19.), RIGOLETTO: Armiliato: Boecker, Bohinec; Demuro, Tezier, Solodovnikov (20.), 23./26./30.), WOZZECK: Jordan; Stone; Kampe, Bock, Gerhaher, Pannikar, Schneider, Belosselskiy, Lovell, Kellner, Astakhov, Ebenstein (21.Pr./24./27./31.), DIE ENTFÜHRUNG INSZAUBERREICH (Kinderoper- 27./28./29./30.), SOLISTENKONZERT ERWIN SCHROTT (29.)

April 2022: CARMEN: Perez; Goryachova, Gochashvili; Grigolo, Vinogradov (1./4./8./12.), MAHLER, LIVE (Wiener Staatsballett- 2./5./9./11.), WOZZECK: Jordan; Kampe, Bock, Gerhaher, Pannikar, Schneider, Belosselskiy, Lovell, Kellner, Astakhov, Ebenstein (3.), DER ROSENKAVALIER: Jordan; Bengtsson; Bock, Alder; Groissböck, Eröd, Lovell (7./10./13./17.), TRISTAN UND ISOLDE: Jordan; Bieito; Serafin, Gubanova; Schager, Pape, Paterson, Unterreiner, Häßler (14.Pr./18./22./27.), LUCIA DI LAMMERMOOR: Pidó; Oropesa, Petean, Bernheim, Tagliavini, Lovell (16./19./24./29.), SOLISTENKONZERT Rene Pape- 21.), KAMMERMUSIK Philharmoniker 7: Horak, Breit, Dervauux, Wimmer, Bogner (23.), DON PASQUALE: Pidó; Mkhitaryan; Maestri, Dubois, Kaydalov (23./26./28.), KAMMERMUSIK Philharmoniker 8 – Jordan, Schellhorn, Danailova, Ljubas, Lea, Varga 30.), DIE JAHRESZEITEN (Wiener Staatsballett; Schläpfer – Uraufführung- 30.)

Mai 2022:: ENSEMBLEMATINEE 5: Ziegler; Plummer; Bartneck (1.], TRISTAN UND ISOLDE: Jordan; Serafin, Gubanova; Schager, Pape, Paterson, Unterreiner, Häßler (2.), DON PASQUALE: Pidó; Mkhitaryan; Maestri, Dubois, Kaydalov (2.), LE NOZZE DI FIGARO: Fischer; Bengtsson, Mühlemann, Verrez; Nagy, Kellner (3./6./9./12./16.), DAS RHEINGOLD: Kober; Vörös, Beinart; Lundgren, Behle, Schmeckenbecher, Schneider, Wasnetsov, Belosselsky (4./21.), DIE JAHRESZEITEN: Wiener Staatsballett; Schläpfer – 5./7./10.13.), STUDIOKONZERT 4 – Opernstudio- 7.), DIE WALKÜRE: Kober; Davidsen, Stemme, Vörös; Skelton, Lundgren, Belosselskiy (8./22.), BORIS GODUNOW: Weigle; Plummer, Gochashvili; Abdrazakov, Kowaljow, Golovnin, Ebenstein (11.WA/15./18./23./27.), DER BARBIER FÜR KINDER (13./15.), KAMMERMUSIK Philharmoniker 9: Chaslin, Setena, Landerer, Pashko (14.), SIEGFRIED: Kober; Stemme, Beinart; Weinius, Lundgren, Schmeckenbecher, Schneider, Belosselskiy (14./26.), GÖTTERDÄMMERUNG: Kober: Stemme, Hangler, Vörös; Weinius, Belosselskiy, Unterreiner, Schmeckenbecher (19./29.), I PURITANI: Lanzilotta; Yende; Osborn, Tagliavini, Golovatenko (20./24./28.), KAMMERMUSIK Philharmoniker 10: Lissy, Kusztrich, Miedl, Hajek, Flieder, Gelleva (21.), STUDIOKONZERT 5 – Opernstudio (22.), DIE ENTFÜHRUNG IM ZAUBERREICH – Kinderoper- 30.), SOLISTENKONZERT PIOTR BECZALA (31.),

Juni 2022:MAHLER, LIVE (1./5.), I PURITANI: Lanzilotta; Yende; Osborn, Tagliavini, Golovatenko (2.), DON GIOVANNI: Jordan; Müller, Lindsey, Nolz: Ketelsen, Anger, de Barbeyrac, Sly, Häßler (3./6./8./10.),IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Montanari; Crebassa; Florez, Dupuis, Bankl, Kellner (4./7.9./12.), DER BARBIER FÜR KINDER (6./16.), L’ORFEO: Heras-Casado; Morris; Zamecnikova, Lindsey, Bock; Nigl, Mastroni (11.Pr./13./16.18.), ENSEMBLEMATINEE 6: Simonyan; Kadzior; Jenz (12.). FALSTAFF: Bisanti; Buratto, Bohinec, Plummer, Boecker; Finley, Pinkhasovich, Antoun (14./17./21./24.), DIE ZAUBERFLÖTE: Bolton; Müller, Tonca; Pirgu, Jerkunica, Unterreiner, Nigl (19./22./25.NUREJEW-GALA (26.), LA CENERENTOLA: Capuano; Bartoli, Bove, Olvera; Rocha, Alaimo, Chausson (Gastspiel Monte Carlo- 28.)), CAPRICCIO: Jordan: Bengtsson, Schuster; Eröd, Schuen,Behle (20.WA/23./27./30.)

Juli 2022: IL TURCO IN ITALIA: Capuano; Bartoli, Lo Monaco; Abdrazakov, Alaimo, Banks, Romeo, Astorga (Gastspie Monte Carlo – 3.5./7.), ROSSINI-GALA: Capuano; Bartoli; Abrahamyan, Villazon, Abdrazakov, Sekapane, Corbelli, Alaimo, Rocha (8.)

Saisonende!

Wiener Staatsoper: Die Preise der Opernkarten (Sitzplatz) für die  Saison 2021/2022

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Wiener Staatsoper: Die Preise der Opernkarten (Sitzplatz) für die  Saison 2021/2022

„ebilein“  hat recherchiert und das Video (etwa 6 Minuten) erstellt

Herzlichen Dank!

: „Die Wiener Staatsoper hat in der Saison 21/22 ihre Preisgestaltung bei Sitzplätzen angepasst. Dabei wurden Plätze – im Vergleich zu vorherigen Saisonen – in andere Preiskategorien verschoben und eine neue Preiskategorie geschaffen. Das Video vergleicht: Wo befinden sich die Plätze, deren Preiskategorie angepasst wurde? Wie viele Plätze wurden von welcher Kategorie in welche Kategorie verschoben? Wie viel kostet(e) ein regulärer Premierenplatz in der jeweiligen Kategorie? Um wieviel Prozent wurde der Preis der jeweiligen Sitze dabei erhöht bzw. gesenkt (berechnet vom Preis der Vorsaison aus)?“

Die rot markierten Sitze wurden teurer, die grün markierten Sitze billiger, die blau markierten Sitze blieben preislich unverändert

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„ebilein“

 

Hier das ausführliche und erklärende Youtube-Video dazu

https://youtu.be/Z5J951TySM8 bzw.

 Plätze mit geänderter Preiszuteilung (Wiener Staatsoper 21/22) – YouTube

Wiener Staatsoper und der neu geschmückte „Eiserne“….. ein Farbjuwel als Wegwerfprodukt

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Wiener Staatsoper und der neu geschmückte „Eiserne“ ….. ein Farbjuwel als Wegwerfprodukt

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Beatriz Milhazes, Pink Sunshine, Eiserner Vorhang, museum in progress, Wiener Staatsoper, 2021/2022, © museum in progress (www.mip.at)

Man darf es gut und gern als modern und interessant bezeichnen. Doch man kann ebenso denken, dies als ein gewisses Zeichen des Verlustes eigenständiger heimischer Kultur anzusehen. Die alljährliche Verhüllung des originalen Eisernen Vorhanges der Wiener Staatsoper mit von einer Kunstvermarktungs-Clique ausgewählten modisch-modernen Bildideen von zumeist – aber nicht nur – hier völlig unbekannten Künstlern. Cerith Wyn Evans, Rikrit Tiravanija, D. Gonzalez-Foerster, Tauba Auerbach, Elmgreen & Dragset oder zuletzt sehr schön Carrie Mae Weems, gut in Erinnerung, ein Begriff? Dabei …. dieser 1955 zur Wiedereröffnung der Staatsoper gestaltete Eiserne Vorhang ist ein echtes Prunkstück, ein genau in die damals neue Architektur des Zuschauerraumes passendes Kunstwerk. Rudolf Hermann Eisenmenger (1902 – 1994) war der Entwerfer – und ebenso für die so vertraulichen, so herrlich harmonischen Zauberflöte-Tapisserien im heute nach Gustav Mahler (zuvor: Gobelinsaal) benannten Pausenfoyer.

Der frühere Opernchef Ioan Holender hatte vor über 20 Jahren dieses alljährliche Ritual eingeführt. Denn …. Eisenmenger ist eisernes NSDAP-Mitglied gewesen, wurde von den Machthabern gefördert. Also nicht wegen des exzellenten Kunsthandwerkes, sondern als Nazi-Verfemtem wird dessen Orpheus und Eurydike–Idealvision versteckt. Ein durchaus frisch und lebendig ansprechendes, rein ornamental gedachtes, sehr buntes Großformat wird nun in dieser weiteren Saison die Opernbesucher begrüßen. Künstlerin Beatriz Milhazes aus Rio de Janeiro, Jahrgang 1960, ist somit hier für einige Monate eingezogen. Neuwienerisch im Opernhaus vorgestellt: „Pink Sunshine / Safety Curtain 2021/2022“. Ja, es strahlt, hat seinen lockeren Charme, lässt an die ganz frühen Avantgardejahre denken. Oder, vielleicht, würde es nicht doch auch als fescher Aufputz für ein Prater-Ringelspiel oder als heiteres Farbjuwel ins Schweizerhaus passen?

Nun, so steht´s mit der aktuellen heimischen Kultur: Austauschbares, nicht gerade langlebiges wird eingekauft und aufgetischt. Manch ein Wegwerfprodukt. So schnell verschwunden wie die eine oder mehrere Operninszenierungen der letzten Jahre. Nicht ganz: Auch in Kleinformat kann Milhazes‘ Sonnenschein gekauft werden. Als ‘Chromolithographie auf Fabriano‘, gedruckt von Zein Editions in Meidling. Edition 50 Stück, nummeriert und signiert, Subkriptionspreis 2.300 EUR exkl. 5% Ust. Nette Kunst für den Kunstmarkt heute.

Meinhard Rüdenauer

SPIELPLAN DER WIENER STAATSOPER IN DER SAISON 2022/2023

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SPIELPLAN DER WIENER STAATSOPER IN DER SAISON 2022/2023

September 2022: TAG DER OFFENEN TÜR (4.), LA JUIVE: de Billy; Yoncheva,Minasian; Alagna, Groissböck, Dubois (5./8./11./14./18.), CARMEN (Abel; Garanca, Zamecnikova; Beczala, Tagliavini (6./9./12./15.), DIE ZAUBERFLÖTE: de Billy; Lewek, Schultz, Kutrowatz; Groissböck, Petrov, Unterreiner (7./10./13./16.), STUDIOKONZERT I (Mitglieder des Opernstudios- 10.), KAMMERMUSIK WIENER PHILHARMONIKER 1 (17.), DON GIOVANNI: Jordan; Möller, Erraught, Nolz; Ketelsen, Sly, Breslik, Anger, Mäßler (17./19./21./24./28.), ONEGIN (Ballett- 20./23./26.), IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Sagripanti; Berzhanskaya, Marthes, Brauer-Kvam; Sekgapane, Bordogna, Caria, Kellner (22./25./27./30.), ENSEMBLEMATINEE 1: Nazarova; Kazakov (25.), VON DER LIEBE TOD: Viotti; Bieito; Boecker, Baumgartner; Jenz, Boesch (29.Pr.)

Oktober 2022: DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH: Blum (1.2./8./10./17./18./26./30.), RIGOLETTO: Morandi; Morley, Bohinec; Bernheim, Keelyside, Solodovnikow (1./4./8./11.), VON DER LIEBE TOD: Viotti; Bieito; Boecker, Baumgartner; Jenz, Boesch (2./5,/7./10.13.), ONEGIN (Balett- 3.), ENSEMBLEMATINEE 2: Nolz; Arivony (9.), JENUFA: Hanus; Grigorian, Urmana; Butt Philip, Laurenz 9.WA/12./12./15./19./23.), L’ORFEO: Gottfried; Nolz, Zamecnikova, Bock; Nigl, Matroni, Bankl, Amaco – Concentus Musicus Wien (14./16./20./22.), SOLISTENKONZERT Ludovic Tezier (18.), L’ELISIR D’AMORE: Capuano; Zamecnikova, Kutrowatz; Volkov, Luciano, Esposito (21./25./28./30.), DORNRÖSCHEN (Ballett von Martin Schläpfer- 24.UA, 26.), LA TRAVIATA: Guggeis; Mkhitaryan, Popov, Enkhbat (29./31.), ENSEMBLEMATINEE 3: Marthens, Amako(30.)

November 2022: DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH: Blum (1./6./10.) DORNRÖSCHEN (Ballett von Martin Schläpfer – 1./4./7./12./20.), CARDILLAC: Meister; Boecker, Houtzeel; Konieczny, Siegl, Bankl, Jenz (2.WA/5./10./13.). LA TRAVIATA: Guggeis; Mkhitaryan, Popov, Enkhbat (3./6./8.), ARIADNE AUF NAXOS: Guggeis; Nylund, Wettergreen, Bock; Cutler, Schmeckenbecher, Ebenstein, Arivony, Osuna, Kazakov, Amako, Föttinger (9./11./14.17.), TANZPODIUM (Ballett-Class- 12.), ENSEMBLEMATINEE 4: Signoret, Astakhov (13.), SOLISTENKONZERT JUAN DIEGO FLOREZ (16.), MACBETH: Bisanti; Pirozzi; Keenlyside, De Tommaso (18./21./24./27.), WERTHER: Perez; Berzhanskaya, Nazarova; Korchak, Mokus, Kammerer (19./22./25.29.), TOSCA: Sagripanti; Nylund; La Colla, Schrott (23./26.), ANDREA CHENIER: Lanzilotta; Agresta; Kaufmann, C.Alvarez (30.WA)

Dezember 2022: SOLISTENKONZERT: Boesch (1.), TOSCA: Sapgripanti, Nylund; La Colla, Schrott (2./5.), ANDREA CHENIER: Lanzilotta; Agresta; Kaufmann, C. Alvarez (3./6./9.), DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG: Jordan; Warner; Müller; Volle, Zeppenfeld, Koch, Häßler, Butt Philip, Laurenz (4.Pr./8./11./15./20.), DIE ZAUBERFLÖTE: Soddy; Rae, Morley, Kutrowatz; Selig, Kohlhepp, Unterreiner, Werba (7./10./12./16./19.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER 3 (10.), LA FILLE MAL GARDÉE: Garcia-Calvo (Ballett- 13./WA/14./17.), TSCHICK:Kinderoper; Winkel (Österr. Erstaufführung- 18./19./26.), DER ROSENKAVALIER: Jordan; Stoyanova; Lindsey, Böcker; Groisbboeck, Eröd, Florez (18./22./26.), DORNRÖSCHEN (Ballett- 23./27./29.), LA FILLE DU REGIMENT: Spotti; Yende, Houtzeel; Florez, Eröd; Nentwich (25./28./30.)DIE FLEDERMAUS: Lange/Young; Aikin/Willis Sörensen, Nazarova/Boecker, Sushkova/Bock; Schneider/Schager, KammererBankl, Ebenstein/Jenz, Häßler/ Unterreiner, Simonischek (31.nm*ab)

Jänner 2023: DIE FLEDERMAUS: Young; Willis-Sorensen, Boecker, Bock; Schager, Bankl, Jenz, Unterreiner, Simonischek (1./4./6.), LA FILLE DU REGIMENT: Spotti; Yende, Houtzeel; Florez, Eröd; Nentwich (2.), IL BARBIERE DI SIVIGLIAMariotti; Nolz, Marthens, Brauer-Kvam;Kent, Bordogna, Pinkhasovich, Keller (3./7./10./13./15.), ELEKTRA: Young; Stemme, Urmana; S. Schneider; Fischesser, J.Schneider (5./8./11.), TSCHICK (Kinderoper – 8./15.), IM SIEBTEN HIMMEL (Ballett Schläpfer, Goecke, Balanhine): Lange (Ballett- 9./12./20.), KAMMERMUSIK DER PHILHARMONIKER 4 (14,) AIDA: Luisotti; Netrebko, Garanca; Kaufmann, Salsi, Vinogradov, Kazakov (14. WA/ 18./21./24.), KONZERT DER OPERNSCHULE (17,), LA BOHÈME; Kim; Willis-Sorensen, Zamecknikova: Bernheim, Pinkhasovich, Arivony, Keller (19./22./25./28./31.), ONEGIN (Ballett – 23./30.), DON GIOVANNI: Manacorda: Buratto, Lindsey, Signoret; Ketelsen, Sly, Korchak, Anger, Häßler (26./29.)

Februar 2023: TSCHICK: Blum (Kinderoper- 1.), DON GIOVANNI: Manacorda: Buratto, Lindsey, Signoret; Ketelsen, Sly, Korchak, Anger, Häßler (1./3./6.), SALOME: Jordan; Teste; Byström, Schuster, Nolz; Siegel, Paterson, Amako (2.Pr/4./8./10./12.), LA TRAVIATA: Luisotti; Mkhitaryan; Popov, Enkhbat (5./7./9./11.), LIEBESLIEDER (Wiener Staatsballett – 13./18./19.), OPERNBALL (16.), DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER: Springer; Marthes, ToncaKazakov, Amato, Kammerer, Ebenstein 17.2mal), TRISTAN UND ISOLDE: Jordan; Stemme, Mayer; Schager, Fischesser, Paterson (20./23./26.), L’ELISIR D’AMORE: Armiliato; Mkhitaryan, Tonca; Demuro, Unterreiner, Maestri (21./24.), FIDELIO: Kober; Kampe, Zamecnikova; Jovanovich, Fischesser, Schmeckenbecher, Jenz, Häßler (22.WA/25.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 5 (25.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH /27./28.), SOLISTENKONZERT Andreas Schager (28,)

März 2023: LIEBESLIEDER (Staatsballett- 1./6./9.), FIDELIO: Kober; Kampe, Zamecnikova; Jovanovich, Fischesser, Schmeckenbecher, Jenz, Häßler (2./4.), LA CENERENTOLA: Montanari; Berzhanskaya, Nazarova, Neuhaus; Korchak, Arivony; Spagnoli, Tagliavini (3./5./8./12.), SUDIOKONZERT 2 (4.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH (8./12./14./19./20./21.), LE NOZZE DI FIGARO: Jordan; Kosky; Müller, Fang, Nolz, Houtzeel, Kutrowatz; Schuen, Kellner, Lovell, Giovanini, Cerny, Bankl (11.Pr./ 13./15./17./19./23./26.), EUGEN ONEGIN: Hanus; Car, Barakova; Dupuis; Ayon Rivas (14./18./22./24.), TANZPODIUM (Ballett für das 21. Jahrhundert- 18.), LA FILLE MAL GARDEE: Witt (Ballett- 16./27./30.), SOLISTENKONZERT Nina Stemme (21.), KAMMERMUSIK WIENER PHILHARMONIKER 6 (25.), TOSCA: Armiliato; Stoyanova; Sabiano, Salsi (25./28./31.), WOZZECK: Jordan; Jakubiak; Kränzle, Pannikar, Schneider, Belosselskiy (29.)

April 2023: STUDIOKONZERT 3 (Mitglieder des Opernstudios -1.),WOZZECK: Jordan: Jakubiak; Kränzle, Pannikar, Schneider, Belosselskiy (1./5.), ENSEMBLEMATINÉE: Beinart; Kellner (2.), IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA: HERAS-Casado; Wieler, Morabito; Lindsey, Schneiderman; NiglLovell, AmakoMastroni, Schneider; Concentus Musicus Wien (2.Pr./4./8./11./14.), IM SIEBTEN HIMMEL (Ballett Schläpfer, Goecke, Balanchine: Lange (9./20.), PARSIFAL: Jordan; Gubanova; NagySelig, Bankl, Vogt, Welton, Sidorenko (6./9./12./16.), KAMMERMUSIK WIENER PHIHARMONIKER 7 (15.), LOHENGRIN: Wellber; Nylund, Stemme; Nazmi, Beczala, Konieczny, Unterreiner (15./20./23.), DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH (17.18./23.), SOLISTENKONZERT PIOTR BECZALA (18.), CARMEN: Soddy; Hubeaux, Zamecnikova; Butt Philip, Schrott (19.),SALOME:Jordan; Schuster, Byström, Signoret; Schneider, Paterson, Jenz (21./24.26./29.), , GOLDBERG-VARIATIONEN – Ballett, Naharin, Spoerli: Koncz (27. Pr.), STUDIOKONZERT 4 29.), MANON: de Billy; Yende; Castronovo, Dumitrescu, Arivony (30.)

Mai 2023: MATINÉE DER BALLETTAKADEMIE (1.), GOLDBERG-VARIATIONEN – Ballett, Naharin, Spoerli: Koncz (1.Pr./5./9./15./19./22.25./29.), SOLISTENKONZERT Pretty Yende (3.), MANON: de Billy; Yende; Castronovo, Dumitrescu, Arivony (4./7./10./13.), KAMMERMUSIK WIENER PHILHARMONIKER 8 (6.), VON DER LIEBE TOD: Viotti; Boecker, Baumgartner; Jenz, Boesch (6./8./11./16.), TOSCA: Bisanti; Agresta; Beczala, Terfel (12./14./18.), TSCHICK – Kinderoper: Winkel (14./18.), DON PASQUALE: Lanzilotta; Rae, Pertusi, Lovell, Arivony (17./20./23./26.), KAMMERMUSIK WIENER PHILHARMONIKER 9 (20.), DIALOGUES DES CARMÉLITES: de Billy; Fuchsberger; Devieilhe, Schuster, Car, Hubeaux, Nazarova; Richter, Kraus (21.Pr./24./27./30.), LADY MACBETH VON MZENSK: Soddy; Stundyte, Barakova; Groissböck, Popov, Golovnin (28.WA/31.), ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH (30.), ENSEMBLEMATINÉE Monika Bohinec (29.)

Juni 2023: DIE ENTFÜHRUNG INS ZAUBERREICH (1./5./6./11./20./25.), DAS RHEINGOLD: Welser-Möst; Baumgartner, Beinart; Owens, Laurenz, Anger, S.Park, Nagy, Schmidlechner (1./21.), DIALOGUES DES CARMÉLITES: de Billy; Devieilhe, Schuster, Car, Hubeaux, Nazarova; Richter, Kraus (2.), LADY MACBETH VON MZENSK: Soddy; Stundyte, Barakova; Groissböck, Popov, Golovnin (3./8./12.), DIE WALKÜRE: Welser-Möst; Wilson, Merbeth, Baumgartner; Berrugi, Anger, Owens (4./22.), DIE JAHRESZEITEN: Schläpfer, Altstaedt; Tonca,Lovell, Häßler ( 5./7./9.14./16.), LE NOZZE DI FIGARO: Jordan; Müller, Fang, Nolz, Houtzeel, Kutrowatz; Schuen, Kellner, Lovell, Giovanni, Pesendorfer, Bankl (6./10./13./17.), SIEGFRIED: Welser-Möst; Merbeth, Beinart, Nazarova, Vogt, Owens, Nagy, Schmidlechner, Anger (11./25.), CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI: Harding; Grigorian, Beinart, Signoret; Tetelman, Enkhbat/ Grigorian; Lee, Enkhbat, Schneider, Astakov (15./19./24./27.), GÖTTERDÄMMERUNG: Welser-Möst; Merbeth, Bohinec, Hangler; Fritz, Belosselskiy, Unterreiner, Nagy (18./30.), MADAMA BUTTERFLY: Manacorda; Yoncheva, Signoret, Neuhaus; Castronovo, Pinkhasovich, Giovannini, Amako, Solodovnikov /20./23./26.), DON QUIXOTE: Nurejew; Wiener Staatsballett – 28.WA)


WIENER STAATSOPER  2022 / 2023 (Jeweils die ersten Vorstellungen der Serien)

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WIENER STAATSOPER  2022 / 2023 (Jeweils die ersten Vorstellungen der Serien)

05 Sep  22
Jacques Fromental Halévy: La Juive
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy
Inszenierung: Günter Krämer

Mit Roberto Alagna, Sonya Yoncheva, Nina Minasyan, Günther Groissböck, Cyrille Dubois

06 Sep 22
Georges Bizet: Carmen 
Opéra comique in vier Akten 
Musikalische Leitung: Yves Abel
Inszenierung: Calixto Bieito

Mit Elīna Garanča, Piotr Beczala, Roberto Tagliavini, Slávka Zámečníko

07  Sep 22

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte 

Deutsche Oper in zwei Aufzügen 
Musikalische LeitungBertrand de Billy
Inszenierung: Moshe Leiser,: Patrice Caurier

Mit Günther Groissböck, Pavel Petrov, Clemens Unterreiner, Kathryn Lewek, Golda Schultz, Miriam Kutrowatz, Peter Kellner, Robert Bartneck

17  Sep 22

Wolfgang Amadeus Mozart Don Giovanni 
Heiteres Drama in zwei Akten 
Musikalische Leitung: Philippe Jordan

Inszenierung: Barrie Kosky

Mit Kyle Ketelsen, Ain Anger,Hanna-Elisabeth Müller, Pavol Breslik, Tara Erraught, Philippe Sly, Patricia Nolz, Martin Häßler

20  Sep 22

John Cranko: Onegin 

Musik: Piotr I. Tschaikowski in einem Arrangement von Kurt-Heinz Stolze
Musikalische Leitung: Robert Reimer

29  Sep 22

Premiere 

Gustav Mahler: Von der Liebe Tod
Das klagende Lied. Kindertotenlieder. 

Musikalische Leitung: Lorenzo Viotti
InszenierungCalixto Bieito

Mit Vera-Lotte Boecker, Tanja Ariane Baumgartner, Daniel Jenz, Florian Boesch

01 Okt  22

Giuseppe Verdi: Rigoletto 

Melodramma in drei Akten 
Musikalische Leitung: Pier Giorgio Morandi
Inszenierung: Pierre Audi

Mit Benjamin Bernheim, Simon Keenlyside, Erin Morley, Evgeny Solodovnikov, Monika Bohinec

14 Okt  22

Claudio Monteverdi: L’Orfeo 
Favola in musica in fünf Akten und einem Prolog  Musikalische LeitungStefan Gottfried
Inszenierung: Tom Morris

Mit Patricia Nolz, Georg Nigl, Slávka Zámečníková, Christina Bock, Andrea Mastroni, Wolfgang Bankl, Hiroshi Amako

21 Okt  22

Gaetano Donizetti: L’elisir d’amore 
Melodramma giocoso in zwei Akten 
Musikalische Leitung: Gianluca Capuano
Inszenierung: Otto Schenk

Mit Slávka Zámečníková, Bogdan Volkov, Davide Luciano, Alex Esposito, Miriam Kutrowatz

24  Okt 22

Premiere Martin Schläpfer: Dornröschen 

Musikalische Leitung: Patrick Lange
Musik:  Piotr I. Tschaikowski, Giacinto Scelsi

29  Okt 22

Giuseppe Verdi: La Traviata 
Melodramma in drei Akten 
Musikalische Leitung:Thomas Guggeis
Inszenierung: Simon Stone

Mit Kristina Mkhitaryan, Dmytro Popov, Amartuvshin Enkhbat

02  Nov 22

Wiederaufnahme  Paul Hindemith: Cardillac 

Dirigent: Cornelius Meister
Regie: Sven-Eric Bechtolf

Mit Tomasz Konieczny, Vera-Lotte Boecker ,Gerhard A. Siegel, Wolfgang Bankl, Daniel Jenz, Stephanie Houtzeel, Evgeny Solodovnikov

09 Nov 22

Richard Strauss: Ariadne auf Naxos 

Oper in einem Akt nebst einem Vorspiel 
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf

Mit Herbert Föttinger, Jochen Schmeckenbecher, Christina Bock, Eric Cutler,Thomas Ebenstein, Caroline Wettergreen, Camilla Nylund, Michael Arivony ,Carlos Osuna, Ilja Kazakov

18 Nov 22

Giuseppe Verdi: Macbeth 

Melodramma in vier Akten 
Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti
Inszenierung: Barrie Kosky

Mit Simon Keenlyside, Riccardo Fassi , Anna Pirozzi, Freddie De Tommaso

19  Nov 22

Jules Massenet: Werther 
Drame lyrique in vier Akten 
Musikalische Leitung: Alejo Pérez
Inszenierung: Andrei Serban

Mit Dmitry Korchak, Attila Mokus, Hans Peter Kammerer, Vasilisa Berzhanskaya, Maria Nazarova

23  Nov 22

Giacomo Puccini: Tosca 
Melodramma in drei Akten  <

Musikalische Leitung: Giacomo Sagripanti
Inszenierung: Margarethe Wallmann

Mit Camilla Nylund , Stefano La Colla, Erwin Schrott

30 Nov 22

Wiederaufnahme  Umberto Giordano: Andrea Chénier 

Dirigent: Francesco Lanzillotta
Regie: Otto Schenk

Mit Jonas Kaufmann, Carlos Álvarez, Maria Agresta

04  Dez  22

Premiere Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg 

Oper in drei Aufzügen 
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Keith Warner

Mit Michael Volle, Georg Zeppenfeld, Wolfgang Koch, Martin Häßler, David Butt Philip, Michael Laurenz, Hanna-Elisabeth Müller

07  Dez 22

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte 
Deutsche Oper in zwei Aufzügen 
Musikalische Leitung: Alexander Soddy
Inszenierung: Moshe Leiser, Patrice Caurier

Mit Franz-Josef Selig, Sebastian Kohlhepp, Clemens Unterreiner, Brenda Rae, Erin Morley, Miriam Kutrowatz, Markus Werba, Thomas Ebenstein

18  Dez 22

Kinderoper Premiere : Tschick 
Road Opera

18  Dez 22

Richard Strauss: Der Rosenkavalier 
Komödie für Musik in drei Akten 

Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Otto Schenk

Mit Krassimira Stoyanova, Günther Groissböck, Kate Lindsey, Adrian Eröd, Vera-Lotte Boecker, Juan Diego Flórez

31  Dez 22

Johann Strauß: Die Fledermaus 

Inszenierung: Otto Schenk

Mit Jörg Schneider, Hans Peter Kammerer ,Daria Sushkova, Thomas Ebenstein, Martin Häßler,Maria Nazarova, Peter Simonischek

Johann Strauß: Die Fledermaus 

Musikalische Leitung: Simone Young
Inszenierung: Otto Schenk

Mit Andreas Schager, Rachel Willis-Sørensen, Wolfgang Bankl, Christina Bock, Daniel Jenz, Clemens Unterreiner, Vera-Lotte Boecker, Peter Simonischek

03  Jan 23

Gioachino Rossini: Il Barbiere di Siviglia
Komische Oper in zwei Akten 
Musikalische Leitung: Michele Mariotti
Inszenierung und Bühne: Herbert Fritsch

Mit Alasdair Kent, Paolo Bordogna, Patricia Nolz, Peter Kellner, Boris Pinkhasovich, Ruth Brauer, Aurora Marthens

05 Jan 23

Richard Strauss: Elektra 

Tragödie in einem Aufzug
 Musikalische Leitung: Simone Young
Inszenierung: Harry Kupfer

Mit Violeta Urmana, Nina Stemme, Simone Schneider, Jörg Schneider, Christof Fischesser

14 Jan 22

Wiederaufnahme  Giuseppe Verdi: Aida 

Dirigent: Nicola Luisotti
Regiekonzept: Nicolas Joel

Mit Ilja Kazakov, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann , Alexander Vinogradov, Luca Salsi

19  Jan 23

Giacomo Puccini: La Bohème 

Oper in vier Bildern 
Musikalische Leitung: Eun Sun Kim
Inszenierung und Bühne: Franco Zeffirelli

Mit Benjamin Bernheim, Rachel Willis-Sørensen, Boris Pinkhasovich, Michael Arivony, Peter Kellner, Slávka Zámečníková

26  Jan 23

Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni 

Heiteres Drama in zwei Akten 
Musikalische Leitung: Antonello Manacorda
Inszenierung: Barrie Kosky

Mit Kyle Ketelsen, Ain Anger, Eleonora Buratto, Dmitry Korchak, Kate Lindsey, Philippe Sly, Isabel Signoret, Martin Häßler

02  Feb  23

Premiere : Richard Strauss Salome 
Oper in einem Akt 
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Cyril Teste

Mit Gerhard A. Siegel, Michaela Schuster, Malin Byström, Iain Paterson, Hiroshi Amako, Patricia Nolz, Thomas Ebenstein, Andrea Giovannini, Carlos Osuna, Robert Bartneck, Evgeny Solodovnikov, Attila Mokus, Wolfgang Bankl,…

05  Feb 23

Giuseppe Verdi: La Traviata 
Melodramma in drei Akten 
Musikalische Leitung: Nicola Luisotti
Inszenierung: Simon Stone

Mit Kristina Mkhitaryan,Dmytro Popov, Amartuvshin Enkhbat

20  Feb 23

Richard Wagner: Tristan und Isolde 
Handlung in drei Aufzügen 
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Calixto Bieito
Mit Andreas Schager, Christof Fischesser, Nina Stemme, Iain Paterson, Christa Mayer

21  Feb 23

Gaetano Donizetti
L’elisir d’amore 

Melodramma giocoso in zwei Akten 
Inszenierung: Otto Schenk

Mit Kristina Mkhitaryan, Francesco Demuro, Clemens Unterreiner, Ambrogio Maestri, Ileana Tonca

22  Feb 23

Wiederaufnahme Ludwig van Beethoven: Fidelio 

Musikalische Leitung: Axel Kober
Regie: Otto Schenk

Mit Martin Häßler, Jochen Schmeckenbecher, Brandon Jovanovich, Anja Kampe, Christof Fischesser, Slávka Zámečníková, Daniel Jenz

03  Mär 23

Gioachino Rossini: La cenerentola 
Dramma giocoso in zwei Akten 
Musikalische Leitung: Stefano Montanari
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf

Mit Dmitry Korchak, Michael Arivony, Pietro Spagnoli, Vasilisa Berzhanskaya,Maria Nazarova, Alma Neuhaus, Roberto Tagliavini

07  Mär 23

Gaetano Donizetti: L’elisir d’amore 
Melodramma giocoso in zwei Akten 
Inszenierung: Otto Schenk

Mit Kristina Mkhitaryan, Francesco Demuro, Clemens Unterreiner, Erwin Schrott, Ileana Tonca

11  Mär 23

Premiere Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro 
Comedia per musica in vier Akten 

Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Barrie Kosky

Mit Andrè Schuen, Hanna-Elisabeth Müller, Ying Fang, Peter Kellner ,Patricia Nolz, Stephanie Houtzeel, Josh Lovell, Andrea Giovannini, Wolfgang Bankl

14  Mär 23

Piotr I. Tschaikowski: Eugen Onegin 
Lyrische Szenen in drei Akten 

Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung und Bühne: Dmitri Tcherniakov

Mit Nicole Car, Maria Barakova, Étienne Dupuis, Iván Ayón Rivas, Dimitry Ivashchenko, Dan Paul Dumitrescu

25 Mär 23

Giacomo Puccini: Tosca 
Melodramma in drei Akten 

Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung: Margarethe Wallmann

Mit Krassimira Stoyanova, Michael Fabiano, Luca Salsi

29 Mär 23

Alban Berg: Wozzeck 
Oper in drei Akten (15 Szenen) 
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Simon Stone

Mit Johannes Martin Kränzle, Sean Panikkar, Jörg Schneider, Dmitry Belosselskiy, Sara Jakubiak

02  Apr 23

Premiere  Claudio Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria
Oper in einem Prolog und drei Akten 

Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado
Inszenierung: Jossi Wieler, Sergio Morabito

Mit Georg Nigl, Kate Lindsey, Josh Lovell, Hiroshi Amako, Andrea Mastroni, Jörg Schneider, Helene Schneiderman

06  Apr 23

Richard Wagner: Parsifal 
Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen 

Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung, Bühne & Kostüme: Kirill Serebrennikov

Mit Michael Nagy, Franz-Josef Selig, Wolfgang Bankl, Klaus Florian Vogt, Derek Welton, Ekaterina Gubanova, Nikolay Sidorenko

 

5  Apr 23

Richard Wagner: Lohengrin 

Romantische Oper in drei Aufzügen 
Musikalische Leitung: Omer Meir Wellber
Inszenierung: Andreas Homoki

Mit Tareq Nazmi, Piotr Beczala, Camilla Nylund,Tomasz Konieczny, Nina Stemme, Clemens Unterreiner

19  Apr 23

Georges Bizet: Carmen
Opéra comique in vier Akten 
Musikalische Leitung: Alexander Soddy

Inszenierung: Calixto Bieito

Mit Eve-Maud Hubeaux, David Butt Philip, Erwin Schrott, Slávka Zámečníková

21  Apr 23

Richard Strauss: Salome 
Oper in einem Akt 

Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Cyril Teste

Mit Jörg Schneider, Michaela Schuster, Malin Byström, Iain Paterson, Daniel Jenz, Isabel Signoret

27  Apr 23

Premiere Ballett: Ohad Naharin, Heinz Spoerli: Goldberg-Variationen 

Musik: Arvo Pärt, Johann Sebastian Bach

Mit Christoph Koncz ,William Youn

30 Apr 23

Jules Massenet: Manon 
Opéra comique in fünf Akten 
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy
Inszenierung: Andrei Serban

Mit Pretty Yende, Charles Castronovo, Dan Paul Dumitrescu, Michael Arivony

12  Mai 23

Giacomo Puccini: Tosca 
Melodramma in drei Akten 
Musikalische LeitungGiampaolo Bisanti
InszenierungMargarethe Wallmann

Mit Maria Agresta, Piotr Beczala, Bryn Terfel

17  Mai 23

Gaetano Donizetti: Don Pasquale 
Dramma buffo in drei Akten 
Musikalische LeitungFrancesco Lanzillotta
Inszenierung: Irina Brook

Mit Michele Pertusi, Josh Lovell, Michael Arivony, Brenda Rae

21  Mai 23

Premiere: Dialogues des Carmélites 

Musikalische LeitungBertrand de Billy
Inszenierung: Magdalena Fuchsberger

Mit Sabine Devieilhe, Bernard Richter, Michaela Schuster, Nicole Car, Eve-Maud Hubeaux, Michael Kraus, Maria Nazarova

28 Mai  23

Wiederaufnahme 
Dmitri Schostakowitsch Lady Macbeth von Mzensk 

DirigentAlexander Soddy
InszenierungMatthias Hartmann

Mit Günther Groissböck, Andrei Popov, Ausrine Stundyte, Dmitry Golovnin, Maria Barakova

01 Jun 23

Richard Wagner: Das Rheingold 

Dirigent: Franz Welser-Möst
Regie: Sven-Eric Bechtolf

Mit Eric Owens, Michael Laurenz,Tanja Ariane Baumgartner, Noa Beinart, Michael Nagy, Matthäus Schmidlechner, Stephano Park, Ain Anger

04  Jun 23

Richard Wagner

Die Walküre 

Erster Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“  Musikalische LeitungFranz Welser-Möst

InszenierungSven-Eric Bechtolf

Mit Giorgio Berrugi,Ain Anger,Eric Owens,Tamara Wilson,Ricarda Merbeth,Tanja Ariane Baumgartner

06 Jun 23

Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro 

Comedia per musica in vier Akten  Musikalische LeitungPhilippe Jordan
Inszenierung: Barrie Kosky

Mit Andrè Schuen,Hanna-Elisabeth Müller,Ying Fang,Peter Kellner,Patricia Nolz

11  Jun 23

Richard Wagner: Siegfried 

DirigentFranz Welser-Möst
RegieSven-Eric Bechtolf

Mit Klaus Florian Vogt, Ricarda Merbeth, Eric Owens, Michael Nagy, Noa Beinart, Matthäus Schmidlechner, Ain Anger, Maria Nazarova

15  Jun 23

Pietro Mascagni,Ruggero Leoncavallo: Cavalleria rusticana  /  Pagliacci 

Musikalische LeitungDaniel Harding
Inszenierung, Bühne und Kostüme: Jean-Pierre Ponnelle

Mit Asmik Grigorian, Jonathan Tetelman, Noa Beinart, Amartuvshin Enkhbat, Isabel Signoret, Yonghoon Lee ,Jörg Schneider, Stefan Astakhov

18  Jun 23

Richard Wagner: Götterdämmerung 

Dirigent: Franz Welser-Möst
Regie: Sven-Eric Bechtolf

Mit Burkhard Fritz, Clemens Unterreiner, Dmitry Belosselskiy, Michael Nagy, Ricarda Merbeth, Regine Hangler, Monika Bohinec

20 Jun 23

Giacomo Puccini: Madama Butterfly 
Tragedia giapponese 
Musikalische Leitung: Antonello Manacorda
Inszenierung: Anthony Minghella
Regie und Choreographie: Carolyn Choa

Mit Sonya Yoncheva, Isabel Signoret, Alma Neuhaus, Charles Castronovo, Boris Pinkhasovich, Andrea Giovannini, Hiroshi Amako, Evgeny Solodovnikov

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Spielplan der Wiener Volksoper 2022/2023

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SPIELPLAN 2022/23 DER WIENER VOLKSOPER:

September 2022: DIE DUBARRY (Operette von Carl Millöcker, Tietje; Gloger – 3.Pr./7./9./12./23./27.), LA CENERENTOLA (4.WA/10./11. für Kinder/ 16./20./25.für Kinder), Omer Meir Wellber& Friends (4.um 22h), DIE FLEDERMAUS (6./WA/28.), LA CAGE AUX FOLLES (8./19./22.), DIE ZAUBERFLÖTE (14.17./29.)

Oktober 2022: LA CENERENTOLA (1./20./24.), DAS DSCHUNGELBUCH (2.um 11h), DIE DUBARRY (4./10./15.), LA CAGE AUX FOLLES (5./8.), DIE FLEDERMAUS (6.), DIE ZAUBERFLÖTE (7./12.), JOLANTHE UND DER NUSSKNACKER (Musiktheater nach der Oper und dem Ballett von P.I. Tschaikowski: Meir-Wellber; de Beer- 9.Pr./11./17./22./27.), CABARET (14./18./21./25./29./31.), LA BOHÈME (23./26./28.), DIE LUSTIGE WITWE (30.)

November 2022: JOLANTHE UND DER NUSSKNACKER (1./6.19./22./28.), LA BOHÈME (3./24./29.), DIE LUSTIGE WITWE (4./8./11./16./21./26./30.), LA CAGE AUX FOLLES ( 5./9./13.18.), DIE ZAUBERFLÖTE (15./20.), DIE DREIGROSCHENOPER: Carlo Goldtein; Maurice Lenhard- (25.Vp/27.Pr.)

Dezember 2022: MY FAIR LADY (1./5./9./14./21./27.), DIE DREIGROSCHENOPER (2./22./28.), JOLANTHE UND DER NUSSKNACKER (3./7./12./18.), KELOGAN UND DIE 40 RÄUBER (4./5.8.), LA BOHÈME (4./13./20./26./30.), HÄNSEL UND GRETEL (10./11.vm/15.vm/23./25./29.), PLATTFORM CHOREOGRAPHIE (16./18.vm), DIE SCHÖPFUNG: Dir. Meir-Wellber (17.), DIE FLEDERMAUS (31.nm*ab))

Jänner 2023: DIE FLEDERMAUS (1./19.), HÄNSEL UND GRETEL (2./6.), MY FAIR LADY (3./10.), DIE DREIGROSCHENOPER (4./13.16.18./23.), LA BOHÈME (5.), LA CENERENTOLA für Kinder 6.vm/8.vm), DIE ZAUBERFLÖTE (11./15./20./24./27.), DIE LUSTIGE WITWE (14./17./22.), DAS DSCHUNGELBUCH (15.vm), ORPHEUS IN DER UNTERWELT von Jaques Offenbach; Alexander Joel; Spymonkey (21.Pr.25./28.), LADY IN THE DARK (26./31.), LE NOZZE DI FIGARO (29.)

Februar 2023: ORPHEUS IN DER UNTERWELT (1./5./8./14.), LE NOZZE DI FIGARO (3./6./12.), LADY IN THE DARK (5./7.13./18.22.), DIE FLEDERMAUS (10.), PROMETHEAN FIRE : Ballett von Paul Taylor und Martin Schläpfer- 11.Pr./17./21./25.), GRÄFIN MARIZA (16./20./24.), KONZERT GLOSSBERG/ CIOBANO (19.), ANATEVKA (23./28.), LA TRAVIATA (26.)

März 2023: GRÄFIN MARIZA (1./4./8.), LA TRAVIATA (2./5./9./11./17.), DAS DSCHUNGELBUCH (12.vm/19.vm), PROMETHEAN FIRE- Ballett-(12./20.), ANATEVKA (3./7./10./15./19./23./27./31.), ORPHEUS IN DER UNTERWELT (14./18./21./26.), DIE FLEDERMAUS (22.), LE NOZZE DIE FIGARO (24./29.), DIE LETZTE VERSCHWÖRUNG – Mythos-Oper von Moritz Eggert (25.Uraufführung/30.), EIN DEUTSCHES REQUIEM (Ballett von Martin Schläpfer- 28.)

April 2023: THE SOUND OF MUSIC (1. Wiederaufnahme/5./10.13./18./20./23./28.vm/30.), EIN DEUTSCHES REQUIEM (Ballett von Martin Schläpfer- 2./6./14./24./28.), LE NOZZE DI FIGARO (3./9.), DIE LETZTE VERSCHWÖRUNG (Mythos-Oper von Moritz Eggert- 4./8./12.), CABARET (11./15./25./29.), DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (16./21./26.DIE FLEDERMAUS [22.)

Mai 2023: THE SOUND OF MUSIC (1.), DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (2./7./12./18./24.), EIN DEUTSCHES REQUIEM (Ballett von Martin Schläpfer- 4./11./16.), CABARET (5./9.14.), KONZERT RODERICK COX/ MIDORI (6.), DAS DSCHUNGELBUCH (7.vm), DIE FLEDERMAUS (10.), DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR (Oper von Otto Nicolai. Ben Glassberg; Nina Spijkers – 13.Pr./15./19./25./28./30.), DER ZAUBERER VON OZ (17./20.23./27./29.), BEGEGNUNGEN (Ballett – 21./26.)

Juni 2023: BEGEGNUNGEN (Ballett- 1./6.11.), DER ZAUBERER VON OZ (2./12./21./25.), DIE LUSIGEN WEIBER VON WINDSOR (4./10./18.22./28.), NICHT DIE VÄTER (Chorkonzert- 7./9.), LA CENERENTOLA FÜR KINDER- 8.vm/18.vm/18.vm), CREATION 2023 (15,/16.), DAS DSCHUNGELBUCH (16.vm), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL von W.A.Mozart: Michele Errico; Nurkan Erpulat (17.Pr./20./23./26./30.), IE ACHT JAHRESZEITEN (Konzert Meir-Wellber24.29.), KONZERT KINDER /JUGENDCHOR (25.vm)

01.05.2022
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